Trainingsprobleme-Pubertät-Methode komplett ignorieren
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Hi,
wie hier schon ganz viele geschrieben haben, wirst Du mit einfachem ignorieren nicht weit kommen.
Es gibt Möglichkeiten die Beziehung Mensch-Hund neu zu definieren und aufzubauen. Das ganze kann man dann unter dem Begriff "häusliches Programm" zusammen fassen. Häuslich deshalb, weil die Probleme zu Hause anfangen, in der Wohnung, im Büo etc, da man sich dort auch die meiste Zeit mit dem Hund aufhält und ihn betüddelt.
Es geht dann darum, dass man erstmal mit alten Ritualen und Gewohnheiten brechen muß, um etwas Neues, also eine neue Beziehung zum Hund aufzubauen. Man muß also versuchen, so viel wie möglich zu Hause zu ändern, um Hundi mal ein Fragezeichen ins Gesicht zu zaubern, den Hund mal zu verwirren, dass alles was mal normal war, nicht mehr selbstverständlich ist. Hier https://www.dogforum.de/ftopic107684.html wurde da mal kurz drüber gesprochen.
Dieses häusliche Verwirrspiel macht man ca 10 Tage, in dieser Zeit ist für den Hund nichts mehr selbstverständlich und er lernt, dass es für ihn vorteilhaft ist, sich an DIR zu orientieren. Ignorieren bzw ich nenne es lieber "links liegen lassen" ist ein Bestandteil dieses "Programms", dass für jeden Hund individuell gestaltet wird. In dieser Zeit läßt man auch erstmal alles Gehorsamsübungen wie Sitz, Platz, Fuß aussen vor. Sondern es geht nur darum, die Beziehung zum Hund neu zu definieren.Auch wenn es jetzt einfach klingt, das ist es nicht. Auch der Mensch muß sich in dieser Zeit quasi neu finden, in der Beziehung zum Hund. Man merkt dann erstmal wieviel Zeit man damit verbracht hat, Hundi zu verhätscheln. Die ersten Tage sind hart, der Hund protestiert u.U. ganz vehement, unerwünschtes Verhalten kann sich verschlimmern und dem Menschen geht es vllt. auch an die Nieren.
Aber: Es lohnt sich durchzuhalten!
Ich habe meinem hund auch monatelang den A... hinterhergetragen, er war mein Ein und Alles und ich hatte Probleme mit ihm ohne Ende. Wir haben dieses Programm durchgezogen (auf Anraten einer Trainerin) und anschließend viele Sachen wie z.B. Leinenführigkeit ganz neu aufgebaut, das wäre aber so nie gegangen, wenn wir nicht vorher unsere Beziehung geklärt hätten.
Das Ganze hat uns innerhalb kürzester Zeit sehr viel weitergebracht, als monatelanges Schleppleinentraining, Beschäftigung, Unterordnungsübungen etc. Gerade der Punkt Beschäftigung ist mitlerweile mein neuralgischer Punkt, man hört so oft bei unerzogenen Hunden: Der braucht mehr Beschäftigung, Spiel,Spaß und Spannung. Mit einem Kind, dass einem permanent auf der Nase rumtanzt und sich daneben benimmt, geht man ja auch nicht 3mal die Woche auf den Rummelplatz, damit es sich besser benimmt.
Beschäftigung: Ja, ist wichtig! Aber: Vor der Beschäftigung kommt die Erziehung und gutes Benehmen.LG Kerstin
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Wieso müssen Hunde immer mehr können als wir?
Ich bin in der 8 Klasse sitzen geblieben, in der Pubertät, weil ich echt auf alles Bock hatte, aber nicht auf Schule, danach habe ich ein sehr gutes Abi gemacht...
Lass deinem Hund doch die Pubertät, mach in der zeit abgesichert Sachen, die euch Spaß machen, verlange Dinge, die er auf jeden fall leisten kann und genieße den Prozess des Erwachsenwerdens, es geht nämlich viel zu schnell.
Will heißen bitte ignoriere deinen Hund niemals so lange, er ist ein soziales Wesen, was kommunizieren muss. Ignorieren ist auch ein Kommunikationsmittel, aber stelle dir vor, du hast gestritten mit deinem Lebenspartner und er entzieht dir danach ALLES. Du wirst es nicht verstehen, du wirst entweder wütender und wirst ihn verlassen, oder du wirst völlig verzweifelt und wirst dich an ihn klammern. Ich möchte weder das eine noch das andere.
