Unser lieber Hund... wenn er nur auf uns hören würde!
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Was war denn denn an diesem Trainer nicht empfehlenswert, Danella?
Birgit
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich schildere kurz eine Situation:
Linus war ca. 12 Monate alt und fing das rüpeln an, Hundegruppe hatte einen neuen Rüden dazu bekommen, der auch wenig Bock auf andere Jungs hatte. In einer Situation, in der mein Hund auf den anderen deutlich reagiert und nach vorne will, kneift sie ihm von hinten in die Krohnjuwelen. Er dreht sich um und schnappt (noch nicht mal doll, nicht mal ein blauer Fleck) dennoch, er schnappt.
Sie: Dein Hund ist hochgradig aggressiv! Das nächste Mal mit Maulkorb.
Ich: Schönen Tag noch und auf nimmer Wiedersehen.Ich persönlich finde, dass man nicht auf allen Gebieten Spezialist sein kann! Ein Fußballtrainer gibt auch selten nebenher noch Ballettunterricht.
Und es ist und bleibt nun mal Fakt, dass ein Cocker Spaniel anders tickt als ein Dalmatiner.
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Autsch, das sollte natürlich nicht so sein! Da bist Du wirklich an die völlig falsche Trainerin geraten!
Allerdings weiß ich auch, dass dies unter Hundetrainern mit der von mir eingesetzen Qualifizierung nicht üblich ist und es da auch bös Ärger gibt, da man unter dem Dachverband genau solche Methoden ablehnt.
Birgit
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Hallo nochmal,
danke an alle, die versuchen, mir hilfreiche Tipps zu geben.
Zugegeben, etwas verwirrt bin ich schon. Hundeschule, keine Hundeschule, lieber nur einen Trainer, der nach Hause kommt oder Gruppentraining... Na ja... Und die Trainerwahl ist ja offensichtlich auch eine Kunst, da gerät man sicher schnell an die falsche Person.
Ich denke, wir müssen uns erst einmal mit einem Trainer oder auch einer Hundeschule auseinandersetzen und uns beraten lassen. Die Hundeschulen, die ich im Internet ergoogelt habe, bieten Einzelunterricht an. Für den Anfang wäre das sicher ok.
Aber das Lernen in der Gruppe finde ich auch gar nicht schlecht (besonders auch wegen dem Kontakt zu anderen Hunden), auch wenn ich finde, dass das etwas später kommen muss. Erst muss er sich richtig einleben, uns akzeptieren, auf Kommandos hören. In seinem jetzigen Zustand weiß ich gar nicht, wie er auf viele andere Hunde reagieren würde. Beim Spaziergang bellt er die meisten Hunde an, wird wirklich sehr nervös und springt umher. Heute morgen hat er einen Hund gesehen und war sehr ruhig.
Also erst einmal am Gehorsam arbeiten und das Schnappen abgewöhnen (mit Hilfe von Trainer), dann vielleicht Gruppenunterricht mit anderen Hunden. Hundesport würde er sicherlich auch lieben, da bin ich mir sicher.
Wir haben eben ein Energiebündel zu Hause, das ist klar...Danke nochmals...
Grüße,
MrsXXS -
Hallo MrsXXS,
wichtig ist, dass der Trainer zu Euch ins Haus kommt und euch mit Prinz sieht und auch sieht, wie Ihr was händelt und wie Prinz reagiert.
Dabei
, dass Du den Namen eingestellt hast! Hund klingt immer so unpersönlich, wie ein Gegenstand und das ist ein Hund ja nicht.
Ich denke, Prinz ist einfach noch unsicher und Ihr müsst erstmal ihn zum einen ankommen lassen und zum anderen eine Kommunikationsebene finden. Deshalb ist der Trainer, der ins Haus kommt wichtig und das bitte schnell.
Grad weil Ihr kaum Hundeerfahrung habt, dafür jetzt ein kleines verwirrtes 11monatiges Energiebündel namens Prinz. Der ja schon ein Teil seines Lebens gelebt hat und dementsprechend auch Dinge schon gelernt und verknüpft hat.
Ihr wisst nur was und wie.... und ehrlich, das Drohen mit der Leine seitens der Vorbesitzerin klingt für mich mehr als bedenklich!
Lass Dich nicht entmutigen, so wie Du davor bist wird das was.
Birgit
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Zitat
In welchem Landesverband des Sportvereins hast Du diese Erfahrungen gemacht? Was für einen Hund hattest Du dort?
