Wie oft und wie lange geht ihr gassi?

  • bei uns ist es immer unterschiedlich.
    morgens um 8:30 Uhrin der regel so ca 30-45 min zum Spielen auf die Hundewiese.
    mittags kommt es immer drauf an, was ich vorher alles erledigen musste, da ich meine Kids um 14 Uhr vom Kiga abholen muss kann 1 1/2 Std sein und wenn ich keine Zeit hatte auch mal 20 min.
    abends um 20 Uhr ist die runde meistens gleich, immer so ca 30-45 min, je nachdem wenn wir so alles treffen.


    Ab september gehe ich wieder Arbeiten, mal sehen, wie dann die Zeiten ausfallen.

  • Zitat

    Sorry ich hatte das nicht aufs pieseln bezogen, eher allgemein. Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden - Tschuldigung



    kein problem - kann jedem mal passiern - find ich übrigens super, dass du dazu nochmals stellung genommen hast :gut:

  • Zitat

    geht ihr nur zweimal am tag raus?


    Also wir gehen auch nur 2 x ... manchmal 3 x gassi. Und dann unter tags immer mal wieder im Garten rumblödeln. Er kann 24 Stunden am Tag in den Garten und ins Haus, kann also seinen Tag mit oder ohne uns gestalten :D . Da finde ich 2 x Gassi gehen eigentlich ok.

  • Zitat

    Wir sind mit unserem Stinker täglich 3 mal unterwegs und kommen insgesamt auf ca 2-3 Stunden. Alle Besonderheiten in die ein oder andere Richtung mal ausgenommen.


    Allerdings kommt es meiner Meinung nach nicht nur auf die Quantität sondern hauptsächlich auf die Qualität der "Draußenunternehmungen" an. Blacky ist nach 20 Minuten Fährten oder intensivem suchen ganz schön geschafft, aber nur durch die Gegend trotteln kann er stundenlang. Auch hat jeder Hund völlig unterschiedliche Bedürfnisse und "kopfmüde" ist ebenso wichtig wie "körpermüde". Die gesunde Mischung machts.


    Außerdem denke ich, daß es eigentlich alle Fellschnuten in unserem DF Kreis gut haben und vor allem 1000 mal besser als im Tierheim mit minimaler Ansprache. Jeder tut was er kann, alle Lebensumstände sind unterschiedlich und von niemandem kennen wir die Geschichte wirklich genau. Also nicht so vorschnell urteilen, denn wenn ich 4-5 mal am Tag mit Blacky raus wollen würde, müßte ich meinen Beruf echt an den Nagel hängen. :/ Wobei - wäre vielleicht nicht das Schlechteste...allerdings wirds dann eng mit den Futterkosten... ;)


    Vielen Dank für diesen Beitrag! Der spricht mir wirklich aus der Seele!


    Ich habe ab und an auch mal wenig Zeit für meinen Racker. Ich habe dann auch ein schlechtes Gewissen, aber es geht manchmal nicht anders.


    Aber so lange es draußen nicht friert, kann er 24 Stunden am Tag in den Garten oder ins Haus (so, wie es ihm gefällt). Wir beschäftigen uns so oft wie möglich auch an Tagen mit wenig Zeit und wenn wir wirklich mal den ganzen Tag weg sind, kommt er zu meinen Eltern. Ich finde auch, dass das alles wohl besser ist, als im Tierheim...


    Ich wüsste genau, wenn Browny in einen Zwinger käme (und das wäre im Tierheim ja der Fall), wäre seine Lebensfreude am Ende (wir mussten ihn mal während der Bauphase in einen zur Verfügung gestellten Zwinger sperren, weil es zu gefährlich war, ihn zwischen den Baumaschinen rumlaufen zu lassen, und das Haus hatte noch keine Fenster und Türen. Er war todunglücklich).
    Von dem her: man muss wirklich immer schauen, dass ALLE zufrieden sind ... AUCH der Mensch, sonst bringt es dem Hund auch nix.

  • Zitat


    Ich sage jetzt mal ganz pauschal...ein Hund braucht 1 bis 1 1/2 Stunden Freigang oder halt Gassizeit...

    Ach ja? Warum gerade diese Zeitangabe? Egal welcher Hund? Egal welches Umfeld?



