nicht angemeldet?
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Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn jeder die Steuern, deren Sinn und Zweck er nicht einsieht einfach nicht bezahlen würde, wäre unser Staat pleite. Über die Verwendung und Erhebung von Steuern entscheiden nun mal unsere Politiker. Ist sicher oft nicht optimal, aber immer noch besser, als wenn man es jedem Einzelnen überlassen würde.
Für die Hundesteuern habe ich sogar noch Verständnis. Wenn ich sehe, was hier in Berlin für Mengen an Hundehaufen rumliegen und entsorgt werden müssen, ist das sogar noch billig. Auf dem Land mögen sich die paar Haufen vielleicht noch "verlaufen", aber den Gemeinden geht es halt auch nicht so toll und da wird jede Einnahmequelle genutzt.
Aber es geht ja auch gar nicht darum, dass eine erhobene Steuer dem Steuerpflichtigen wieder zugute kommt. Wenn dem so wäre, könnte ich auch erwarten, dass für jeden Raucher alle 10 Meter auf der Straße ein Aschenbecher aufgestellt wird.
Irgendwie kann es nach meinem Verständnis auch nicht so sein, dass jeder selbstherrlich mit fadenscheinigen Argumenten, seine Steuern nicht zahlt aber alle Annehmlichkeiten dieser Gesellschaft genießt. Steuerhinterziehung scheint in unserem Lande nicht nur Kavalliersdelikt sondern auch Sport ohne Unrechtsbewusstssein zu sein.
Sicher, viele Steuern finde ich absolut daneben und hätte sicher viele Vorschläge, wo man sinnvoller Steuern erheben könnte, aber dann müsste ich mich halt auf den steinigen Weg durch die politischen Instanzen machen. Solange ich dazu zu faul bin, muss ich halt zahlen.
Und würde der Staat von Politikern mehr wie ein Betrieb verwaltet werden, würden unsere Steuergelder nicht so sinnlos verpulvert werden. Ich kann mitlerweile viele Leute verstehen, die schwarz arbeiten. Eifach, weil die Belastung durch Steuern immer höher wird, aber das Einkommen nicht. Dazu kommt, dass durch die Musswirtschaft der letzten JAhrzehnte (wobei ich besonders an die Rente denke), viele von uns trotz hoher Steuern sicher sind, dass sie im Alter arm dran sein werden.
Das Geld für politische Instanzen muss man erstmal haben, ebenso die Zeit. Man kann durchaus auch ohne politische Eingaben, die kaum von Erfolg gekrönt sind, etwas tun. Wenn es auch nicht so gedacht ist, auch eine Steuer nicht zahlen und sich auf Klageverfahren einlassen.
Wenn die Steuern gerechter verteilt wären - Tobin-Steuer, Spekulationssteuer - würden sich sicher weniger Leute drüber aufregen.
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Und würde der Staat von Politikern mehr wie ein Betrieb verwaltet werden, würden unsere Steuergelder nicht so sinnlos verpulvert werden. Ich kann mitlerweile viele Leute verstehen, die schwarz arbeiten. Eifach, weil die Belastung durch Steuern immer höher wird, aber das Einkommen nicht. Dazu kommt, dass durch die Musswirtschaft der letzten JAhrzehnte (wobei ich besonders an die Rente denke), viele von uns trotz hoher Steuern sicher sind, dass sie im Alter arm dran sein werden.
Das Geld für politische Instanzen muss man erstmal haben, ebenso die Zeit. Man kann durchaus auch ohne politische Eingaben, die kaum von Erfolg gekrönt sind, etwas tun. Wenn es auch nicht so gedacht ist, auch eine Steuer nicht zahlen und sich auf Klageverfahren einlassen.
Wenn die Steuern gerechter verteilt wären - Tobin-Steuer, Spekulationssteuer - würden sich sicher weniger Leute drüber aufregen.
Naja man darf nicht vergessen, dass was wir jetzt in den Rententopf zahlen kommt den jetzigen Rentnern zu Gute. Wir sind ein Sozialstaat(der von Steuern finanziert wird
), da wird niemand verhungern müssen. Ich kann doch jetzt schon abschätzen das meine Rente nicht so üppig ausfallen wird, falls es dann noch eine gibt. Also sorge ich einfach vor (z.B. durch Eigentum).
