Ist das übertrieben?

  • Zitat

    Night,du bist doch so oder so gegen den Hundesport nicht wahr?
    Vielleicht kommt es dir deswegen übertrieben vor?
    Wobei ich persönlich es auch schon ganz schön krass finde,einen drei jährigen Hund schon auf der DM zu sehen,frage mich wie man einen Hund so schnell ausbilden kann...


    Da frage ich mal andersrum, wann geht man denn mit einem Hund zur DM oder WM?


    Gruß
    Bibi

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Night,du bist doch so oder so gegen den Hundesport nicht wahr?
      Vielleicht kommt es dir deswegen übertrieben vor?
      .


      Ich bin nicht per Se gegen Hundesport, ich bin nur dagegen, dass es Leute gibt, die über den Erfolg im Sport ihre Tiere/Familie/Menschlichkeit vergessen ;)

    • Asterix,ich meine das nicht negativ ich kanns mir nur irgendwie nicht vorstellen,ich dachte so eher mit 5,weil der Hund muss ja auch erst mal in die A3 kommen,und da ein Hund erst mit 15 Monaten glaube ich oder warens 18,starten darf,brauch der Hund einige gute Läufe...
      Es müsste quasi ein Überflieger sein,oder aber er geht jedes Wochenende zum Turnier...

    • Zitat

      Night,du bist doch so oder so gegen den Hundesport nicht wahr?
      Vielleicht kommt es dir deswegen übertrieben vor?
      Wobei ich persönlich es auch schon ganz schön krass finde,einen drei jährigen Hund schon auf der DM zu sehen,frage mich wie man einen Hund so schnell ausbilden kann...


      Ich glaube, daß das kein Problem sein muß.


      Man kann bereits im Welpenalter Vorübungen machen, die dem Hund nicht schaden und ihn nicht belasten. Z.B. einfaches Sitzen auf den Kontaktzonen. Lernen, der Führhand nachzugehen usw. All das ist Spiel für den Welpen und bringt wahnsinnig viel.


      Ich habe momenan einen jungen Jack-Russel-Mix in der Anfängergruppe. Frauchen hat zwar vorher noch nie Agi gemacht, aber dennoch konnte der Hund ein paar Dinge, die ich eben auch als Grundübungen bei meinen Hunden mache. Der Hund war jetzt 7 mal im Training, außer dem Slalom kann er alle Geräte sicher, ist sehr führig und hat ein Frauchen, daß extrem gut Dinge umsetzen kann. Wäre der Slalom nicht, dann könnten die beiden ohne weiteres schon starten.


      Mal so gerechnet:


      Beginn: 12 Monate mit Grundtraining.
      6 Monate ruhiger Aufbau
      18 Monate Turnier 1


      Mmit ein wenig Glück kann man innerhalb von 6 Turnieren in der A3 sein, also mal blöde gesagt innerhlab von 3 Wochen.


      Ja, ich weiß, daß das utopisch ist, ich krebse ja auch schon 1 Jahr in der A1 rum *g*


      Aber MÖGLICH ist das schon.


      Ich habe eine Bekannte, bei der es ungefähr so gelaufen ist.


      1. Start mit 18 Monate, Aufstieg in die A3 mit 21 Monaten. Da bin ich sicher, daß der Hund nicht übertrainiert ist.


      Ich meine, die Hündin hat ihre Qualis für die DM auch zusammen und wird sogar erst im November 3 Jahre alt


      So ein Hexenwerk ist es also nicht.

    • Pebbles,danke für deinen Beitrag , ;)
      Möglich ist es wohl,ich werde sowas wohl nie schaffen :ops:
      Aber ich persönlich bin auch gerne in der A1 :D


      Night,solche Leute gibts leider viele,da hast du recht!
      Ich tuhe mich in diesem Punkt manchmal auch schwer...
      Wenn mal wieder nix klappt bin ich schon mal gefrustet und habe die wüstesten Gedanken,aber später fällt mir doch wieder ein dass mein Hund in erster Linie mein Kumpel ist,und wir in erster Linie Spaß haben wollen,manchmal setze ich mich zu sehr unter druck und das fällt dann auf den Hund nieder...
      Und da ich das nicht will,habe ich beschlossen dass Nuki mit jemand anderen Hundesport macht,so schwer mir das auch fällt,
      seit dem läuft Nuki super,ich laufe halt nur noch mit Hexe,da fühl ich mich loker,und nicht so megagestresst wie bei Nuki...
      So ist es besser für beide Seiten ;)

    • Zitat


      frage mich wie man einen Hund so schnell ausbilden kann...


      Das ist keine Hexerei, kein Geheimnis und auch nicht ungewöhnlich.
      Wenn du mit deinem Welpen, spielerisch, mit Spass und ohne Druck,
      mit der Ausbildung beginnst und dazu gehört ja nicht nur Agility – Training, sondern
      auch UO dazu anfängst, dein Hund auch noch „Talent“ mitbringt, kannst du
      es auch mit einem 2 Jahre alten Hund schaffen. Dein Hund läuft mit 15 Monaten
      die BH, dann kann dein Hund mit 18 Monaten das erste Turnier laufen. Du machst doch SD, oder irre ich mich da, dann entschuldige ich mich schon mal, im SD
      fängt man doch auch im Welpenalter an, die Hunde spielerisch zu trainieren.
      Und genau wie Silvia schon geschrieben hat, kenne ich auch keinen Hund, der
      in den höchsten Klassen im Agi. läuft, der durch Überforderung oder Druck,
      sehr gute Leistungen bringt. Ich bin aber auch erst 10 Jahre im Agi. unterwegs,
      Silvia, ich werde dich auch nicht mehr einholen, wir laufen keine Turniere mehr.

