Leinenführigkeit - überall gleich oder Ortsgebunden

  • Hallo ihr lieben...
    Mich würde interessieren ob es bei euch auch so ist, dass eure Hunde an manchen Strecken, Wegen die ihr geht viel aufgebrachter sind?

    Bei uns ist zum Beispiel so das es von Tag zu Tag besser klappt auch in neuen Umgebungen nur gibt es eine Strecke die Paul seid klein auf kennt ( eine Runde um einen kleinen See ungefähr 2.3 km) ziemlich aufgebracht ist und sich gar nicht konzentrieren kann.
    Es ist ein Rundweg und ich habe auch schon versucht an der andern Seite des Sees anzufangen ihn nicht an den gleichen Stellen abzu Leinen und ihn nicht jedes Mal schwimmen zu lassen.
    Ich möchte auch nicht das er Fuß geht sondern einfach an entspanter Leine.

    War es bei euch auch so ds es Stück für Stück besser wurde?
    Ich arbeite in moment so das ich wenn er zieht sofort stehen bleibe oder die Richtung wechsel und natürlich super viel loben sobald die Leine locker ist.

    Würdet ihr die strecke erst mal meiden?

    Freue mich über eure Antworten.

  • Hallo Paul Frauchen (?),
    mir gehts gerade genauso mit meinem Welpen (11 Wochen).
    die kurze Strecke ums Haus klappt wunderbar, aber sobald man einen Weg läuft den er nicht kennt, bin ich nur noch der nervenden Klotz am anderen Ende dem keinerlei Aufmerksamkeit mehr geschenkt wird.
    Das liegt wohl daran, dass er die Strecke eben nicht kennt und das was total Neues für ihn ist. Die Blätter und festgepappten Kaugummis auf der alten Strecke kennt er ja, da muss man nicht ziehen und schnüffeln, aber die NEUEN Sachen auf dem neuen Weg UIUIUIUUIUIIUIIiii...
    denke es ist normal, dass Hunde (JUNGE sowieso) auf Neues mit ziehen an der Leine reagieren und sich nicht mehr aufs Frauchen/Herrchen konzentrieren können. Je mehr der Hund kennt, desto besser is auch wieder die Aufmerksamkeit auf das andere Ende der Leine :-)
    Wirst sehen, je öfter du die Strecke gehst, desto langweiliger wird sie... ;)

  • Hallo,

    wenn Dein Hund ansonsten schon gut leinenführig ist, dann würde ich die Strecke nicht meiden, sondern vielmehr trainieren und konsequent auf die Leinenführigkeit bestehen.

    Ist ein doch eine prima Trainingsmöglichkeit.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Ich habe es auch schon öfter versucht normal brauch man 20 min aber im Training schon mal ne gute Stunde.

    Ich war mir jetzt nur unsicher ob ich es mir damit wieder kaputr mche was ich aufegebaut habe.

    Gut dann übe ich das jetzt da verstärkt würdet ihr denn dort noch ableinen? Abrufbar ist er immer?

    Lg Tanja

  • Jaaa, also hier zu Hause auf dem normalen Weg zum Feld, da gehts prima, Hund ist Leinenführig wie ne Eins.
    Aber sind wir woanders, wo es auf einmal Suuuperspannendes gibt, dann muß ich schon mal daran "erinnern", daß Leine dran heißt, hier wird nicht munter von A nach B gezogen. :headbash:
    Aber nach einer Ermahnung klappt das dann meist auch wieder gut. Sie hat sowieso noch nie so stark gezogen, wie so manch anderer Hund, aber ich bestehe da einfach schon auf eine lockere Leine.

  • Wir haben die Variationen Ich mit Hund allein, zwei Hunde, Hund mit Kinderwagen, Hund mit Kinderwagen und Kind auf dem Laufrad, und das alles in verschiedenen Umgebungen....

    Da müssen wir überall und immer konsequent bleiben, weil das immer wieder eine neue Herausforderung ist.

    Mit Ruhe, Geduld und dem richtigen Timinig ist das alles hinzukriegen :D

  • Wir fahren ja öfers im Jahr nach Holland ans Meer ... wenn Chicco das Meer nur sieht und wir erst am Strandaufgang sind, dreht er schon total durch. :hust: Sobald er durch meine Ermahnen wieder ruhig ist, wird er erst abgeleint. Dann flitzt er wie eine Rakete durch den Sand und ab ins Wasser. :D

  • Ich würde die Strecke am See von meiner Tagesverfassung abhängig machen ;) An Tagen, an denen ich nicht die nötige Konzentration oder Geduld aufbringe, würde ich eine "leichtere" Strecke wählen.

    Was spricht gegen das Ableinen? Du kannst es gut als positive Verstärkung nutzen, nachdem er eine Strecke gut an der lockeren Leine gelaufen ist.
    Ruhig als Rhythmus: Erst an der Lockeren leine laufen, dann Ableinen, dann wieder anleinen, lockere Leine und ableinen.
    (Nur halt nicht ableinen, um "Ruhe zu haben" vom Leinengezerre ;) )
    Ebenso mit dem Schwimmen (ist ja auch eine Art Freilauf).

    Was auch sein könnte: Dass der See durch Freilauf und Schwimmen für den Hund attraktiver und aufpushender ist als andere Umgebungen, wo er weiß, dass er eh an der Leine bleibt. (Könnte erklären, warum es am See schlechter klappt mit der Leinenführigkeit.)

  • Zitat

    Ich würde die Strecke am See von meiner Tagesverfassung abhängig machen ;) An Tagen, an denen ich nicht die nötige Konzentration oder Geduld aufbringe, würde ich eine "leichtere" Strecke wählen.

    Das mache ich auch so bzw. ich leine den Hund ab wenn ich keinen Nerv fürs Leinentraining habe und wenn wir beide nen guten Tag und gute Nerven haben dann bleibt Lilly an der Leine und wir üben. Ableinen erfolgt natürlich nur mit ruhig sitzen und auf Freigabe warten.

    Wenn wir zur Hundewiese kommen flippt Lilly natürlich auch aus und will sofort los rennen. Genauso ist es wenn sie ihre beste Hundefreundin von weitem sieht. Das finde ich aber auch normal es gibt eben ruhigere und temperamentvollere Hunde.

    Wichtig ist nur das man Konsequent ist. Wenn die Leine dran ist, wird anständig gelaufen. Egal ob man im Einkaufszentrum oder auf der Hundewiesse ist oder wer auch immer dabei oder in Sicht ist. Seit ich wirklich konsequent und stuhr geworden bin läuft Lilly bedeutend besser an der Leine. Geht auf einem gemeinsamen Spaziergang beispielsweise jemand vor und Lilly möchte hinterher drehe ich auch 20 mal wieder um bis sie an der lockeren Leine läuft ... auch wenn ich damit dann alle nerve weil man nicht voran kommt :hust: Früher währe ich einfach mit ziehendem Hund hinterher geeilt und habe Lilly und mir so das Leben schwer gemacht.

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