Ich gehe davon aus das auch die Spekulationssteuer früher oder später eingebracht wird.
Der Staat lebt eben von Steuern und wir leben in diesem Staat, also hat jeder der hier lebt einen nutzen von der Hundesteuer, Tabaksteuer, KfZsteuer, Einkommenssteuer. -
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In Stuttgart wurde kürzlich einer ohne Hundemarke erwischt. Da er sie nicht dabei hatte, sollte er 15,-€ bezahlen. Lest mal hier http://www.stuttgarter-zeitung…demarke-vor-den-kadi.htmlSeitdem hab ich die Steuermarke wenigstens im Geldbeutel.
In München reicht es auch nicht, wenn du die Steuermarke nur dabei hast. Egal ob dein Hund angemeldet ist oder nicht: Wirst du kontrolliert und dein Hund trägt keine Marke, zahlst du 40€. Eine Bekannte von mir hat für beide (angemeldete!) Hunde also 80€ geblecht, nur weil die Marke nicht am HB, sondern am Schlüsselbund war...
Und dass ich mit Steuersündern in einen Topf geworfen werde, finde ich unverschämt. Jeder kann mal was vergessen (nein, die Anmeldung des Hundes nicht ^^), würd ich mal sagen, aber das interessiert hier keinen. -
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In München reicht es auch nicht, wenn du die Steuermarke nur dabei hast. Egal ob dein Hund angemeldet ist oder nicht: Wirst du kontrolliert und dein Hund trägt keine Marke, zahlst du 40€. Eine Bekannte von mir hat für beide (angemeldete!) Hunde also 80€ geblecht, nur weil die Marke nicht am HB, sondern am Schlüsselbund war...
Und dass ich mit Steuersündern in einen Topf geworfen werde, finde ich unverschämt. Jeder kann mal was vergessen (nein, die Anmeldung des Hundes nicht ^^), würd ich mal sagen, aber das interessiert hier keinen.Also, ich hab die Steuermarke auch nicht dran. Erstens klimpert die schrecklich und zweitens hab ich versch. Halsbänder und das gefummel find ich schrecklich. Und ob die Steuermarke von meinem Hund ist, kann keiner prüfen. Könnte sie mir ja auch geliehen haben. Da sollten sie lieber Chipkontrolle machen. Außerdem kann man die Steuermarke auch ruckzuck verlieren.
Ich finds schlichtweg Schikane mit der Steuermarke. Klar hab ich meinen Hund angemeldet, aber die Steuermarke ist doch ein Witz! Wer will denn die Identität des Hundes mit dieser Marke in Einklang bringen?
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Naja man darf nicht vergessen, dass was wir jetzt in den Rententopf zahlen kommt den jetzigen Rentnern zu Gute. Wir sind ein Sozialstaat(der von Steuern finanziert wird
), da wird niemand verhungern müssen. Ich kann doch jetzt schon abschätzen das meine Rente nicht so üppig ausfallen wird, falls es dann noch eine gibt. Also sorge ich einfach vor (z.B. durch Eigentum).
...Wenn Du Pech hast wird Deine Rente nicht nur "nicht üppig" sondern mau ausfallen. Das ganze Rentensystem funktioniert nämlich nicht mehr.
Hundesteuer ist im übrigen eine kommunale Steuer, die in der Höhe willkürlich festgelegt wird, die kommt dem Staat gar nicht zu Gute.
Außerdem ist Hundesteuer eine Luxussteuer und stammt noch aus Zeiten, als sich nur die reichen Damen ein Schoßhündchen geleistet haben.Man kann es drehen und wenden wie man will, Hundesteuer ist einfach nur eine willkommene Einahmequelle, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Der Bürger ist verpflichtet, den Kot selbst aufzusammeln und das Pipi wird vom Regen weggeschwemmt. Für was zahlen wir Melkkühe eigentlich? Dass unsere Hunde Luft atmen dürfen?
Hunde spülen Unmengen Gelder in die Kassen der Gemeinden, aber die kriegen den Hals nicht voll und schröpfen den Hundehalter noch zusätzlich.
Und natürlich halten sie daran fest, wieso sollten sie auch darauf verzichten so einfach zu Kohle zu kommen?
