Gefahr durch Hunde aus südl.Ländern?
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Was hat das nun mit dem vorliegenden Thema zu tun?
Natürlich ist der Mensch nicht unbeteiligt am Klimawandel.
Du hast dich gegen die Einreise von Auslandshunden ausgesprochen.
Willst jetzt noch die Menschen abschaffen, oder was?
Jau - Flugreisen aus Spaß gehören verboten. Wird aber nicht so viel bringen, wenn die Industrie so weitermacht wie bisher - und vielerlei andere Dinge mehr.
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Zitat
. Mir wäre der Hund zu wichtig, um ihn an jemand unwissenden abzugeben, der ihn dann ggf. nicht behält (ich bin persönlich z.B. jemand, der sich mit absoluter Sicherheit keinen kranken Hund holen würde..).
Das dachten wir uns auch. Leider ist es aber so, daß sich gerade bei Junghunden aus dem südlichen Raum eine definitive Aussage bzw. Diagnose nicht machen lässt, da die Krankheiten meist eine längere Inkubationszeit haben und man so garnicht weiß ob der Hund krank oder gesund ist.
So ging es z.B. auch uns.
Symptomfrei- erster Bluttest war sauber und keinerlei Krankheiten- zwei Wochen später und mit erneutem Blutscan wars dann klar.....Ehrlichiose. Hundealter ist ca. 12 Monate. -
Sorry, Verständnisfrage: Die Sandmücke muss den Erreger erstmal aufnehmen bevor sie zum Träger wird, wird also nicht damit "geboren" warum brauchs dann keine Hunde oder Menschen um die Krankheit zu verbreiten?
Wie soll das gehn?
Gut, mittlerweile werden wahrscheinlich auch andere Tiere damit infiziert sein. Aber am Anfang stand doch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein Hund oder Mensch damit sich in Süddeutschland sowas entwickeln konnte.
In den nächsten 5-10Jahren sollen die klimatischen Bedingungen dafür sorgen dass sich diese Viecher sogar im Norden sehr wohl fühlen. Das heißt wir werden dann Verhältnisse haben wie die Mittelmeerländer.
Und dass der Erreger an jeder Ecke vorkommt, entspannt die Sache eben nicht. -
Zitat
Sorry, Verständnisfrage: Die Sandmücke muss den Erreger erstmal aufnehmen bevor sie zum Träger wird, wird also nicht damit "geboren" warum brauchs dann keine Hunde oder Menschen um die Krankheit zu verbreiten?
Wie soll das gehn?
Gut, mittlerweile werden wahrscheinlich auch andere Tiere damit infiziert sein. Aber am Anfang stand doch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein Hund oder Mensch damit sich in Süddeutschland sowas entwickeln konnte.
In den nächsten 5-10Jahren sollen die klimatischen Bedingungen dafür sorgen dass sich diese Viecher sogar im Norden sehr wohl fühlen. Das heißt wir werden dann Verhältnisse haben wie die Mittelmeerländer.
Und dass der Erreger an jeder Ecke vorkommt, entspannt die Sache eben nicht.Hm ... und Du meinst eine "deutsche" Sandmücke wäre eigentlich völlig harmlos und ungefährlich, wenn es nicht hier in Deutschland diese infizierten Auslandshunde geben würde?
Weiss das die Mücke?
Also das sie unter diesen Umständen Ausreiseverbot hätte und sich nicht im Ausland die Lepto-Parasiten einfangen dürfte.
Und wissen das die Ausländischen Sandmücken, das die nicht hier nach DE fliegen dürfen wenn sie die Parasiten im "Gepäck" haben?
Gibt es da irgendeinen Mückenzoll der das mal kontrolliert?Eigentlich schade das es noch kein Medikament oder chemisches Bekämpfungsmittel gibt welches man großflächig einsetzen könnte.
Sonst könnte unsere liebe Regierung wieder mal Millionen ausgeben für die Pharmaindustrie - wie neulich bei der gefürchteten Schweinegrippe.

Hauptsache Deutschland bleibt sauber und hygienisch rein, gell?
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Das dachten wir uns auch. Leider ist es aber so, daß sich gerade bei Junghunden aus dem südlichen Raum eine definitive Aussage bzw. Diagnose nicht machen lässt, da die Krankheiten meist eine längere Inkubationszeit haben und man so garnicht weiß ob der Hund krank oder gesund ist.
So ging es z.B. auch uns.
