nicht angemeldet?

  • Wieso jammern auf hohem Niveau?
    So ein Heim zahlt der bewohner ersteinmal von seiner Rente, dann kommt die pflegekasse ins Spiel für die pflegerischen Leistungen, die Krankenkasse für die medizinische Versorgung. Erst wenn die Rente nicht reicht, sind die Angehörigen gefragt. Und wenn die nicht zahlen können, dann kommt der Staat.


    Und ich frage ernsthaft:
    Kannst du über Jahre alle 2 Stunden, Tag und Nacht zur Verfügung stehen und deine Angehörigen neu lagern?
    Und dabei deine Kinder großziehen, arbeiten und den Haushalt schmeißen.
    Kannst du über Jahre die Versorgung eines Dementen leisten? Ohne selbst daran zu Grunde zu gehen?


    Ich rede nicht von morgens ein wenig beim Waschen und Anziehen helfen, die Putzarbeiten übernehmen und eben eine Mahlzeit mehr zuzubereiten.


    LG
    das Schnauzermädel

    • Neu

    Hi


    hast du hier nicht angemeldet?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Bei verbleibenden 1.000 Euro brutto (wenn nur eine Person arbeitet, während die andere den Angehörigen pflegt) kannst Du die eigenen Ansprüche nur runterschrauben, in dem Du unter der Brücke schläfst ...


      Das es nicht jedem einzelnen Menschen moeglich ist die eigenen Eltern zu pflegen, aus den verschiedensten Gruenden, ist mir definitiv bewusst....aber ich bin davon ueberzeugt das es dem Grossteil der Kinder und Verwandten von Alten in Pflegeheimen moeglich waere wenn sie nur gewillt waeren dafuer eben Abstriche (finanziell sowie raeumlich) zu ziehen. Da sind aber die meisten Menschen nicht,......warum auch, die Alten sind ja jetzt auch eine Verantwortung "des Staates"....so schlaeft man Na chts auch bestimmt besser als sich einzugestehen das man die eigenen Eltern im Stich laesst.

    • Zitat

      Jo....dann pocht man natuerlich sofort auf die Hilfe vom Staat, der eh schon heruntergewirtschaftet ist und so wie es jetzt laeuft nicht mehr lange laufen kann.


      Wie geagt....das ist fuer mich so ziemlich alles ein Jammern und Noelen auf hohem Niveau.


      Nur zur Richtigstellung.
      Das Pflegegeld wird nicht vom Staat aufgebracht, sondern von der Bevölkerung. Jeder muß in die Pflegekasse zahlen auch Rentner.

    • Zitat

      Und ich frage ernsthaft:
      Kannst du über Jahre alle 2 Stunden, Tag und Nacht zur Verfügung stehen und deine Angehörigen neu lagern?
      Und dabei deine Kinder großziehen, arbeiten und den Haushalt schmeißen.
      Kannst du über Jahre die Versorgung eines Dementen leisten? Ohne selbst daran zu Grunde zu gehen?


      Ich wuerde es auf jeden Fall, zusammen mit der Hilfe meiner restlichen Familie, vesruchen bevor ich ein Elternteil abschiebe.

    • dazu kommt auch noch.des es wirklich nicht zu unterschätzen ist seine angehörigen zuhause allein zu pflegen..mensch muss sich evtl selber fortbilden in lagern etc pp und grade wenn dann noch dazu demenz,alzheimer hops o.ä dazukommt,wirds wirklich "hart"

    • Zitat

      ,wirds wirklich "hart"


      Wer sagt denn auch schon das es alles easy ist?.......moralische Verantwortung uebernehmen ist eben nicht immer easy.

    • Zitat

      dazu kommt auch noch.des es wirklich nicht zu unterschätzen ist seine angehörigen zuhause allein zu pflegen..mensch muss sich evtl selber fortbilden in lagern etc pp und grade wenn dann noch dazu demenz,alzheimer hops o.ä dazukommt,wirds wirklich "hart"



      .....dann laesst man sich mit burn-out Syndrom krankschreiben.....mein naechster pet peeve :roll:


      Deutschland ist und bleibt fuer mich ein Land der Noergler, Jammerer und Hilfesuchender.

    • Ich glaube ich weiß was Tanja meint.


      Es werden tatsächlich alte Menschen abgeschoben und die Verwandten scheuen sich nicht, auch noch von dem Taschengeld was die Heimbewohner bekommen, mitzunehmen.
      Alles schon dagewesen :/

    • ich weiss aber nunmal sehr genau,was es heisst in einem pflegeheim zu arbeiten und bei manchen angehörigen kann ich es sehr wohl verstehen,wenn es ihnen einfach "zuviel" wäre/ist..und da würde ich auch nicht das wort "abschieben" gebrauchen


      taga ich find deine meinung echt toll aber in manchen fällen ist sowas nunmal wirklich nicht zu unterschätzen was die pflege von angehörigen angeht

    • Und was dabei herauskommt, das sieht man dann regelmäßig in den Heimen, wenn sich die Angehörigen endlich eingestehen, dass sie es nicht schaffen.
      Da kommen dann zugedröhnte, neue Bewohner an, die sich in den nächsten Monaten mit guter Betreuung wieder enorm berappeln.


      Und, nein, nicht jede Familie kann das nicht selbst leisten, nicht jeder wird mit der Pflege total überfordert.
      Aber Fakt ist, dass viele Menschen in einem guten Heim unglaublich aufblühen, weil eben die Betreuung von Schwerstpflegefällen dauerhaft in der Familie zu belastend ist.


      Und wenn man das Heim für seinen Angehörigen mit Bedacht aussucht, wenn man sich wirklich regelmäßig dorthin bewegt und seine Besuche macht, die Augen offen hält und das Gespräch mit dem Personal sucht, dann kann von Abschieben kaum die Rede sein. ;)


      LG
      das Schnauzermädel

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