Da Hunde meist ja keinen Ausweg wissen, sie leben ja nunmal mit uns, oft von Welpenbeinen an, Klammern sie aus Verzweiflung und dem Sehnen nach Aufmerksamkeit. Da gibt es wahrlich nettere Methoden-
Lieben Gruß
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1 woche lang total ignorieren, was soll das denn bringen????
und nach dieser einen woche? machst du dann weiter wie bisher?du müsstest von vorne beginnen, ne BE-ziehung zu deinem hund aufbauen, dir täglich ne gewisse zeit für ihn nehmen, ansonsten sollte er lernen, dass er auch mal warten muss, bis du dich mit ihm beschäftigst
leinenführigkeit wäre wichtig; du schreibst er zieht dich von einer seite auf die andere
kuscheln, schmusen, kontaktliegen sind wichtige dinge
evtl. handfütterung????
unterordnung, bestimmten Platz anweisen, auf dem er dann auch mal liegen bleiben sollte
NICHT ZUVIEL mit dem hund REDEN
tja, ne gute trainerin, keine 08/15 übungen auf nem 08/15 hu-platz,
einzelstunden wären hier sicher von vorteilwas für ne rasse ist denn dein hund?
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Diese Methode kenne ich, allerdings nicht über so einem langem Zeitraum und auch nur, um den bestehenden Kreis mit all den eingeschlichenen Gewohnheiten zu durchbrechen und dem Hund eine Art "Neurientierung" zu geben.
Sprich, wenn du nicht mehr so vorhersehbar handelst, muss der Hund wieder anfangen auf dich zu achten. Dies soll/kann man dann für die weitere Arbeit mit dem Hund nutzen.
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Zitat
Diese Methode kenne ich, allerdings nicht über so einen langem Zeitraum (eher so 1-2 Tage) und auch nur, um den bestehenden Kreis mit all den eingeschlichenen Gewohnheiten zu durchbrechen und dem Hund eine Art "Neurientierung" zu geben.
Sprich, wenn du nicht mehr so vorhersehbar handelst, muss der Hund wieder anfangen auf dich zu achten. Dies soll/kann man dann für die weitere Arbeit mit dem Hund nutzen.
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Hallo Kerstin,
du sprichst mir quasi aus der Seele.
Auch ich habe dieses "häusliche Programm" wie du es nennst mit meinem dreijährigen Parson Russell Terrier vor einem Jahr durchgezogen. Wir haben das allerdings über drei Wochen gemacht, weil es bei "Felix" ziemlich lange gedauert hat, bis sich eine Veränderung ergeben hat. Bei ihm war es so, dass sich viele Dinge erstmal sehr verschlimmert haben (beispielsweise die Leinenaggression). Meine Trainerin hat mir von Hunden erzählt, die sogar ihre Stubenreinheit während dieser Zeit verloren haben oder die Wohnungseinrichtung zerstört haben um den Besitzer zu testen (das sind wohl dann die schlimmsten Fälle - auf die man als Hundebesitzer aber vorbereitet sein sollte). Wichtig ist es, dass man diese Dinge nicht einfach ohne Begleitung eines erfahrenen Hundetrainers angeht - ansonsten geht der Schuss eventuell nach hinten los. Ein Hundetrainer kann dann nämlich gute Tipps geben, was man machen kann, wenn der Hund einen testet. Anbei mal ein kleiner Auszug mit Dingen, die ich verändert habe.
1. In den ersten Tagen habe den Hund absolut gar nicht mehr beachtet im Haus. Bin teilweise durch in durchgelaufen (er hat sich mir dann nämlich immer absichtlich in den Weg gelegt), habe sein Kissen auf dem er lag einfach hochgezogen. Später habe ich ihn dann auch hin und wieder mal gestreichelt (aber immer nur dann, wenn er nicht damit gerechnet hat bzw. es erwartet hat).
2. Futter fertig gemacht und es ihm dann nicht gegeben (funktioniert gut bei Hunden, die für Futter alles tun würden oder wenn man zwei Hunde hat, bekommt einer sein Futter der andere aber nicht); Futter im Garten verteilt - er musste es sich zusammen suchen. Einfach mal eine Mahlzeit ausfallen lassen (ja das ist okay!).
