Ist das übertrieben?

  • Es waren nicht nur 7 Turniere, sondern eben noch 7 weitere große dieses Jahr.
    Und es geht nicht um diesen speziellen Fall, ich wollte nur wissen, ob solch eine Vorgehensweise üblich ist.
    Anscheinend ist das ja Gang und Gebe und daher find eben nur ich das schade.


    Aber die Hundewelt ist eben leider nicht nur so, wie ich sie gerne hätte, und das ist wieder nur ein trauriges Beispiel dafür ( in meinen Augen)

    • Neu

    Hi


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    • Nein,
      das ist ein Riesen-Unterschied, ob jemand mit Erfahrung oder unter guter Anleitung einen Junghund trainiert oder ob man reine Familienhunde mit Reizüberflutung und Rumgerenne hochdreht und gesundheitlich gefährdet.


      Ich finde auch, du unterstellst da ne Menge, ohne die Frau und das Training zu kennen.
      Nur mal so als Beispiel in die Runde geworfen: der letzte WM-Gewinnerhund war 2 Jahre alt! DAS hat zu Diskussionen geführt. Auch zu der Diskussion, was man SINNVOLL und GESUND mit Junghunden machen kann. Und das ist ne Menge. Führübungen und Kontaktzonen sowie Anfänge des Slaloms gehören da dazu. Und das ist gesundheitlich, wenn man es richtig macht, nicht bedenklich. Da rasen und toben ganz "normal gehaltene" Junghunde oft deutlich mehr und mit heftigeren Stops, Wendungen etc.


      Die Frau kann ja den Border auch als zweiten Hund haben oder gute Trainer haben, kommt alles vor. Wenn Hund und HF wirklich gut sind, kommt man mit Qualis über kleine Turniere schnell in die A3.


      Jetzt hab ich grad den Artikel gelesen.
      Es ist noch laaaaaaaange nicht so weit, dass die wirklich zur WM fahren. Mit der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft, und das ist das einzige, was bis jetzt feststeht, ist auch noch nix fix. Die muss sie gewinnen, damit sie überhaupt an der AUSWAHL für das WM-Team teilnehmen darf (dort sind glaub um 150 Starter!). Und die DM zu gewinnen ist ja nun auch nicht so einfach abgehakt!
      Der Satz:

      Zitat

      Da nur 30 bis 40 Hunde in der höchsten Leistungsklasse bundesweit laufen, sind die Turniere entsprechend weit entfernt.

      ist totaler Quatsch, auf JEDEM Turnier laufen so viele Hunde in der höchsten Leistungsklasse, und hier in Bayern meist noch mehr. Die Arme hat wohl Pech, dass sie in der Pampa wohnt ;)


      Und bis zum Jahresende noch 7 Turniere (da steht nicht "große") ist wirklich nix besonderes. Die hab ich auch gemeldet, und zwar bis Ende Oktober..... und ich lauf bloß A2.


      Also das ist bei weitem nix besonderes, was die Abiturientin da tut.


      Grüßle
      Silvia

    • Na ja, selbst 7 weitere grosse Turniere in 5 Monaten finde ich jetzt wirklich ueberhaupt nicht tragisch. Diese Turniere gehen doch hoechstens ueber 2 Tage. Das sind wenn man so rechnet, hoechstens 14 Tage, in den naechsten 5 Monaten, die der Hund mit seinem Frauchen auf Turnieren ist. Das ist doch wirklich im Rahmen.


      Und ich habe mich z.B. nie konsequent an die 5 Minutenregel gehalten. Ich bin mit meinem 5 Monate alten Hund, auch mal 45-60 minuten spazieren gegangen. (ohne Leine)
      Mein Hund hat eine A2 Huefte und ist ED frei.
      Ihm hat das ueberhaupt nicht geschadet. Die 5 minuten Regel, ist ein Richtwert und gilt, meiner Meinung nach, nur fuers an der Leine laufen und selbst dann, sind 10 minuten mehr oder weniger, kein Problem.
      Ein Hund der eine schlechte Huefe hat, hat die von Geburt an und da rettet auch die fuenf Minuten Regel dann nichts mehr. Und ein Hund der eine gute Huefte hat, dem schadet es auch nciht, wenn er mal 10 minuten laenger laeuft. Man muss doch nicht immer paepstlicher sein als der Papst. Als Richtwert finde ich das alles gut und richtig, aber sich staendig nur nach solchen Dingen zu richten, ist doch auch nciht das wahre. Wo bleibt das gute alte Bauchgefuehl?
      LG
      Gammur

    • Ich finde die Einstellung echt sehr engstirnig.
      Auch wenn Hunde Leistung bringen, egal ob als Diensthund,Gebrauchshund, Rettungshund oder Sporthund heißt es doch nocht lange nicht, dass einem der Hund egal ist, oder er leidet.
      Ich kenne einen Hundeführer den seine Familie schon in Behandlung schicken wollte nach dem Tod seines Hundes.
      Ich bin ungenießbar wenn mein Hund ernsthaft krank ist
      Hab schon harte Männer heimlich weinen sehen weil ihre Hunde gestorben sind.


