kangal welpe bellt mich an und will beißen

  • Zitat

    totaler blödsinn !


    Hast Du den Smiley nicht gelesen oder nicht verstanden?
    Komm mal wieder runter von deiner Palme, bloss weil Du mal irgendwo irgendwas in einem Buch gelesen hast muss es doch nicht stimmen.
    Hier schreiben Leute die Herdis halten, das sie eben andere Erfahrungen gemacht haben.


    Leider gehst Du auf sachliche Argumente garnicht mehr ein :/

  • 1. bin ich unten


    2. tausche ich meinungen aus mit besitzern dieser speziellen rasse die eben nicht so gute erfahrungen gemacht haben


    3. wenn das gesagte nicht gefällt steht nur blödsinn in der fachliteratur ansonsten werden anfängern aber büche empfohlen.


    4. rassebeschreibung des kangals vom rasseclub des kangals


    Schaut man sich den Ursprung und die Verwendung der Hunde an, wird man zweifellos erkennen, daß es zur bei uns gewünschten Haltung und Erziehung, dem Zusammenleben zwischen Hund und Mensch , Hund und Hund und nicht zuletzt bei den Anforderungen, welche ein Hund bei uns haben sollte bzw. haben muß, gewisse Diskrepanzen gibt. Wir sagen an dieser Stelle offen und ehrlich, daß es weitaus geeignetere Rassen für unsere Gefilde gibt. Warum?


    Hunde haben in unserer Gesellschaft einen anderen Stellenwert, andere Funktionen, viel größere Beschränkungen. An sie sind völlig andere Erwartungen geknüpft als das in ihrer ursprünglichen Heimat der Fall ist. Hunde haben sich in unserem Umfeld in erster Linie anzupassen, sollten nicht übermäßig auffallen, man möchte sie so gut wie möglich erziehen, evtl. auch einen Sport mit ihnen ausüben und Hunde sind zu Begleitern in vielen Lebenslagen und – situationen geworden, was sie, Dank ihrer Anpassungsfähigkeit, auch mehr oder weniger gut meistern. Der ideale Hund im Deutschland der Hundeverordnungen hat eine Schulterhöhe unter 45 cm, bellt nicht, haart nicht, hört auf’s Wort, verträgt sich mit allem und jeden, ist everybodys darling.


    All das kann der Kangal nur unzureichend bieten, insofern sind diverse Konflikte vorprogrammiert und der Hundehalter wird sich einigen Herausforderungen zu stellen haben, die nicht selten leider auch dazu führen, daß der anfangs blauäugig angeschaffte Knuddelbär im Tierheim landet. Unehrlichkeit einiger Züchter, mangelnde Aufklärung der Welpenkäufer tun ein Übriges, doch dazu an anderer Stelle mehr.


    Ein Kangal bringt naturgemäß einen geringen Willen zur Unterordnung mit. Das führt dazu, daß man einen erheblichen Mehraufwand an Erziehungsarbeit haben wird, als man das von anderen Rassen gewohnt ist. Hundebücher, Hundeschulen, gängige Methoden versagen oftmals völlig und nicht selten landet man in einer Sackgasse. Kommandos werden verzögert ausgeführt, manchmal auch hinterfragt oder eben ignoriert, wie man das auch von anderen HSH – Rassen kennt.



    Kangals sind seit Ewigkeiten darauf selektiert worden Einschätzungen und die daraus resultierenden Reaktionen selbst zu treffen und auszuführen. Insofern sind sie sehr entscheidungsfreudig und gerade wenn es darum geht, ihre ureigenste Bestimmung, den Schutz und die Verteidigung des Reviers, welches durchaus auch eine Hundewiese sein kann, wahrzunehmen, fragen sie nicht immer vorher nach, ob’s denn auch recht ist. Sie meinen eine Gefahr zu erkennen und handeln promt. Dieses Verhalten wird von ihnen an einer anatolischen Herde erwartet, bei uns kann das mitunter eine Katastrophe bedeuten. Ein sicheres Abrufen in allen Situationen wird ein Wunschtraum bleiben.