3. Felix ist mit seinem Schlafplatz aus dem Schlafzimmmer geflogen (nein nicht wirklich geflogen, er ist schon auf seinen vier Pfoten ausgezogen
) und musste im Wohnzimmer bei geschlossener Türe schlafen (das ist mir am schwierigsten gefallen
). Die ersten Nächte war der Protest natürlich groß.
4. Leine in die Hand genommen, Schuhe geschnürrt, Hund angeleint und dann wieder alles ausgezogen und zu Hause geblieben (hier kann man die Varianten auch stärker ausbauen z.B. zum Wald fahren, Hund raus - Hund wieder ins Auto und wieder nach Hause fahren oder nicht die gewohnten Gassirunden drehen sondern mal an andere Orte fahren).
5. Keinerlei Erziehungsmethoden (Felix ist in den drei Wochen nicht ohne Leine gelaufen, ich habe keinerlei Erziehungsmethoden mit ihm gemacht - wir sind zwar in die Hundeschule gefahren wo er entweder mit einem anderen Hundehalter an der Leine mitlaufen musste oder an einem Baum angebunden war und Frust ertragen musste). Ich kann euch sagen, mal drei Wochen keine Erziehung zu machen kann auch ganz entspannt sein
Es gibt bestimmt auch noch viele Dinge, die mir gerade nicht mehr einfallen. Wenn Felix mal wieder problematisches Verhalten zeigt, mache ich das immer mal wieder für ein paar Tage zwischendurch. Er schläft mittlerweile auch wieder im Schlafzimmer. Auch wenn ich weiß, dass die Wohnzimmervariante für uns beide besser wäre, schaffe ich das derzeit aus persönlichen Gründen leider nicht
.
Es ist wichtig Dinge zu finden, die dem Hund besonders gefallen (bei den einen ist es Futter für die anderen ist es der Spaziergang etc.) um ihn damit zu bekommen.
Wichtig bei diesem Programm ist es dafür auch eine gewisse Zeit einzuplanen - man sollte das nicht unter Stress machen. Wenn man selbst gefühlsmäßig nicht auf der Höhe ist, würde ich so etwas nicht tun. Der Hund merkt schnell, dass es nicht ernst gemeint ist. Das Programm dient dazu, beim Hund wieder interessant zu werden und es ist auf jeden Fall auch für den Hundebesitzer um das eigene Verhalten dem Hund gegenüber mal zu überdenken. Wenn alles nach Schema "F" läuft ist man natürlich gerade auch draußen nicht mehr interessant. Ich kann auch nur sagen, dass die Probleme im Haus zu suchen ist - dort fallen sie aber meist nicht auf, weil die geliebte "Fellnase" ja immer so lieb ist und z.B. dem Besitzer immer so nett "hinterher läuft" im Haus.
Für mich persönlich kommen die Varianten "man muss sich für den Hund zum Clown machen" und vielleicht auch noch "kauf dir ne Futtertube, dann bist du total interessant für deinen Hund" oder "du musst immer mit einem ganz tollen Spielzeug kommen" nicht mehr in Frage. Mein eigener Hund hat gezeigt, umso mehr Dinge ich mache, die er nicht erwartet umso mehr orientiert er sich auch draußen an mir (das finde ich wirklich toll, ist nämlich für einen Jagdhund, der so zur Selbständigkeit gezüchtet wurde nicht natürlich!) und umso interessanter bin ich für ihn.
Eigentlich ist es ganz einfach! Einfach nur Dinge tun, die der Hund nicht erwartet! Ihr werdet das Fragezeichen im Gesicht eures Lieblings sehen...
Distanz schafft Nähe!
In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg!
P.S. Wenn ihr wissen möchtet, welcher Trainer mich persönlich bei diesem Trainingsschritt begleitet hat, schreibt mir einfach ne E-Mail. Möchte hier keine Werbung machen
Anja mit Felix
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Zitat
Hallo Kerstin,
du sprichst mir quasi aus der Seele.