    Zitat

    ich würde aber nie behaubten, das ein Hund 3 Stunden raus MUß oder ich sogar 3 Stunden hintereinander rausgehe, wie es Manche HH die ich kenne es praktizieren und von dieser "Regel" voll überzeugt sind :???: ...


    Dass es sein muss, behauptet wohl nur ein sehr geringer Prozentsatz der Hundehalter. Aber nur, weil du die Zeit nicht hast, dein Hund überdreht bei täglichen langen Spaziergängen oder du es dir einfach nicht vorstellen kannst, so viel mit dem Hund zu machen, brauchst du es nicht auf alle Hunde und HH pauschalisieren. Du wirfst es anderen vor, solche pauschalen Grundregeln aufzustellen, aber bei dir kommt es ähnlich rüber ;)



    Zitat

    ...viele Nicht Gassigeher haben auch eher einen Garten und sind Mehrhundehalter, oder haben im direkten Umfeld Hunde die dann miteinander spielen und sich genügend bewegen...ich glaube dann kommt man sogar mehr als auf 3 Stunden Bewegung am Tag

    Das ist ja gerade der Punkt: was nutzen die Hunde, wie sieht ihr Tag eigentlich aus? Da können 3 Stunden Bewegung draußen fast schon wenig sein oder 1 Stunde viel... Nur rein von meinen 2 Hunden ausgehend: die finden Garten doof und dösen tatsächlich Zuhause fast nur. Wenn ich nur 1-1,5 Stunden mit den Hunden was machen würde, sollen sie dann 22,5 - 23 Stunden nur schlafen (oder die Wand anstarren)?


    Und da kommt dann eben ins Spiel, was genau hat der Hund denn an Beschäftigung und was möchte der einzelne Hund an Beschäftigung? Wenn er seinen Menschen eh den ganzen Tag begleitet oder einen richtigen Job hat oder in einer trubeligen Großfamilie lebt oder beim bewachen des Grundstücks auflebt oder einfach ein extrem ruhiges Gemüt hat... dann braucht er sicher keine langen Gassigänge zusätzlich. Wenn der Hund aber all dies nicht hat/nutzt, dagegen beim Spazieren/Beschäftigung auflebt und sonst fast nur döst... dann finde ich 1-1,5 Stunden über den Tag verteilt schon sehr knapp. Die Dauer der Spaziergänge der Poster hier zu beurteilen, ohne Tagesablauf oder Hunde zu kennen...

  • Unser Ben (Schäferhund-BorderColli-Beagle-Mischling --> 9 Monate) darf folgende Beschäftigung genießen:


    - gegen 8:30 Uhr eine Stunde Gassi (Wald, Wiese, andere Hunde... was sich hal ergibt)
    - wenns Wetter schön ist, darf er den ganzen Tag im Garten bleiben
    - abends dann gegen 19:30 Uhr zwischen 1 und 1,5 stunden gassi (Wald, Wiese, andere Hunde... was sich hal ergibt)


    Tagsüber gibts dann unregelmäßig paar Übungen bzw. Spielchen im Garten. Sind die Kinder da, wird mehr rumgetollt, is keiner da, is hal Ruhe angesagt.


    Ich hab eigentlich so ca. 10 verschiedene Routen, die immer durchgewechselt werden, damit er immer schön was neues zu schnuppern hat. Wir treffen dadurch natürlich auch immer wieder andere Hunde zum spielen.

  • Zitat

    Und da kommt dann eben ins Spiel, was genau hat der Hund denn an Beschäftigung und was möchte der einzelne Hund an Beschäftigung? Wenn er seinen Menschen eh den ganzen Tag begleitet oder einen richtigen Job hat oder in einer trubeligen Großfamilie lebt oder beim bewachen des Grundstücks auflebt oder einfach ein extrem ruhiges Gemüt hat...


    Wir haben auch die Einstellung,dass er zu Hause sehr gut ausgelastet wird mit den Kids. Die spielen mit ihm, verstecken Spielsachen oder Leckerlis, es wird Ball gespielt oder sie krabbeln alle gemeinsam durch den Tunnel.
    Habe schon oft gelesen,dass zu Hause nichts gemacht werden soll, aber hier kommt es bei allen gut an. Hund pennt wie ein Baby nach den Aktionen, ist weder überdreht, noch unausgelastet.
    Draussen is ter am liebsten in unserem Garten(800m2), weil da kann er auch ohne Leine laufen. Spaziergänge werden unterswchiedlich gestaltet, mal mit etwas training(wenn Kids nicht dabei sind), und mal ohne irgendein Schnickschnack. Bei uns läuft wenig nach Plan,aber alles mit Spaß!