    Kangals legen eine Artgenossenaggression beonders auch gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden an den Tag. Herdenschutz ohne Aggressionspotential ist unmöglich. Wölfe und andere Raubtiere kann ich nicht mit Leckerlies oder einer Friedenspfeife überzeugen. Die Hunde müssen klare Grenzen setzen und tun dies in der Regel auch. Überträgt man dieses Verhaltensmuster auf den täglichen Spaziergang, sollte man sich bewusst sein das es zu sehr unangenehmen Begegnungen mit anderen Hundehaltern führen kann.


    Die meisten Kangals haben eine gehörige Portion Jagdtrieb. Die unsinnige Behauptung, das HSH nicht jagen dürfen, hält sich hartnäckig, sicher auch nicht zuletzt deswegen,weil ein Experte vom anderen abschreibt. In ihrer Heimat sind die Hunde teilweise Selbstversorger oder zumindest sehr oft auf ein „Zubrot“ zur kargen Nahrung angewiesen. In Anatolien leben erfolgreiche Jäger demzufolge besser, bei uns unter Umständen nicht allzu lange.


    Mit Einbruch der Dämmerung werden Kangals oft aktiver. Klappern gehört zum Handwerk und das Klappern bedeutet beim HSH Bellen. Wenn man sich vor Augen führt, daß der größte Teil des Herdenschutzkonzeptes auf Abschreckung basiert, wird man verstehen, warum die Hunde versuchen, im Vorfeld klare Fronten zu schaffen. Dies passiert eben durch Imponiergehabe und lautstarkes Anzeigen der Präsenz und ihrer Entschlossenheit. Sinnvoll in der anatolischen Steppe, der Nachbar im deutschen Dörfchen wird da eventuell weniger Verständnis zeigen.


    Hundesport in jedweder Fasson kann man sich mit diesen Hunden aus dem Kopf schlagen. Man wird keine Freude daran haben, da es dem Hund keine Freunde macht und er sich dementsprechend unkooperativ verhalten wird.

  • Ich kenne mich mit der Rasse nicht aus, deshalb kann ich zu der Erziehung nichts schreiben. Unsere Bekannten die einen Bauernhof haben, haben 2 aus dem Tierheim übernommen. Eine ältere Hündin und einen jungen Rüden ( 2 Jahre ). Ich muss sagen das beide sehr lieb sind. Ich habe bei denen einen Raum für meine Sachen gemietet und wenn ich auf den Hof komme werde ich immer lieb begrüßt.
    Der Rüde ist noch nicht so wirklich erzogen zieht ziemlich doll an der Leine, aber wenn Feste auf dem Hof sind oder so ist er immer dabei und auch zu allen Leutchens sehr aufgeschlossen. Die Hündin ist eher reservierter. Lässt sich von kaum einen streicheln hält sich eher im Hintergrund. Und bei beiden sehe ich keine Agression gegenüber ihren Mitbewohnern. Dort leben noch ein Mischling ( Größe Schäferhund ) und ein Yorkshire Terrier.

  • Zitat

    2. tausche ich meinungen aus mit besitzern dieser speziellen rasse die eben nicht so gute erfahrungen gemacht haben


    Na klar - wenn man es völlig falsch angeht oder absolut ungeeignete Wohnsituationen hat, dann macht ein Kangal sicher mehr Ärger als ein Dackel.


    Zitat


    3. wenn das gesagte nicht gefällt steht nur blödsinn in der fachliteratur ansonsten werden anfängern aber büche empfohlen.


    Das diese Bücher aktuelle Fachliteratur für HSH ist bezweife ich, soviel gibts da nämlich nicht und m.Wissen hab ich alle hier im Regal stehen und auch gelesen. Aber ich lass mich da gerne belehren ...