      Mir fehlt echt das Verständnis für diesen Trugschluss, da viel viel viel mehr sogenannte Familienhunde unter mangelnder Auslastung und Führung leiden als erfolgreich sportlich geführte Hunde im Agi :???:

    • Vor allen Dingen:


      zur WM fährt sie so schnell nicht, sie NIMMT erstmal an der DM TEIL! (Was noch gar nix heißt!)
      und ich sehe immer noch nicht, wo da steht "große Turniere"!


      Das ist wohl untergegangen!
      Grüßle
      Silvia

    • Zitat

      Sag mal, kannst du bitte mal aufhören, irgendwelche Sachen zu behaupten, die du überhaupt nicht weißt?


      Ähm...liest du mal richtig? Da steht man, nicht du. :roll:


      Zitat

      Aber gut, ich sehe Hunde eben als Familinemitglied und schiebe das nicht nach getaner Arbeit irgendwohin ab, aber solange der Hund ja bloß gefordert wird, is ja alles legitim


      Ja ich auch, und die Frau vermutlich auch. Woran erkennst du bitte denn, dass sie ihn abschiebt?


      Zitat

      Kram hats doch gesagt: da wurde nie und nimmer bis zum ersten Lebensjahr gewartet, bis der in den Sport ging.
      Aber wenn andere die 5-Minuten-Regel missachtet, hat er ja gleich keine AHnung mehr von Hunden.
      Komisch, dass immer beim Sport plötzlich alles wieder okay ist.


      Man fängt doch schon vorher an zu üben und den Hund vorzubereiten. Es gibt viele Sachen, die man schon aufbauen kann...Slalom, Tunnel, Kontaktzonen. Alles ohne den Hund zu überfordern und nur auf Geschwindigkeit zu arbeiten. Aber kennenlernen darf er es auch schon mit nem halben Jahr. Man darf beispielsweise eine BH mit 15 Monaten laufen, wenn ich recht informiert bin. Das heisst doch aber lange nicht, dass ich erst mit 14 Monaten anfange zu trainieren? Sitz Platz, Grundstellung...das sind alles Sachen für die ich auch schon mit 5/6 Monaten den Grundstein legen kann, ohne einen Welpen zu überfordern.

    • Noch eines zum Thema 5 minuten Regel:
      Keiner der wirklich leistungsorietiert ist , Ahnung hat und auch nur ein Fünkchen Verstand, würde einen Hund im Welpen und Junghundalter zu überfordern. Da schneidet man sich doch ins eigene Fleisch.
      Sie gewiss die Hunde werden sehr systematisch aufgebaut und ganz sicher nicht über Stunden übern Platz geschleift

    • Stimmt laut HP war der Hund noch kein ganzes Jahr alt :roll: Okt. 07 eingezogen und Sommer 08 Agi begonnen... Der Hund ist im August 07 geboren und lief im Mai 09 das erste Turnier (laut der auffindbaren Ergebnisse). Das heißt, ich hab ein gutes Jahr Zeit um mit einem fast 1-jährigen Hund einen Parcours zu lernen (also das System) und nebenher noch Dinge zur Distanzkontrolle.. Passt doch..


      Unsere Welpen (Welpengruppe) sind schon mit 8 Wochen über Brücken usw. gelaufen. Einfach um sie an so Sachen zu gewöhnen. Und wenn der Hund sehr schnell begreift, ist das sehr wohl so schnell möglich ohne ihn jeden Tag stundenlang zu scheuchen..
      Pepper hat mit 12 Wochen oder so nen Tunnel entdeckt und ist ohne mein Zutun durchgesaut.. Fand sie geil, findet sie bis heute geil..


      Btw. Thema Urlaub: Wenn ich nächstes Jahr in Urlaub fliege, bleiben die Weiber auch daheim. Sport hin oder her. Ich pack die nicht für 2 Wochen oder so in den Flieger und nein, ich gehe nicht extra wegen den Hunden wo anders in den Urlaub..

    • Genauso sehe ich das auch, krambambuli. Bewirkt doch eher das Gegenteil, wenn man seinen Hund, schon als Welpen kaputttrainiert.
      Jemand der wirklich Ahnung hat, wird seinen Hund langsam aber stetig aufbauen und daran ist wirklich nichts schlimmes.
      LG
      Gammur


      EDIT: Murmelchen, dann bin ich ja froh, dachte schon ich bin ein ganz boeser Hundehalter, weil ich plane naechstes Jahr nach Australien zu fliegen und da nehme ich meinen Hund ganz bestimmt nicht mit hin, nur fuer einen Urlaub.

    • Wenn es im ersten Beitrag richtig steht, dann gehts hier um einen Border.
      Dann stellt sich für mich eher die Frage warum der Hund nicht "artgerecht" am Vieh gehalten wird sondern auf einen Platz muss und dort Turniere laufen.


      Ein "echter" Border ist dafür gemacht von klein auf mit auf der Weide am Vieh zu sein - es sind reine Arbeitshunde.. Leider regt sich darüber kaum jemand auf..
      sind doch sooo schön kuschelig und schön anzuschauen und freundlich ... *k.t.*

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