Auch ich habe dieses "häusliche Programm" wie du es nennst mit meinem dreijährigen Parson Russell Terrier vor einem Jahr durchgezogen. Wir haben das allerdings über drei Wochen gemacht, weil es bei "Felix" ziemlich lange gedauert hat, bis sich eine Veränderung ergeben hat. Bei ihm war es so, dass sich viele Dinge erstmal sehr verschlimmert haben (beispielsweise die Leinenaggression). Meine Trainerin hat mir von Hunden erzählt, die sogar ihre Stubenreinheit während dieser Zeit verloren haben oder die Wohnungseinrichtung zerstört haben um den Besitzer zu testen (das sind wohl dann die schlimmsten Fälle - auf die man als Hundebesitzer aber vorbereitet sein sollte). Wichtig ist es, dass man diese Dinge nicht einfach ohne Begleitung eines erfahrenen Hundetrainers angeht - ansonsten geht der Schuss eventuell nach hinten los. Ein Hundetrainer kann dann nämlich gute Tipps geben, was man machen kann, wenn der Hund einen testet. Anbei mal ein kleiner Auszug mit Dingen, die ich verändert habe.
1. In den ersten Tagen habe den Hund absolut gar nicht mehr beachtet im Haus. Bin teilweise durch in durchgelaufen (er hat sich mir dann nämlich immer absichtlich in den Weg gelegt), habe sein Kissen auf dem er lag einfach hochgezogen. Später habe ich ihn dann auch hin und wieder mal gestreichelt (aber immer nur dann, wenn er nicht damit gerechnet hat bzw. es erwartet hat).
2. Futter fertig gemacht und es ihm dann nicht gegeben (funktioniert gut bei Hunden, die für Futter alles tun würden oder wenn man zwei Hunde hat, bekommt einer sein Futter der andere aber nicht); Futter im Garten verteilt - er musste es sich zusammen suchen. Einfach mal eine Mahlzeit ausfallen lassen (ja das ist okay!).
3. Felix ist mit seinem Schlafplatz aus dem Schlafzimmmer geflogen (nein nicht wirklich geflogen, er ist schon auf seinen vier Pfoten ausgezogen
) und musste im Wohnzimmer bei geschlossener Türe schlafen (das ist mir am schwierigsten gefallen
). Die ersten Nächte war der Protest natürlich groß.
4. Leine in die Hand genommen, Schuhe geschnürrt, Hund angeleint und dann wieder alles ausgezogen und zu Hause geblieben (hier kann man die Varianten auch stärker ausbauen z.B. zum Wald fahren, Hund raus - Hund wieder ins Auto und wieder nach Hause fahren oder nicht die gewohnten Gassirunden drehen sondern mal an andere Orte fahren).
5. Keinerlei Erziehungsmethoden (Felix ist in den drei Wochen nicht ohne Leine gelaufen, ich habe keinerlei Erziehungsmethoden mit ihm gemacht - wir sind zwar in die Hundeschule gefahren wo er entweder mit einem anderen Hundehalter an der Leine mitlaufen musste oder an einem Baum angebunden war und Frust ertragen musste). Ich kann euch sagen, mal drei Wochen keine Erziehung zu machen kann auch ganz entspannt sein
Es gibt bestimmt auch noch viele Dinge, die mir gerade nicht mehr einfallen. Wenn Felix mal wieder problematisches Verhalten zeigt, mache ich das immer mal wieder für ein paar Tage zwischendurch. Er schläft mittlerweile auch wieder im Schlafzimmer. Auch wenn ich weiß, dass die Wohnzimmervariante für uns beide besser wäre, schaffe ich das derzeit aus persönlichen Gründen leider nicht
.
Es ist wichtig Dinge zu finden, die dem Hund besonders gefallen (bei den einen ist es Futter für die anderen ist es der Spaziergang etc.) um ihn damit zu bekommen.
Wichtig bei diesem Programm ist es dafür auch eine gewisse Zeit einzuplanen - man sollte das nicht unter Stress machen. Wenn man selbst gefühlsmäßig nicht auf der Höhe ist, würde ich so etwas nicht tun. Der Hund merkt schnell, dass es nicht ernst gemeint ist. Das Programm dient dazu, beim Hund wieder interessant zu werden und es ist auf jeden Fall auch für den Hundebesitzer um das eigene Verhalten dem Hund gegenüber mal zu überdenken. Wenn alles nach Schema "F" läuft ist man natürlich gerade auch draußen nicht mehr interessant. Ich kann auch nur sagen, dass die Probleme im Haus zu suchen ist - dort fallen sie aber meist nicht auf, weil die geliebte "Fellnase" ja immer so lieb ist und z.B. dem Besitzer immer so nett "hinterher läuft" im Haus.