    Zitat

    4. rassebeschreibung des kangals vom rasseclub des kangals


    Ich kenne keine einzige Rassebeschreibung von HSH. Allerdings bin ich grundlegend skeptisch bezüglich der Objektivität von echten Rassefans bei der Erstellung von solchen Werken.



    Meg2001
    - es ist ja soweit alles richtig was Du geschrieben hast. Wobei das was Du da geschildert hast auf so ziemlich jede HSH-Rasse zutrifft und nix Kangal-spezifisches ist.


    Aber was genau soll das jetzt dem Themenstarter sagen?
    Wie hilft es ihm weiter?


    Hast Du diesen Thread hier gelesen?
    https://www.dogforum.de/fpost8544725.html#8544725


    Da lebt ein HSH offenbar recht ländlich ohne viel Nachbarschaft und entsprechende "Störungen" die Wachtrieb oder gar Stress auslösen.
    Ich glaube kaum das Du darauf hinauswillst ....

  • susami was ich dem TS sagen will. das er unbedingt wirklich professionelle hilfe in anspruch nimmt und am besten schon gestern.


    muss jetzt ein bisschen was tun, lese den anderen thread wenn ich wieder zeit habe, so ca. in 45 minuten.

  • Zitat

    Das Beißen ist normal. Nein kann ein Zauberwort sein, Alternativen (Spielzeug) ist selbstverständlich, zur Not kann man auch zwicken oder selber (MAßVOLL!) beißen.


    :zensur:


    Das sollte man unterlassen!


    Die Beisshemmung lernt ein Welpe anders, oder nenutzt du noch den Schnauzengriff und auf den Rücken werfen?

  • susami habe den hsh thread gelesen. denkst du wirklich ich wollte darauf,auf so eine haltung,hinaus ?????


    das habe ich auch mit keinem wort erwähnt, das ist tierquälerei.

  • Hallole


    hänge mich mal mit ein.


    Wenn ich das so lese habt ihr alle mehr oder weniger recht.


    Nur eins stimmt auf alle Fälle HSH sind anders und zwar genau so wie Jagdhunde anders sind, wie Doggen oder sonst für welche Hunde.


    Wir haben nach zwei Kaukasen, die übrigens sogar untereinander auch anders waren, einen Mittelasiaten, werde mich aber hüten mich einen Profi zu nennen, leben in einem Dorf direkt am Wald und haben in der Jugend des Hundes immer darauf geachtet das ja nix dazwischen kommt was "Beisereien" angeht. Später wird er es nämlich allen heimzahlen......aber das wisst bzw. kennt ihr ja alle.
    Ging auch fast immer gut bis auf ein paar Unfälle, unangeleinte Hunde usw.
    So nach ein paar Jahren kamen dann Kinder (zwei) und die HDS haben sich wieder alle anders benommen, der eine hatte die geliebte Oma bald gefressen nach dem das Baby da war, dem anderen hat dies und das nicht mehr gepasst.
    Was ich sagen /schreiben will, ich glaube geade bei so einem Hund ist man als Anfänger sehr schnell an die Grenzen angelangt und der HSH zwickt halt nicht nur sondern da gibt es meistens Fetzen, wie bei anderen großen Rassen natürlich auch.


    Jetzt habe ich noch zu dem alten Asiaten einen Iceland Sheepdog , ihr könnt schreiben was ihr wollt so einen ist doch einfacher :lol:



    Fakt ist der Themenstarter weg ist und sich nicht mehr meldet und genau da denke ich mir meinen Teil, hoffe aber nicht das ich recht behalte.


    Gruß Dirk


    PS: Ich liebe aber trotzdem die HSH

  • Zitat

    Buddy-Joy...der klügere gibt nach. in diesem sinne akzeptiere ich deine meinung und sag dem TS: hast dir viel vorgenommen aber wird schon alles werden. ist eben ein hund wie jeder andere.


    Naja, also dem widersprichst Du doch die ganz Zeit, oder nicht? Oder checke ich grad die Ironie nicht...?


    Liebe Grüße
    Caro mit Mattes

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