nicht angemeldet?

  • Zitat

    Also nichts zur Diskussion beitragen ausser kontra auf Kommentare?


    Klar kann ich was konstruktives beitragen ... ich zahle Hundesteuer, nicht gerne, aber ich tu´s.


    Grüße
    Susanne

    • Neu

    Hi


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    • Wenn ich mir "meine Heime" in der Umgebung ansehe, dann sind die Bewohner dort "zweigeteilt".
      Etwa ein Drittel ist noch recht fit und könnte auch daheim betreut werden. Die haben aber entweder keine Angehörigen oder sich bewusst für ein Heim/das Heim, in dem sie leben, entschieden.


      Und die anderen zwei Drittel?
      Schwerstdement, da ist dann wirklich rund um die Uhr Betreuung gefragt oder komplett bettlägrig und nicht mehr ansprechbar. Auch hier muss man rund um die Uhr draufschauen und eben alle 2 Stunden lagern.


      Dazu muss man sich Altersstrukturen ansehen. Wer heute mit 80 im Pflegeheim lebt, der hat meist Kinder, die auch stramm auf die 60 zugehen. Die körperlichen Anforderungen bei der Pflege bettlägriger sind aber nicht ohne. Das können viele nicht mehr leisten. Und einen Pflegedienst, der rund um die Uhr alle 2 Stunden zum Lagern kommt, den kann keiner zahlen.
      Und die Enkel bekommen meist gerade selbst Kinder und jonglieren mit Arbeit und Kinderbetreuung...


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      Wer sagt denn auch schon das es alles easy ist?.......moralische Verantwortung uebernehmen ist eben nicht immer easy.


      Ich greif jetzt nur dieses eine Post stellvertretend für deine letzten raus. Moralische Verantwortung fängt aber da an, dass man sich so gut es geht auch um den eigenen Erhalt kümmert. Damit meine ich nicht, die Luxusgüter, sondern die eigene körperliche und geistige Gesundheit. Sonst kann ich es u.U. nicht leisten, einen Angehörigen Jahre hinweg zu pflegen, weil ich selbst daran zu Grunde gehe.


      Es ist nicht schön einen Demenzkranken oder schwer Krebskranken zu versorgen und teilweise ist es mehr als undankbar, es ist kräftezehrend und treibt einen schnell an den Rand des seelisch und körperlich Machbaren. Wenn dann auch noch Finanzsorgen dazukommen ... Gute NAcht!


      Nur werden immer mehr Menschen immer Älter und dadurch bedingt, erlebe ich zumindest, dass Demenz, offene Liegestellen etc. in der Pflege eher die Regel, als die Seltenheit sind. Da es einen finanziell ruinieren kann, die Eltern ins Pflegeheim zu geben, kenne ich kaum Leute, die das auch nur einen Tag eher, als nötig tun würden. Ich kenne Menschen, die die Unterbringung beider Eltern im Pflegeheim nicht nur das Eigenheim gekostet hat.


      Leben, Alter und auch Sterben findet nicht mehr wie früher statt. Wenn mehr Geld in die Pflege gesteckt werden würde, wäre das schonmal ein Schritt in Richtung Menschlichkeit zurück. Gern würde ich meine Angehörigen selbst pflegen, aber unter der Voraussetzung, dass ich im Falle des Falles auf gutes Personal zurückgreifen könnte, dass mich daheim unterstützt.


      Was nützt es denn, wenn ich ohne Plan und die körperlichen Möglichkeiten 'meinen Alten' daheim betreue, dafür meinen Job aufgebe und hinterher selbst am sozialen Tropf hänge.

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