Du immer mit deinen Hunden...

Zitat

Ich höre immer wieder z.B. von meinen Eltern: "Wenn du mal ein paar von deinen Viechern abschaffen würdest

Nichts gegen deine Eltern, aber alleine diese Wortwahl löst bei mir ein "Meideverhalten" aus.

Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, mit der ich mich recht gut verstand.
Ich wusste, dass Tiere im Allgemeinen nicht auf ihrere Favoritenliste standen, aber was soll's, Jedem das Seine!
Als ich ihr damals heulend vom Tod meines Dinos erzählte, fragte sie allen Ernstes : " Woran ist er denn eingegangen"?
Dieser pipikalte Ausspruch löste auch dieses Meideverhalten aus.
Fortan schmeckte mir der gemeinsame Kaffee gar nich mehr :/
Ich weiss nicht, ob ihr versteht, was ich damit sagen möchte?
Das ist nicht meine Welt, und ich könnte noch viel Anderes erzählen.

Von meinem Ex-Lebensgefährten habe ich auch oft gehört, dass es hauptsächlich um die Hunde geht.
Da hat er völlig Recht gehabt, aber dazu stehe ich auch.
Die Nummer 1 ist meine Tochter, danach kommen gleich die Doggis, sind ja wie meine zweiten und dritten Kinder sozusagen.
Ich argumentiere immer, dass diese Lebewesen eben nicht einfach in die Ecke gestellt werden können, wenn man mal keinen Bock drauf hat.
Wer damit nicht leben kann, soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Sprüche wie "du immer mit deinen Hunden" höre ich eigentlich nicht.
Vielleicht überhöre ich es auch, weil ich einfach sag: "Jawoll, so isses!"
Vielleicht sind meine besten Freundinnen aber auch genauso wie ich - ja, das wird's sein

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Nichts gegen deine Eltern, aber alleine diese Wortwahl löst bei mir ein "Meideverhalten" aus.

Ach, ich weiß ja, das sie es garnicht so meinen, schließlich bekommen alle "Viecher" immer was Schönes mitgebracht wenn sie mich besuchen- Grünzeug für die Kaninchen und Leguane, Leberwurstbrot für die Hunde, Leberwurst ohne Brot für die Katze... nur die Geckos und die Schlangen haben noch nie was bekommen

Und meine Eltern haben sich immer gefreut wenn sie mal den Hund/ die Hunde in "Pflege" nehmen durften

ich hab mir auch schon die dollsten sachen angehört... aber ich kanns ja "andersrum" auch nicht nachvollziehen

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Nichts gegen deine Eltern, aber alleine diese Wortwahl löst bei mir ein "Meideverhalten" aus.

yup, kenn ich, sowas wird von mir mit extra langen (und manchmal auch extra langweiligen) geschichten über meine "viecher" bestraft und wenns ums thema geld geht, sage ich sachen wie "aber gutes futter ist enorm wichtig für gesundheit, weil so und so [...]" mit soviel bitterem todesernst :^^: in der stimme, das jeder gleich weiß, hier ist diskutieren zwecklos.

wie britta schon schrieb "jedem seins". ich quatsch auch niemanden wegen hobbies oder leidenschaften voll, die ich nicht nachvollziehen kann, deswegen versuchts eigentlich auch niemand bei mir bzw. kaum noch

Also ich finde nicht dass sich mein Leben soooo krass veraendert hat seit ich Hunde habe.
Klar geht man mal frueher heim und der Superspontanurlaub mit 5 min vorher beschliessen geht auch nicht aber ich finde ich mache trotzdem genug..
Ich gehe trotzdem abends weg, ich fahre trotzdem ohne Hunde in Urlaub und ich habe Zeit fuer meine Freunde. Man plant eben einfach nur besser. Ich gehe dank der Hunde mehr in die Natur, bewege mich mehr, bin ausgeglichener und habe einige tolle Menschen kennengelernt. Klar habe ich Verantwortung und habe mich gebunden aber deshalb habe ich mein Leben doch nicht total umgestellt. Wenigstens habe ich nun einen geregelten Tagesablauf ;).
Die meisten meiner Freunde lieben meine Hunde, von soher ist das ok. Und bis morgens um 5 durch die Kneipen ziehen brauch ich nicht mehr - und wenn doch dann kann ich das ja machen - wenn auch nicht spontan ;).

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Als ich ihr damals heulend vom Tod meines Dinos erzählte, fragte sie allen Ernstes : " Woran ist er denn eingegangen"? .

Oh neee *augen.roll...aber heftig* ...meine beste Freundin ist zwar auch alles andere als ein Hundeliebhaberin...aber sie ist immerhin meine Freundin und der Tod einer meiner Hunde tut auch ihr weh..weil's eben meine Schmerzen sind.

Auf solche Menschen koennte ich getrost verzichten ....eingegangen...pffft.

ach doch, welchen satz ich schon ganz oft gehört habe und immernoch regelmäßig höre, meistens von etwa gleichaltrigen:
"also durch so einen hund bist du ja total gebunden, da kannste ja nie spontan was machen - da hätt ich ja überhaupt keinen bock drauf!"
darauf kommt von mir dann ein trockenes "musste ja auch nich" und jede diskussion wird im ansatz komplett erstickt

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"Du immer mit deinem Hund/Hunden" höre ich sehr selten.

Umso öfter aber " wenn du den Hund/die Hunde nicht hättest, dann könntest du...."
"Ich weiss gerade nicht, ob ich das überhaupt will" ist meist meine Antwort darauf

Im Grunde genommen mache ich mir keine größeren Gedanken darüber.
Fakt für mich ist, dass Hundehalter in der Regel ( Ausnahmen bestätigen diese natürlich auch sehr häufig ) die Menschen sind, die mir am nächsten liegen, und die sagen so etwas nicht zu mir.
Ich bin da eher der pelzige Typus Mensch , bin ja auch schon alt genug.
Erlebt habe ich genügend Anderes, und das liegt mir dauerhaft eher weniger.

LG Britta

das kennt ich von meiner muddy auch sehr gut... Sie hält mir auch immer ne predigt und erzählt mir auch immer...du könntest dieses und jenes aber egal... Um ihn jetzt wieder abzugeben dazu lieb ich mein Hund viel zu sehr