    • Zitat

      Möglich ist es wohl,ich werde sowas wohl nie schaffen ups


      Ich auch nicht *g*


      Ich hatte letztese Jahr einen guten Start mit Aoibheann. Wir sind im April / Mai richtig angefangen mit Turnieren. Dann ruckzuck einige Platzierungen - leider alle beim gleichen Richter.


      Ende Juli das letzte Turnier, da sie dann Anfang August belegt wurde. Trächtigkeit, Welpenaufzucht, Krankheit und der Mörderwinter. Wir haben dann im Winter 2-3 Turniere gelaufen ohne jedes Training - hätte ich mir auch sparen können.


      Dann ist dieses Jahr eh wie verhext. Wir kommen kaum los, ständig kommt was dazwischen. Aber auch ganz klar, das 3/4 Jahr ganz ohne Agi hat uns an einen Nullpunkt wieder zurück geworfen. Sogar noch weiter zurück. Jetzt so gaaanz langsam werden wir wieder ein Team. Die Läufe werden wieder "herzeigbarer". Wie eine Bekannte sagte "Die Einschläge kommen wieder näher". Irgendwann werde ich wohl hoffentlich noch die Quali bis in die A2 schaffen. Dieses Jahr sicher nicht mehr. Dazu passt es einfach bei uns noch nicht.

    • Zitat


      Wobei ich persönlich es auch schon ganz schön krass finde,einen drei jährigen Hund schon auf der DM zu sehen,frage mich wie man einen Hund so schnell ausbilden kann...


      Mit einer 'schnellen' Ausbildung hat das nicht viel zu tun - es muss eben alles passen. Die Veranlagung des Hundes, die Einstellung des Hundes (konzentriert, nicht überdreht, führig, lernwillig, intelligent), die Einstellung des Hundeführers und das Talent, einigermaßen gut zu führen (Orientierung im Parcours, Übersicht, richtiges Timing) und das Zusammenspiel von Hund und Hundeführer (=Team) und nicht zuletzt die sehr gute Ausbildung des Hundes. Sehr gut ist die Ausbildung aber nicht, wenn man oft trainiert - das habe ich ja irgendwie versucht, rüberzubringen. Wir sind einigermaßen gut, obwohl wir fast nie Training haben.
      Und ich habe mit 11 Monaten mit Emma angefangen, ohne irgendwelches Vorzeugs im Welpenalter, und Emma hat innerhalb weniger Monate einfach alle Geräte sehr schnell gelernt und begriffen. Dazu kam, dass ich unbewusst einfach fast immer richtig geführt habe und Emma es einem durch ihre Einstellung und Arbeitsweise sehr leicht macht. Wie gesagt: Es muss alles passen. Aber intensives Training alleine reicht da (leider) nicht.


      Zitat

      Ich bin nicht per Se gegen Hundesport, ich bin nur dagegen, dass es Leute gibt, die über den Erfolg im Sport ihre Tiere/Familie/Menschlichkeit vergessen


      Würdest du Agility intensiv betreiben würdest du merken, dass ein Hund nur dann erfolgreich ist, wenn der Hund als Hund entsprechend gefördert wird. Ein Hund macht im Aglity alles für den Hundeführer - das würde er aber niemals machen, wenn der Hund dem Menschen nicht 100% vertraut und gerne mit ihm zusammenarbeitet. Du kannst einen Hund nicht zwingen, freudig und gerne mit dir zu arbeiten. Ein Hund, der zuhause links liegen gelassen wird, wird niemals die Erfolge haben, die ich jetzt zB. mit meinem Hund habe.
      Emma liebt mich und ich liebe sie, wir verbringen jeden Tag viel Zeit miteinander und nur sehr, sehr wenig auf dem Agilityplatz. Auch Hundeführer, die viel trainieren, kommen nur auf 2-4 Stunden pro Woche - die restliche Zeit liegt der Hund bestimmt nicht im Keller. Denn würde er es tun, würde er keine sportlichen Erfolge haben.
      Agility ist viel mehr als nur das fehlerfreie Überwinden von Hindernissen. Es ist Perfektion und Harmonie mit dem Hund, das harmonische Zusammenspiel mit deinem Teampartner. Und so eine Beziehung zu deinem Hund erreicht man nicht nur durch 1x die Woche Agitraining.


      Es ist schade, dass sich Menschen eine Meinung erlauben, die gar nicht im Sportgeschehen drin sind bzw. Vorurteile weiterverbreiten, die so gar nicht stimmen. 99% der Agisportler sind keine ergeizigen Menschen, die ihre Erfolge über das Wohl des Hundes stellen.


      VG,
      Anna

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