  • Oha, na dann stelle ich mich auch mal dem allwissenden DF...
    Wir haben absolut keine geregelten "Gassi"zeiten (schon das Wort stößt mir bitter auf). Mal geht's morgens um fünf raus, manchmal erst um elf. Mal ist um zwanzig Uhr die letzte Runde, mal um ein Uhr nachts.
    Auch die Dauer an sich ist eigentlich nie gleich. An manchen Tagen gehen wir raus und sobald die beiden ihr Geschäft erledigt haben, geht's wieder rein.
    Ich weiß aber auch, dass reines "Gassi"gehen für meine beiden totaler Quatsch ist. Da kann ich vier Stunden durch Hamburg laufen, das lastet sie nicht aus und macht sie nicht glücklich. Wenn ich stattdessen eine Viertelstunde mit dem Futterbeutel arbeite, habe ich hier zwei schnarchende, zufriedene Hunde liegen.
    Ich mache lieber eine halbe Stunde adäquate Beschäftigung am Tag mit dem Hund (ob drinnen oder draußen ist schnurz), als dass ich sie, "weil man das mit Hunden so macht" mehrere Stunden um den Block schleife.


    Und wann ein Hund raus muss, ist ja wohl sowas von unterschiedlich! Der Herr hier hält auch Ewigkeiten ein, die Kleine hingegen muss schon so nach acht Stunden raus.
    Na und? Ich denke, jeder Hundehalter weiß, was für seinen Hund am besten ist und ein Außenstehender, noch dazu ein nicht-rassekennender Hundehalter :hust: , sollte sich da bitte raushalten...

  • Also, das Leben ist kein Ponyhof, auch für meine Hunde nicht, das möchte ich hier als allererstes mal sagen. Ich glaube wenn ich meine zwei fragen würde wie oft und wie lange sie raus wollen, dann wäre ich, zumindest mit dem einen nur noch draußen :D, was ihm im übrigen nicht gut tun würde, denn er hat Schwierigkeiten runterzukommen.
    Allerdings gibt es auch noch ein Leben ohne Hunde für mich und dieses geht zwar nicht vor, aber es nimmt einen hohen Stellenwert ein, d.h. meine Gassizeiten und Dauer richten sich nach dem wie mein Tag aussieht. Es kann durchaus sein, dass ich morgens 2 Stunden in den Wald fahre und mit ihnen tobe, spiele, arbeite. Dann nochmal am Nachmittag ne Stunde und abends nochmal 30 Minuten.
    Dann gibts aber auch Tage, da gehts 4 Mal 15 Minuten um den Block.
    So ist das Leben, auch für mich gibt es Tage, da ist alles stressig und für meine Auslastung wäre es auch schöner ich hätte Zeit zu entspannen und würde Dinge tun die mir guttun. Tja- an manchen Tagen kann ich nur sagen: Da habe ich einfach Pech gehabt. Und auch meine Hunde haben einfach mal Pech gehabt!
    Und wenn ich hier manchmal lese, was alles gut und wichtig für den Hund ist, dann frage ich mich doch ernsthaft, wie es der Hund überhaupt geschafft hat zu überleben, denn früher war das kein großes Thema, wieviele Stunden der Hund rauskommt. Ich will damit nicht sagen, dass es unwichtig ist- im Gegenteil. Nur sollten wir alle die Kirche im Dorf lassen, die Verhältnismäßigkeiten mal wieder sehen und darüber nachdenken, ob uns und auch den Vierbeinern nicht ein lockererer Umgang mit den Hunden besser tun würde, anstatt uns von Zeiten und Dauer abhängig zu machen.


  • Ich hab das gar nicht nach den User hier beurteilt...sondern, wenn Du es richtig gelesen hättest ,von eigenen Bekannten, die Ihre 3 Stunden Regel HINTEREINANDER, aufgestellt haben...DAS hab ich bezweifelt...


    Mir ist es doch egal, ob Du 3 Stunden oder mehr mit Deinen Hunden durch die Gegend gehst...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!