Ich war in NRW in zwei Vereinen. Aus dem 1. wurde mir nahegelegt, mit meinem "Problemhund" doch lieber woanders hin zu gehen... Hab ich dann auch gemacht und mein Hund war ziemlich schnell mehr kein Probelmhund. In dem 2. Verein habe ich mit dem Training für die BH angefangen. Ein sehr netter Trainer, der nicht hinter dem Mond lebt, durchaus mit positiver Bestätigung und "modernen" Motivationstechniken arbeitet. ABER: Es waren dort auch Hunde, die nicht ohne waren (leinenaggressiv ohne Ende und Frauchen konnten nicht mehr einwirken), in solchen Fällen zu einem Stachelhalsband zu raten, finde ich vollkomen daneben. Denn so lange die soziale Beziehung Frauchen- Hund nicht geklärt ist, bekommt man mit solchen Hilfmitteln vllt kurzzeitig Linderung aber es ist keine Dauerlösung. in einem weitern Fall wurde ebenfalls zu einem Stachelhalsband geraten, weil Frauchen zu schwach war, den Hund zu halten. Das sind für mich Sachen, wo ich der Meinung bin, dass man erstmal Grundlagen erarbeitet und nicht mit Hilfsmitteln anfängt.
Ich bin garantiert kein Wattebäuschchenwerfer, aber man sollte dem Hund doch die Möglichkeit geben zu lernen, was man von ihm will und zwar erstmal OHNE Hilfsmittel wie Stachelhalsband. -
Hallo MsXXS, ich finde es sehr gut, das du dich nach einem Trainer umschauen willst. Ich würde an deiner Stelle beides anschauen, sowohl einen SV Platz (wo man sich eben mit der Rasse auskennt), als auch eine Hundeschule. Es gibt gute SV Plätze (ja, auch schlechte), aber es gibt ebenso gute Hundeschulen, wie schlechte.
Ich habe seit Jahren DSH und sie sind mitunter schon etwas "spezieller"!
Ich sags mal so:" Es gibt Rassen, die einfacher zu erziehen sind."
Auch wenn mich einige dafür steinigen, aber für mich gehört ein DSH (womöglich aus LZ) nicht in totale Anfängerhände.
Es sind und bleiben Gebrauchshunde und die meisten wollen arbeiten. Das kann VPG sein, Maintrailing, auch Rettungshundesport. Es gibt viele Möglichkeiten. Von daher solltet ihr euch unbedingt Unterstützung suchen, was du ja auch vorhast.
Wenn ihr Spaß am Hundesport hättet, seid ihr auf jeden Fall auf einem SV Platz gut aufgehoben. Man muss sich halt angucken, wie dort gearbeitet wird und für sich die Dinge, die man machen möchte, erarbeiten. Am besten geht ihr erstmal OHNE Hund hin und schaut euch das Training an.Ich wünsche euch und Prinz viel Erfolg bei der Suche nach einem Platz, oder nach einer Hundeschule. DSH sind tolle Hunde, wenn man sie lesen kann und weiß wie sie ticken.
LG Ute
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OT:
Maddin darf ich mal fragen, wie man einerseits Martin Pietrella loben (Thema damals über die Arbeit mit Hunden wie Blacky) und dann aber Dildei, Raiser, Bellon und Schwitzgebel nennen kann?DAS nenn ich mal einen Sinneswandel
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Zitat
OT:
Maddin darf ich mal fragen, wie man einerseits Martin Pietrella loben (Thema damals über die Arbeit mit Hunden wie Blacky) und dann aber Dildei, Raiser, Bellon und Schwitzgebel nennen kann?DAS nenn ich mal einen Sinneswandel
Wieso sinneswandel? Ich habe doch lediglich gesagt, dass es Fortbildung gegeben hat... und diese Namen genannt... ist das vielleicht keine Fortbildung...?... auch wenn's nicht meine Linie ist...
Beispielsweise habe ich nach Dildei Fährtenarbeit gemacht. Ich käme bis heute nicht auf die Idee, dass mit dem Clicker zu tun.... Bellon, Raiser...nun ja... die sind nicht das Problem, sondern der Missbrauch derer, die nie diesen Level des Verstehens erreichen.
Und Schwitzgebel...?... kann einem nachhaltig die Augen öffnen...Also... ich bin nicht weltfremd... *fg*... und da gibbet nix zu husten...
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Maddin, ich finde schon, dass es ein Sinneswandel ist, einerseits dies hier zu behaupten:
ZitatNein! Positive reeinforcement ist genau genommen das einzige Werkzeug, um einem Hund erfolgreich beizubringen, das "freundliches" Verhalten
langfristig die richtige Wahl ist. C&T setzt bei allen Übungszielen darauf,
dass der Hund vorsätzlich handelt und zu nichts genötigt wird... weder bei
normalen Übungen noch bei dem gewünschten freundlichem Verhalten.
Und deshalb ist C&T langfristig das einzig erfolgversprechende.Wer versucht, das extreme Verhalten direkt zu manipulieren, oder gar zu sanktionieren, oder dieses Verhalten umzudressieren, hat in Wahrheit
überhaupt nix verstanden...Im Gegensatz zu:
ZitatWeil ich keinerlei Probleme damit habe, einem aufmüpfigen Jungrüpel mit massiven Testosteronüberschuss auch mal einen vor den Bug zu knallen. Und weil ich keine Lust habe, mit den Watteballwerferinnen darüber zu diskutieren, ob ein DSH ein Gebrauchshund ist oder doch viel mehr Gesellschaftshund ist
VG, Anna
- Vor einem Moment
- Neu
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