• Hallo,

    ich versuche auch mich zwischen die Hunde zu stellen. Hab ich aber wirklich keine andere Wahl, weil der Hund zu schnell ankommt und ich nicht ableinen kann, dann lass ich die Leine fallen und geb meinem Hund damit wenigstens die Chance sich zu bewegen und zu verteidigen.

    Mir ist es gerade am Sonntag wieder passiert.
    Gerade aus dem Auto gestiegen und meine beiden Großen aus dem Kofferraum raus, kommt um eine Wegbiegung eine Hündin mit Leine hintendran. Ich war noch am Kofferraum schließen und überhaupt nicht sortiert. Meine Freundin hatte den kleinen Murphy und ich hatte die beiden Großen an der Leine.

    Die Hündin kam sofort in Richtung Ronja geschossen. Ronja ist gerade 12 Jahre alt geworden und hat HD. Sie ist nicht mehr ganz so standfest und daher hab ich dann auch kurz entschlossen die Leine fallen lassen. Ich hätte die Hunde nicht hinter mich schicken können, dafür blieb mir keine Zeit mehr.

    Ronja wehrt sich nur und ich kann sie abrufen sobald der andere Hund weg ist.
    Ich hab dann meiner Freundin Filou in die Hand gedrückt und bin auf die Hunde zu.
    Die Besitzer haben mit Absicht die Leine fallen lassen, damit die Hündin zum Auto vorlaufen kann. :schockiert:
    Die Frau schrie schon hysterisch und der Mann tat genau gar nix!

    In dem Moment wo ich bei den Hunden war hat sich die Frau dann getraut die Leine ihrer Hündin zu greifen und ich konnte Ronja abrufen, die dann auch brav kam.

    Wäre es nicht möglich gewesen einzugreifen weil die anderen Besitzer nichts gemacht hätten, dann hätte ich meine Freundin gebeten Filou loszulassen.
    So übel das dann gewesen wäre, aber ich lass mein altes Mädchen nicht zusammenbeissen und Filou hätte ihr geholfen.

    Als Entschuldigung kam dann nur:
    Wir haben nicht damit gerechnet dass gerade jetzt jemand um die Ecke kommt!

    Ich hab mir dann jedes Kommentar verkniffen, denn dann wäre der schöne Sonntagnachmittag gelaufen gewesen.

    Murphy würde ich wahrscheinlich instinktiv hoch nehmen. Obwohl ich normalerweise strikt gegen das Hochnehmen von kleinen Hunden bin. Wenn das Kräfteverhältnis aber so unausgeglichen ist, dann werf ich den Kleinen nicht zum Fraß vor.

    Bisher hab ich aber immer die Möglichkeit gehabt die Hunde zu verjagen was auch gut klappt im Normalfall.
    Allerdings war ich da nie wirklich überrumpelt so wie am Sonntag.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Ich glaube ich würde meine Hunde auch abmachen um ihnen die Chance zu geben auszuweichen oder meine ruhig zu halten (Was wohl eher schwer sein dürfte) und den anderen zu verjagen! Gott sei Dank gibt es hier nur einen Hund der richtig aggro ist und der is selber nur an der Leine.

  • Ich hatte leider schon die Erfahrung das eine Dogge sich mit Emmy angelegt hatte.

    Emmy war nicht angeleint und kam auf mich zugestürmt.


    Die Dogge hatte sie am Bein zu fassen bekommen.


    Meine einzige Reaktion in der Situation war, das ich der Dogge auf die Nase geboxt hatte, damit sie von Emmy ablässt, und dann Emmy auf den Arm nahm.


    Ich weiss es ist sicherlich nicht die richtige Reaktion. Aber bei solchen Grössenverhältnissen überlegt man nicht mehr. Vor allen Dingen wenn der andere Hund deinen schon in der Schnauze hat. :sad2:

  • Hallo, aber das passiert mir oft.. leider :/
    Erst gestern ist mir ein kleiner kläffend und knurrend entgegen gekommen, wo meine gott sei dank, noch angeleint war.

    Die einzigste begründung der Halterin '' Der mag keine Schäferhunde''
    :hust:
    Fand ich ziemlich dreist, denn als ich sie dazu aufforderte ihn anzuleinen kam nur ein : '' ignorieren sie es doch einfach''
    Zudem muss ich noch sagen, meine wird dadurch nicht besser zu kleinen Hunden, was ich sehr Schade finde.

    Ich kann dir keinen Rat dazu geben, da ich selbst immer fast vorm Wutausbruch bin, denn es ist immer dieselbe. ;)

  • Bei mir war es letztens genau die umgekehrte begegnung.
    Ein schäferhund sammt Herrchen.
    Der meinte nur zu mir die mag keine kleinen hunde.