Für mich persönlich kommen die Varianten "man muss sich für den Hund zum Clown machen" und vielleicht auch noch "kauf dir ne Futtertube, dann bist du total interessant für deinen Hund" oder "du musst immer mit einem ganz tollen Spielzeug kommen" nicht mehr in Frage. Mein eigener Hund hat gezeigt, umso mehr Dinge ich mache, die er nicht erwartet umso mehr orientiert er sich auch draußen an mir (das finde ich wirklich toll, ist nämlich für einen Jagdhund, der so zur Selbständigkeit gezüchtet wurde nicht natürlich!) und umso interessanter bin ich für ihn.
Eigentlich ist es ganz einfach! Einfach nur Dinge tun, die der Hund nicht erwartet! Ihr werdet das Fragezeichen im Gesicht eures Lieblings sehen...
Distanz schafft Nähe!
In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg!
P.S. Wenn ihr wissen möchtet, welcher Trainer mich persönlich bei diesem Trainingsschritt begleitet hat, schreibt mir einfach ne E-Mail. Möchte hier keine Werbung machen
Anja mit Felix
Was genau bewirkt man mit dieser Methode ?
Welche Veränderung ergibt sich (oder sollte sich ergebn) ?
Vielleicht ist die Methode doch die ideale für mich ?
LG
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okay anja, wirklich gut erklärt
und wenn's dir geholfen hat nochmal umso besser
jeder muss den für hund u. besitzer richtigen umgang miteinander finden
klingt nach martin rütter methoden oder????? hihihihi
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Hallo amigo...
Ich finde es bemerkenswert, wie Du "zugegeben" hast, Dein Hund stehe zu sehr im Mittelpunkt und wurde verwöhnt.
Das wird nicht oft zugegeben.
Ich denke das Verwöhnen ist nicht so sehr das Problem...wir machen das doch alle gerneDas Problem: Beziehung zum Hund besteht doch häufig darin, das man (auch ich) die BEDÜRFNISSE des Hundes zu sehr vermenschlicht, das im "Guten" und im "Bösen"...heißt so viel wie: man hat oft die Befürchtung, wenn man dem Hund nicht genug positive Beachtung schenkt oder ihn gar zu sehr maßregelt, würde sich die Beziehung zum Hund mindern.
...dabei kommt es doch nur darauf an WIE man es macht.
Ein Hund möchte gerne seine eigenen Bedürfnisse befriedigen und ist dabei NICHT in der Lage sich in DEINE Lage zu versetzen, also Verständniss zu zeigen...trotzdem hat er Gefühle die wir achten müßen.
Ich gebe es nicht gerne zu aber es ist doch "ähnlich" wie mit einem kleinen Kind...sie möchten auch unbedingt ihr Bedürfnisse befriedigen sind aber auch nicht in der Lage, sich in Uns "hineinzuversetzen" und schießen oft über`s Ziel hinaus.
Auch hier hilft nur eine konsequente aber liebevolle Erziehung...wo ein ignorieren auch ein Teil der Erziehung ist.
Im Grunde läuft es darauf hinaus, das die Grundbedürfnisse( das schließt auch "seelische" mit ein) befriedigt werden ohne das Deine Bedürfnisse zu sehr strapaziert werden...so einfach ist die Zauberformel.Ich bin eigentlich kein Freund davon, einen Hund mit einem Kind zu vergleichen (natürlich sollte man einen Hund nicht wie ein kelines Kind behandeln)...es macht einfach nur verständlich welche Gefühlswelt ein Hund hat...und das finde ich wichtig zu wissen...es ist nicht wichtig sich mit einem Hund sooft zu beschäftigen wie mit einem Kind...sondern es ist wichtig sich mit der Gefühlswelt und dem Verhalten auszukennen.
Der Rest kommt dann von ganz alleine...Ich glaube nicht, das es förderlich ist einen Hund eine ganze Woche grundzätzlich zu ignoieren...klar es verwirrt ihn und er achtet mehr auf Dich...aber es macht ihn auch unsicher in Bezug auf Dein Verhalten...und ich denke ein Hund braucht einen Halter, der verläßlich aber konseqeunt reagiert...und das nicht nur eine Woche lang.
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ist im prinzip auch meine meinung.
- Vor einem Moment
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