Unser lieber Hund... wenn er nur auf uns hören würde!

  • Zitat

    Vielleicht setzt du dich mal mit Schäferhunde-in-Not in Verbindung.

    http://www.dsh-nothilfe.de/dsh_nothilfe/DSH_Nothilfe.html

    Ob sie den Hund aufnehmen können, weiß ich nicht. Leider gibt es schon so viele Schäfis in Not. :sad2: Möglicherweise kann sie euch aber mit Rat und Tat zur Seite stehen und euch helfen, den Hund in eine andere Familie, oder Pflegestelle zu vermitteln. Zurück zur Vorbesitzerin sollte er meiner Meinung nach auf keinen Fall.

    Tut mir sehr leid für euch und den Hund. :/

    LG Ute

    Ute :gut: Die Schäferhund-Nothilfe halte ich auch für die sinnvollste Lösung! Denn wenn sie vielleicht nicht sofort den Hund aufnehmen kann, so kann sie doch helfend unterstützen, die Trainersuche beschleunigen und auch sonst mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    MrsXXS, es tut mir für euch sehr leid. Und Respekt, dass Du auch darüber schreibst!

    Liebe Grüsse,

    Birgit

  • Zitat

    Der Hund hat nichts falsch gemacht. Er ist, wie er ist. Er hat bisher in seinem Leben kein bisschen Erziehung genossen. Wir geben zu, dass wir überfordert sind.

    Nun möchte ich mal folgendes loswerden, auch wenn ich dafür Haue bekomme.

    Warum schaffen sich Leute Hunde an, mit denen sie maßlos überfordert sind?
    Das meine ich nun allgemein, aber ausschlaggebend ist nun die "Wende" nach so wenigen Tagen schon.
    Liebes TS, es ist nun nicht böse gemeint, aber es stimmt mich traurig, dass ein 11 Monate junger Hund jetzt schon sein 3. Zuhause haben wird.
    Ich bewundere auf der einen Seite deinen Mut und deine Offenheit diesbezüglich und ja, manchmal ist es besser, ein Problemhund kommt in gute Hände, die es schon "meistern" werden.
    Wenn man sich diese Aufgabe selber nicht zutraut, hat es auch wenig Sinn, aber das kann man erst wissen, wenn man einen solventen Trainer an seiner Seite hatte und nicht schon nach so wenigen Tagen.
    Letztendlich ist es sicher eure Entscheidung, aber manchmal wächst man mit seinen Aufgaben.
    Mein Zweithund war auch nicht einfach, er zeigte auch nicht wünschenswertes Verhalten und ich war verzweifelt und fühlte mich dem nicht immer gewachsen.
    Mit einer guten Trainerin (nur wenige Stunden) haben wir heute einen traumhaften Hund, er ist mein Seelenhund geworden.
    Warum?
    Ich habe so viel durch ihn gelernt, ich habe innerhalb von kurzer Zeit verstanden, wie er fühlt und was mit ihm los ist, mithilfe einer Trainerin.
    Ich war quasi Anfängerin...
    Hätte ich ihn abgegeben, was nie Thema war, hätte ich mir 15 Jahre Gedanken gemacht, was aus ihm geworden wäre...
    Ist er in den richtigen Händen?
    Versteht ihn jemand?
    Gehen sie liebevoll mit ihm um (er ist hochsensibel und unsicher)?
    Wurde er ein Wanderpokal?

    Überlegt es euch gut, holt euch Hilfe, denkt genau nach, wieviel Zeit und Geduld habt ihr, seid ihr bereit zu lernen, er ist nun mal kein Traumhund (noch nicht), aber ein Lebewesen mit einer Seele...

    Nein, ich will dir nicht ins Gewissen reden, aber manchmal, dass will ich nur damit aufzeigen, sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

    Wie auch immer ihr entscheiden werdet, bitte im Sinnes des Hundes.
    Und bei der nächsten Hundeadoption bitte genauer hinschauen, nehmt niemals einen Hund aus Nächstenliebe und Mitleid.

    Alles Gute.

    Gruß
    Leo

  • Das find ich so gut - das musste ich glatt nochmal zitieren.
    Diese Fragen würden mir persönlich auch nicht aus dem Kopf gehen.

    Mensch wächst an seinen Aufgaben - wenn er sich nur redlich bemüht.

  • An eurer Stelle würde ich mich zum Beispiel über das Leistungshundeforum an z.B. Terry (Frank Terhorst) wenden.

    Er oder andere suchen immer wieder Hunde wie euren und dort ist auch die Chance relativ hoch, dass er an jemanden gerät der auch mit seinem Potential umzugehen weiss.


    Wenn ihr ihn abgeben wollt dann JETZT, in einem Alter in dem man noch geeignete Halter findet. Nicht erst wenn er dann 2 oder 3 ist und man im Prinzip nur noch die Spritze wählen kann.

  • Zitat


    Er oder andere suchen immer wieder Hunde wie euren und dort ist auch die Chance relativ hoch, dass er an jemanden gerät der auch mit seinem Potential umzugehen weiss.

    Was hat er denn für ein Potenzial, so aus der Ferne gesehen?

    Für mich klingt (!) es zunächst nach einem unerzogenen, unsicheren und altersentsprechenden stürmischen Hund, der bis jetzt in Händen Ahungsloser war, das könnte genauso gut ein Schweizer Sennenhund sein...
    Einfach mal neutral betrachtet, ohne zu die Rasse zu berücksichtigen.

  • Zitat

    Was hat er denn für ein Potenzial, so aus der Ferne gesehen?

    Für mich klingt (!) es zunächst nach einem unerzogenen, unsicheren und altersentsprechenden stürmischen Hund, der bis jetzt in Händen Ahungsloser war, das könnte genauso gut ein Schweizer Sennenhund sein...
    Einfach mal neutral betrachtet, ohne zu die Rasse zu berücksichtigen.


    "so aus der Ferne" gesehen mit den Infos die man hier so erhält klingt es danach, dass der Hund von einigem "mehr" abbekommen hat als die jetzigen Halter zu handeln wissen.

    Es klingt wie die typische Geschichte von vielen Hunden, die auf diesem Weg dann z.B. Diensthunde werden.

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