Symptomfrei- erster Bluttest war sauber und keinerlei Krankheiten- zwei Wochen später und mit erneutem Blutscan wars dann klar.....Ehrlichiose. Hundealter ist ca. 12 Monate.Deswegen hab ich weiter vorne geschrieben, Test soweit sie möglich sind in dem Alter der Hunde..
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Mitleidige Hundeblicke, Tierschutzgedanken und Mitleid sind der Hauptargument bei der Auslandsvermittlung und sprechen damit zu größtenteil nicht die Leute mit Hundeerfahrung oder solche die sich ausgiebig darüber Gedanken machen an, sondern eben gerade die andere Sorte Mensch, die in erster Linie was gutes Tun möchten und eventuellen Konsequenzen gar nicht einschätzen können.
Sonst wäre es ja auch kaum möglich, dass es bei uns im Umkreis von 100km so wahnsinnig viele verschieden Organisationen gibt die Hunde aus allen Ländern vermitteln.
Scheint ja auch lukrativ zu sein.Was soll denn für die Orgas daran lukrativ sein??? Die zahlen doch eher drauf. Für eine Vermittlung wird eine Gebühr von ca. 250 -300 € erhoben. Alleine eine Kastration würde in Deutschland weitaus mehr kosten. Die Tiere kommen kastriert, entwurmt, geimpft und auf allerlei Krankheiten getestet nach Deutschland. Ich denke, die Vermittlungsgebühr deckt gerade mal (wenn überhaupt!!!) die eigenen Ausgaben der Orga.
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Soll das ein Argument sein? Oder eine müde Entschuldigung dafür, dass so vieles schief läuft auf diesem Gebiet?
Sorry - ich schrieb ganz deutlich, die Verantwortung ist beidseitig verteilt. Und wer einen Kauf tut, ist eben mindestens genauso in der Pflicht.
Wenn du im übrigen so weit gehen magst, dann nehmen wir noch die ganzen "Eltern" hinzu, die mal eben Kinder auf die Welt werfen, weil das halt so dazugehört und dennoch so gar keinen Plan haben, was da alles auf sie zukommt.
Ja, das ist ein böser Satz!
Aber auch beim Hund geht es in erster Linie um ein Lebewesen - und das tauscht sich nicht so leicht um wie eine Kaffeemaschine. Schon allein deshalb WÄRE es schön, wenn sich Menschen, die einen Hund von wo auch immer holen wollen, zuerst denken, sehr viel denken, sich nebenbei noch informieren und DANN erst "zuschlagen".
Die Orgas werden von mir absolut nicht von ihrer großen, sehr großen Verantwortung freigesprochen. Und es gibt sie, die GUTEN Orgas. Die, die sich den Arsch aufreißen um jeden einzelnen Hund - ob vor Ort oder in der Vermittlung. Die VOR ORT großartige Arbeit leisten, sei es mit Kastrationsprogrammen usw., sei es mit der Arbeit mit den Menschen im jeweiligen Land, um das Bewusstsein im Hinblick auf Tiere zu verändern.
Allerdings: Der Auslandstierschutz ist vielfach zu einem lohnenden Geschäft verkommen - und die Quittung bekommen wir jeden Tag zu sehen. Woran es liegt, dass es so weit kommen konnte? Ganz einfach: Weil der Verbraucher, hier zukünftiger HH, so wahnsinnig gerne a) Geld spart, b) eben keine Lust hat, sich zu informieren, sondern den vollmundigen Worten auf einer Homepage Glauben schenkt und c) so gerne was Gutes tun möchte - und wenn man das dann auch noch so tun kann, dass es die Nachbarschaft etc. mitkriegt... umso besser.
Abgesehen davon: Es ist doch mit dem Kauf beim "Züchter" nicht anders.
Die wirklich guten, verantwortungsvollen Züchter kann man mittlerweise an wenigen Händen abzählen - jedenfalls im Vergleich zum Hobbyzucht-Gesocks, den Hinterhof-Welpenhändlern und Vermehrern im großen Stil. Wo ist da der Unterschied?
cazcarra
Und Otternormalerverbraucher soll immer alles genau durchschauen und die wahren Worte zwischen Beschönigungen und Versprechen auf Anhieb unterscheiden können?
Ein Hund aus dem Ausland ist immer ein Überraschungsei. Keiner kann genau sagen welche Geschichte der Hund hat und was er erlebt hat und nein nicht jeder Hund passt in jede Familie und da kann ich mir im Vorfeld noch so Gedanken gemacht haben, was wirklich auf mich zukommt sehe ich erst wenn der Hund eingezogen ist.Für mich ist das Wunschdenken und hat für mich mit der Wirklichkeit nichts gemeinsam.
