Gefahr durch Hunde aus südl.Ländern?

  • danke, chris, wie so oft, meine vollste zustimmung zu deinem beitrag!

    man kann es, glaub ich, gar nicht oft genug betonen: der mensch - mit seinem recht gut funktionierenden primaten-gehirn - sollte dieses einschalten und nützen.

    der mensch kann reflektiern, was er für einen hund will und woher er ihn will.

    er kann drüber nachdenken, was geht und was gar nicht.

    er kann sich gedanken über zukünftige eventualitäten machen, über vorsorge, über event. auftretende krankheiten, kann sich informieren und abwägen.

    komischerweise scheint das z.b. beim autokauf gut zu funktionieren - nur wenns um ein lebewesen geht, um hunde geht, dann les ich immer wieder: "informieren ist schwierig, informieren ist doof, informieren ist kompliziert...wollte nicht, konnte nicht, wusste nicht............"

    beim autokauf weiss man vorab, wieviel sprit die schleuder verbraucht, ob benzin oder diesel, ob kombi, van oder coupe, man weiss, dass es eine gewisse wartung braucht, man informiert sich über versicherung und steuern, ob es ein VW, BMW wird oder ein Honda oder Peugot, bei gebrauchten fragt man nach den macken und nimmt meist zum kauf noch einen spezi mit, der sich auskennt, man liest zeitschriften oder googelt nach typischen macken.........

    wieso tun soviele menschen das nicht auch vorab beim thema "hund"?

    ich selber hab auch so einen "flughafenhund" hier. aus spanien.

    3 monate war er alt, als er ankam. nun ist er fast auf den tag genau 3 jahre hier.

    er wurde 4x auf mmk getestet: vor dem abflug, 3 monate nachdem er hier war, ein jahr danach und vor einem jahr nochmal.

    die einzige infektionskrankheit die er jemals hatte war eine bakterielle bissinfektion durch eine (bayrische) zecke....

    wichtig ist, dass wir menschen "mitdenken". ob nun die potentiellen hundehalter oder die orgas oder die tierärzte: wir menschen sind in der verantwortung!

    wie, wo und warum genau wurde hier im fred, hier im forum schon erschöpfend ausführlich erörtert. und im internet gibt es mehr als genug infos.

    ich persönlich fürchte die typischen mmk weniger als andere infektionen, die sich meine hunde hier in DE überall holen können. (zwingerhusten, giardien, magen/darminfektionen, die typischen "zeckenkrankheiten" wie boreliose, verschiedene würmer oder andere parasiten.....usw.usw.).

    da hab ich ein viel grösseres problem mit den hhs denen es völlig schnuppe ist, dass "bello" schon seit 2 wochen durchfall hat und die weder nach den ursachen schauen noch andere hhs warnen - und schon gleich gar nicht dran denken, die häufchen wegzuräumen. ( und da gehts querbeet: ob nun "bello" vom züchter, vermehrer, aus dem deutsch. TS oder von einer auslandsorga ist!)

  • Nicht nur Hunde aus dem Süden "schleppen Krankheiten ein", wie es von Kritikern des Auslandstierschutzes immer behauptet wird: http://www.boxer-ecke.de/wbb/index.php?…&threadID=16798
    und http://www.parasitesandvectors.com/content/5/1/67/abstract

    Ich empfehle jedem, der einen Hund aus dem östlichen oder südlichen Ausland hat oder aufnehmen möchte oder sich insgesamt für das Thema Parasitäre Erkankungen bei Hunden (und Menschen) interessiert, einen Vortrag von Herrn Dr. Naucke von Parasitus Ex e. V. zu besuchen. Stunden, die interessanter nicht sein könnten.

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