Vom Hund gelernt?
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Gern behaupte ich, von meinen Hunden viel gelernt zu haben bzw lernen zu können.
Was meint ihr bzw welche entsprechenden Erfahrungen habt ihr gemacht?
Bin schon gespannt
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Alle!
Alles was ich über Hunde weiß habe ich von Hunden gelernt. Genauer gesagt, durch die Beobachtungen meiner und fremder Hunde, durch die Beobachtung der Reaktionen der Hunde auf meine Körerhaltung, Stimme, Stimmung, Gefühlen und Reaktionen und die entsprechenden Reaktionen der Hunde.
Ich habe nie eine Hundeschule besucht und nie ein Buch über Hundeerziehung oder Hundeverhalten gelesen-allenfalls auszugsweise.Wenn Du etwas über Hunde oder Dich selbst erfahren willst, dann frage die Hunde.
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Ich lerne grad viel über Männer von meinem Hund.
Und jetzt ernsthaft: ich glaube, ich habe unheimlich davon profitiert, mit Hunden aufzuwachsen. Auch jetzt profitier ich ganz sicher davon. Nicht nur hundetechnischer Art. Mir ist zB aufgefallen, dass ich selbst Calming Signals anwend - hab schon immer in unangenehmen Situationen gegähnt beispielsweise.
Außerdem hält mir ein Hund immer wieder vor Augen, dass Stress nicht sein muss, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt, als sich tot zu arbeiten und gaaanz viel Geld zu verdienen. Über Verantwortung übernehmen, sich um jemand kümmern etc. red ich erst gar ned....
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Zitat
Wenn Du etwas über Hunde oder Dich selbst erfahren willst, dann frage die Hunde.Vollkommen richtig, aber wer die Hunde nicht versteht oder nicht verstehen will. Nicht jeder kann die Sprache der Hunde deuten und verstehen.
Nachdenklicher Gruß noch.
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Gelernt ? Jede Menge, die Liste wäre endlos lang !
Die zwei wichtigsten Dinge:
Zum einen habe ich im Laufe der Zeit eine unendliche Ruhe und Geduld im Umgang mit meinen Tieren (Hunde und Pferde) erlernt, die ich früher nie hatte, zum anderen und noch wichtiger, die Gabe, wieder hinzuschauen, zuzuhören und nachzufragen, Kleinigkeiten und Feinheiten wahrzunehmen - nicht mehr schnell nach dem ersten Blick zu urteilen.Und beides nicht nur in Bezug auf Hunde ...
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Hi,
mein erster Hund hatte eine Angewohnheit, die ich erst sehr spät zu deuten gelernt habe. Er hat sich bei manchen Menschen anders verhalten, als normalerweise. Er hat sich vor manche Menschen einfach hingesetzt, aber nicht zu den Leuten hin, sondern er hat ihnen den Rücken zugedreht. Ich dachte, das macht er bei den Leuten, die Angst vor Hunden haben. Ansonsten hat er sich immer gefreut, hat die Leute begrüßt und sich neben sie gelegt oder so.
Nachdem mein erster Hund knapp 14 Jahre mit mir zusammen war, habe ich irgendwann gemerkt, dass er das bei den Leuten macht, die entweder ICH nicht leiden konnte, die Angst vor ihm hatten oder wenn sie einfach schlechte Menschen waren (und ich es zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht wusste).
Das gravierenste, was diesbezüglich mal vorgefallen ist: Ich war mit meinem Hund draussen und habe mich mit einem Nachbarn unterhalten. Da kommt ein Typ an uns vorbei gelaufen und in dem Augenblick, als er auf unserer Höhe war, hat mein Hund das erste und einzige Mal in seinem Leben versucht, ihn zu schnappen. Ich war total geschockt, weil er innerhalb von 2 Sekunden zur reißenden Bestie wurde. Zum Glück hatte ich ihn an der Leine und dem Typen ist nichts passiert. Da meint mein Nachbar: Cooler Hund, der Typ ist ein komplettes A...., der hasst Tiere.
Jetzt könnt ihr ruhig denken, die hat sie ja nicht alle, aber ich hatte einen richtigen A....-Detektor
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Zitat
Hi,
mein erster Hund hatte eine Angewohnheit, die ich erst sehr spät zu deuten gelernt habe. Er hat sich bei manchen Menschen anders verhalten, als normalerweise. Er hat sich vor manche Menschen einfach hingesetzt, aber nicht zu den Leuten hin, sondern er hat ihnen den Rücken zugedreht.
Hmmm, sollte mich das nachdenklich machen, eve??
Simba drückt sich immer zu mir mit seinem Hintern her
LG Isabella
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Oki, meine Hunde haben mich sehr verändert usw usw.
Allerdings gibt es verschiedene Charaktereigenschaften hundlicher Denkstruktur von denen ich meine, daß es für mich sinnvoll ist, mich daran zu orientieren.
Dazu gehört zum Beispiel die Spontanität. Kein Hund sorgt sich um Dinge von gestern oder morgen. Jeder Hund lebt völlig vorbehaltlos im Hier und Jetzt.
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:sport:
wer nichts von seinem Hund lernt und ihn nicht versteht tut mir leid. Man kann sogar verschüttete Instinke ins sich selbst wiederentdecken. Bei manchen Hundehaltern denke ich mir: "Hättest Du Dir nur ein Plüschtier zugelegt, das wäre für alle besser gewesen."
:kaffe:
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@ Isa
Allerdings! Vielleicht will er ja die anderen vor Dir warnen!!! :freude:
Nein, natürlich nicht. Es war halt beim Teddy so. Bei Pablo ist das auch anders, der würde es wahrscheinlich nicht mal merken, ob ihn einer leiden kann oder nicht.
Teddy hat sie irgendwie markiert, als wolle er mir sagen: "Pst, guck mal er hier, uffpasse..."Ist irgendwie sehr treffend.
@ All
Dann habe ich noch eine Eigenschaft entdeckt, die ich an den Hunden so bewundernswert finde: TREUE. Diese uneingeschränkte Treue, die der Hund einem entgegenbringt ist ein sehr wertvolles Gut. Der Hund ist einfach immer loyal und zuverlässig (nicht nur wenns ums Futter geht).
Ein Hund beurteilt einen auch rein nach dem Charakter, nicht ob man reich oder arm, dick oder dünn, blaß oder braun, in- oder ausländisch etc ist. Das ist etwas, was für uns Menschen sehr schwierig ist.
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- Vor einem Moment
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