    Naja, aber meine mochte sie dann doch ;-)

    Also bisher muß ich sagen sind wir noch nie in so eine situation gekommen.

    Ich hoffe es bleibt auch so

  • Hach ja... freilaufende Hunde...
    Ich als Ersthundhalterin kriegs ja grad zum ersten Mal so mit, wie das läuft.

    ich freu mich echt über jeden hundehalter, der sieht, dass meiner angeleint ist und seinen dann auch anleint.
    Vento sucht sich seine "Freunde" nach Sympathie raus, und wer ihm nicht gefällt, wird übelst angemault.
    Besonders Retriever und Labradore scheint er nicht zu mögen, super, da gibts ja so wenige von :hust:

  • Ich habe einen kleinen Hund, der öfter mal ernsthaft angegriffen wird. Heute hat mein Mann das zum ersten Mal miterlebt und zugesehen wie ich einen HSH-Mix an der Rute von meinem weggezogen hab (meinen kann ich verbal auf Distanz halten). Er konnte mir nicht helfen, ich hab ihm zu Beginn des Angriffs unseren kleinen Sohn in die Arme gedrückt. Danach ist er direkt losgefahren und hat mir Pfefferspray und ein Messer geholt... Also das Messer bleibt zuhause, aber das Pfefferspray pack ich in die Hundetasche und wenns mal wieder ernst werden sollte gibts als letzte Instanz ne Ladung.

  • Ich komme auch immer wieder mal in Situationen beim Spaziergang, wo ich denke dass es brenzlig werden könnte. Denn mein 40 cm kleiner, zierlicher Chinese Crested Rüde Niño muss meistens sofort bei Hundebegegnungen (va. bei wenn der andere Hund ein Männchen ist) durchgeben, dass er der Boss ist. Erstaunlicherweise klappt das meistens auch. Wenn das dann geklärt ist wird oft trozdem noch geschnuppert und man lässt einen friedlich weiterziehen. Und es wird durchaus auch mit fremden Hunden gespielt.
    Aber wenn ein fremder Hund meinem anderen Hund Chucky - der eher ängstlich ist - zu aufdringlich wird, wird der Fremde von Niño sofort zurechtgewiesen. Es haben sich ihm schon riesige Schäferhunde unterworfen und sonst recht dominante Rüden sind weggesprungen, ich muss selbst immer wieder staunen :schockiert:


    Zum einen denke ich ist es doch eher normal, dass er sich so verhält, die Rangfolge muss hald geregelt werden, oder ist das Verhalten doch zu extrem?
    Andererseits habe ich aber immer wieder Angst, dass ein Hund sich dieses Machogehabe nicht gefallen lässt und eben zubeisst, und dann ist bei meinem kleinen, zierlichen Hund schnell mal was passiert...
    Aber ich denke solche Situationen kann man fast nicht verhindern...

    Mir hat mal ein Halter eines sogenannten "Kampfhundes" gesagt, dass bei Angriffen von grossen Hunden eigentlich nur noch eins hilft: den Hund an den Hinterbeinen packen und in die Luft heben. Ansonsten versuchen ihn wegzustossen, festzuhalten etc. klappt meistens nicht, der Hund sei zu stark... Was meint ihr dazu?
    Und wie soll man reagieren wenn ein Hund mal wirklich einen anderen beisst? Wegziehen? Was, wenn er nicht loslässt?

    Ich hoffe natürlich dass niemand von uns je in solch eine Situation kommt, trotzdem möchte ich gerne wissen wie man dann am besten reagieren sollte...

    Eure Amber

  • Also,
    Die Kleine kommt bei mir ohne Umschweife auf den Arm und der "angreifende" Hund wird von mir weggetreten. Da keine ich auch keine Freunde.
    Beim Herrn ist es schwieriger, würde ich den frei lassen, dann gäbe es eine riesen Beißerei. Also auch bei ihm: Hochnehmen.
    Auf den Napoleoneffekt kann ich in dem Moment keine Rücksicht nehmen, außerdem merken meine Hunde, dass ich sie in dem Moment beschütze. Immernoch besser, als danach nur noch einen oder zwei halbe Hunde zu haben - beidseitig.

  • Hi,
    ableinen tu ich nicht, ich will nicht, daß meine Hunde gejagd werden, kopflos davonrennen und dabei eventuell noch überfahren werden.
    Ich stelle sie hinter mich und schicke den anderen Hund vehement weg, im allerschlimmsten Notfall auch mit Gewalt.
    LG von Julie

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