Katzen zahlen doch auch keine Steuern, die rennen auch überall rum und kacken auch hin und keiner sammelt das auf, wieso sollte man da für Hunde zahlen?
Das Argument Reinigungskosten zieht einfach nicht, erstens ist der Halter zum Kotaufsammeln verpflichtet, zweitens sind die Gehwege, Straßen und Anlagen übersät mit Müll, Zigarettenkippen, Dosen, Kaugummis und Flaschenscherben und müssen sowieso ständig gereinigt werden.In MA z.B. wurden für die Fußgängerzone vor zwei Jahren teure sehr helle chinesische Pflastersteine von der Kommune gekauft und das alte Pflaster für ein Heidengeld ausgetauscht. Nach wenigen Wochen sah das Pflaster schlimmer aus wie vorher, weil man auf dem hellen Boden wirklich jeden Fleck sieht. Bei sowas greif ich mir an den Kopf und frage mich, für was für einen Scheiß die Kommunen das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster werfen.
Und da verlangen die 118 Euro Hundesteuer im Jahr für den ersten Hund.
Irgendwo ist da jede Relation verrutscht. -
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Hundesteuer ist im übrigen eine kommunale Steuer, die in der Höhe willkürlich festgelegt wird, die kommt dem Staat gar nicht zu Gute.
Außerdem ist Hundesteuer eine Luxussteuer und stammt noch aus Zeiten, als sich nur die reichen Damen ein Schoßhündchen geleistet haben.Das ist so nicht richtig. Hundesteuer ist ein Relikt aus früheren Zeiten. Man hoffte, durch die Hundesteuer die Anzahl der Hunde einschränken zu können, um so die Tollwut in den Griff zu bekommen. In manchen Quellen wird auch genannt, dass es eine Luxussteuer war, die man damals aber für etliche Tiere bezahlen musste.
Heute verlangt man HUndesteuer deswegen, weil man die Anzahl der Hunde steuern möchte. Ich behaupte aber, Hundesteuer ist ne tolle Einnahmequelle für Gemeinden, um ihre Finanzlöcher stopfen zu können.
Wenn man sieht, wieviel Arbeitsplätze durch Hunde geschaffen werden, wieviel sich Krankheitskosten senken und wieviel Hundesteuer eingenommen wird, so sind HUndebesitzer aus unserem Wirtschafts- und Steuerleben nicht mehr wegzudenken. Warum man dann als HUndebesitzer schikaniert wird, ist eine große Frage!
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Wenn man sieht, wieviel Arbeitsplätze durch Hunde geschaffen werden, wieviel sich Krankheitskosten senken und wieviel Hundesteuer eingenommen wird, so sind HUndebesitzer aus unserem Wirtschafts- und Steuerleben nicht mehr wegzudenken. Warum man dann als HUndebesitzer schikaniert wird, ist eine große Frage!Noch mal mein Info von gestern, vieleicht liest es ja doch noch der ein oder andere. Es ist wirklich unglaublich, was für ein wichtiger Wirtschaftsfaktor die Hundehaltung ist und was da an Geldern zusammenkommt:
Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland:
http://wwwuser.gwdg.de/~lstohr…trachtungHundehaltung.pdfVielleicht sollten Hundehalter einfach kollektiv zivilen Widerstand leisten.
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Osiris:
Ein sehr interessanter Link - vielen Dank!Dankeschön für die Rückmeldung, ich freue mich, dass sich das auch tatsächlich jemand anguckt.
Wenn man das so liest, dann fragt man sich doch unwillkürlich für was man noch Steuern zahlen soll, oder?
Der Staat täte gut daran, sich daran zu erinnern, was er an den Hunden wirklich verdient. Lächerlich, da Ausgaben für Reinigungsarbeiten anzuführen. -
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Noch mal mein Info von gestern, vieleicht liest es ja doch noch der ein oder andere. Es ist wirklich unglaublich, was für ein wichtiger Wirtschaftsfaktor die Hundehaltung ist und was da an Geldern zusammenkommt:
Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland:
http://wwwuser.gwdg.de/~lstohr…trachtungHundehaltung.pdfVielleicht sollten Hundehalter einfach kollektiv zivilen Widerstand leisten.
In der Zeitschrift "Dogs" kam zu diesem Thema auch einiges in der letzten Ausgabe, die ich zufällig gelesen habe.
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