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Was soll denn für die Orgas daran lukrativ sein??? Die zahlen doch eher drauf. Für eine Vermittlung wird eine Gebühr von ca. 250 -300 € erhoben. Alleine eine Kastration würde in Deutschland weitaus mehr kosten. Die Tiere kommen kastriert, entwurmt, geimpft und auf allerlei Krankheiten getestet nach Deutschland. Ich denke, die Vermittlungsgebühr deckt gerade mal (wenn überhaupt!!!) die eigenen Ausgaben der Orga.
Na, es gibt Fälle wo bekannte, aggressive Hunde vermittelt wurden und nach einigen Tagen zuückkamen und fleißig weiter vermittelt wurden und das jedesmal für einen Beitrag von 280 €, den die Familie ja auch nicht mehr zurück bezahlt bekommt.
Da kann man schon einiges daran verdienen, wenn man es richtig anstellt und ich spreche hier nicht von den Orgas die das korrekt betreiben, sondern davon es immens viele gibt die auf diesem Zug aufspringen und es dort jede Menge schwarzer Schafe gibt. -
Quirina: Ja, klar, das stimmt. Wenn der Hund nicht passt, oder sich als anders heraus stellt, als beschrieben, und man diesen wieder abgeben muss, sieht man leider keinen Cent mehr.
Das habe ich mir auch schon überlegt.Ich habe neulich mal gesehen, dass es Orgas gibt, die niemals "Blind-Adoptionen" anbieten, sondern Hund und neuer HH müssen sich erst kennenlernen, evtl. wird der Hund erst als Pflegehund abgegeben, und endgültig vermittelt wird erst danach, wenn es wirklich sicher ist, dass es funktioniert. Dieses Vorgehen fand ich klasse.
Generell fände ich die Idee nicht schlecht, wenn alle TS-Hunde (speziell aus dem Ausland) erstmal Pflegefamilien bekämen. Man kann dann das Wesen (und auch die Macken) eines Hundes viel leichter einschätzen, und es käme weniger häufig zu (negativen) Überraschungen.
Bei meiner wusste ich auch nicht, welch enormen Jagdtrieb sie hat, dass sie ständig versucht, aus dem umzäunten Garten auszubrechen, dass sie Katzen hasst und jagt und sich durchaus nicht "mit allem und jedem" versteht, wie es von der Orga beschrieben wurde, sondern sich mit anderen Hunden draußen immer wieder problematisch zeigt. Hätt ich es vorher gewusst ... vielleicht hätte ich mich damals für einen anderen Hund entschieden.
Trotzdem bin ich froh, dass ich es nicht getan habe.
War jetzt alles aber sehr OT ...
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Na, es gibt Fälle wo bekannte, aggressive Hunde vermittelt wurden und nach einigen Tagen zuückkamen und fleißig weiter vermittelt wurden und das jedesmal für einen Beitrag von 280 €, den die Familie ja auch nicht mehr zurück bezahlt bekommt.
Da kann man schon einiges daran verdienen, wenn man es richtig anstellt und ich spreche hier nicht von den Orgas die das korrekt betreiben, sondern davon es immens viele gibt die auf diesem Zug aufspringen und es dort jede Menge schwarzer Schafe gibt.Weißt Du Quirina, Deine Postings lesen sich für mich wie "Stammtischgwaaaf". Nichts selbst erlebt, nie im Süden vor Ort gewesen. Keine Ahnung, welche Kosten ein seriös arbeitender Verein hat, aber mitreden und Stimmung machen :-/
Wo Licht ist, ist Schatten. Ja und? Dennoch gibt es zahlreiche Orgas, die seriös arbeiten, nachvollziehbar für jeden, der nachfragt.Da werden erstens bekannte aggressive Hunde gar nicht nach Deutschland gebracht und somit auch nicht vermittelt. Sollte sich dennoch ein bislang unauffälliger Hund aggressiv zeigen, geht der binnen weniger Tage an die Orga zurück und zwar, indem der neue Besitzer seine Schutzgebühr zurückbekommt.
Jeder mündige Bürger und künftige Hundehalter hat meiner Ansicht nach nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, genau hinzusehen und sich vor der Anschaffung eines Hundes zu informieren. Das tun allerdings die wenigsten, egal, ob es sich um die Tierschutz- oder gar Vermehrerhunde handelt. Traurig, aber es ist Realität!
Viele Grüße
Doris
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