Ignoranz, in der Erziehung das Mittel der Wahl?

  • Ignoranz, in der Erziehung das Mittel der Wahl? So hieß die Überschrift oder?

    Und was willst du nun genau wissen, ob man es als grundsätzliches Mittel einsetzen sollte? Die Frage muss man wohl nicht beantworten oder?! Es ist halt wahlweise eine Möglichkeit, man kann natürlich alternativ auch aktiv kommunizieren und Dinge von mir aus verbieten bzw. es beides abwechselnd miteinander kombinieren. Das Ergebnis sollte ein Hund sein, der eine bestimmte Aktionen nicht durch unangenehmes Verhalten einfordert und penetrant wird, bis man sich irgendwann genervt fühlt.

    Vielleicht sollte man das ganze hier einfach anders nennen, es geht ja im Grunde eher darum eine unerwünschte Handlung nicht zu bestätigen um aus dem Erfolg auf den Hund positiv reagiert zu haben einen unerwünschten Lerneffekt zu erzielen. Und das Nichtbestätigen erfolgt als "Mittel der Wahl" durch ignorieren oder verbieten, wegschicken oder oder oder.

    Und wo nun Kommunikation genau anfängt und aufhört und damit deiner Meinung nach nix mehr mit ignorieren zu tun hat, geht schon sehr in Richtung Haarspalterei ;) ...Natürlich kommuniziere ich durch Nichtbeachtung, dass ich kein Interesse an seiner Aufforderung hab und das nennt die Allgemeintheit eben ignorieren.

  • Birgit, muss man jetzt persönlich werden? :?
    Die Diskussion sollte man doch auf einem sachlichen Niveau führen können, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.


    Schön, dass Du Watzlawick zitierst, der ist einer meiner Lieblingsautoren. :)

    Schade allerdings, dass Du nicht verstanden hast (und es anscheinend auch gar nicht willst), worum es beim Ignorieren geht.

    Ignoranz ist ein Statement.

    In diesem Sinne... ;)

  • Zitat

    :lol: ich habe dem Hund nicht das Denken abgesprochen, nur das strukturierte Denken wie wir Menschen es tun.....

    Lesen TanNoz, lesen...

    Öhm, des weiteren empfehle ich Dir ganz dringend die Lektüre von Watzlawick und Schulz von Thun bezüglich Kommunikation.....

    Du erzählst grad eine ganze Menge über Dich....

    Birgit

    Und auch Watzlawick und Schulz von Thun haben nicht das Rad erfunden ;)

    LG, Henrike

  • Zitat

    :lol: ich habe dem Hund nicht das Denken abgesprochen, nur das strukturierte Denken wie wir Menschen es tun.....

    Lesen TanNoz, lesen...

    Öhm, des weiteren empfehle ich Dir ganz dringend die Lektüre von Watzlawick und Schulz von Thun bezüglich Kommunikation.....

    Du erzählst grad eine ganze Menge über Dich....

    Birgit

    Mit diesem Statement von dir bin ich raus. Ich persönlich habs nicht nötig, mich mit jemandem abzugeben, der sich anderen gegenüber so herablassend äußert. Auch du hast sehr viel über dich preisgegeben, gerade mit deinen letzten Aussagen. Für eine ernsthafte Diskussion bin ich immer zu haben, aber dazu bist du nicht fähig.

  • Hatte das Prinzip vom Ignorieren auch lange Zeit nicht verstanden!

    Doch eines Tages fing meine Hündin an sich nicht mehr Anleinen zu lassen und machte daraus ein Fangspiel. Egal was ich versucht hatte nichts half. Über Leckerlies bis anlocken und auch Schimpfen, sogar diesen doofen Alphawurf... also wirklich alles ausprobiert nichts hatte geholfen!

    Sie hatte ja in jedem Fall das was sie will! Ein tolles Spiel was bis zu 30 Minuten manchmal ging und danach noch mehr aufmerksamkeit und wenns eben Strafe ist.

    Also nach einer schlaflosen Nacht Ignorierte ich die dann einfach wenn sie wieder anfangen wollte mich in der Wohnung hinter sich Herlaufen zu lassen und hatte sie nach 5 Minuten an der Leine und 3 Tage später hatte sie ihr tolles Spiel schon wieder vergessen gehabt.

    Seitdem gehört die Sache mit dem Ignorieren für mich zur Hundeerziehung dazu.

  • sara, ich werde nicht persönlich... wie das aussieht, weißt Du und da bin noch meilenweit von entfernt.

    Ich denke, ich werde hier keine Antworten auf das Phänomen Ignoranz in der Hundeerziehung finden, denn das, was bisher auftauchte an Argumenten waren mit viel guten Willen Stammtischparolen aber keine fundierten Erklärungen oder Einlassungen.

    Aber nun gut....


    Thema wäre für mich durch, da 7 Seiten nur heisse Luft aber keine nachvollziehbaren Argumente kamen noch wissenschaftlich belegte.

    Birgit

  • Hahahaha :lol: ....Ja heiße Luft hast du jede Menge reingeblasen ...Und wenn ich schon höre "wissenschaftlich belegt" oh man, nur weil du gerade vor Langeweile in irgendeinem Wissenschaftsmagazin was aufgeschnappt hast.. Vielleicht solltest das Ganze mit dem Verfasser der Studie oder was auch immer es war ausdiskutieren, das hat dann kein Stammtischniveau. Welche Erwartungshaltung hast du eigentlich an ein Internetforum :D ich dachte ja immer das dient dem Meinungsaustausch für Jedermann oder von mir aus auch Jederfrau und erfordert keinen akademischen Abschluss mit Canidenhintergrund....

    Ich denke mit meiner Einschätzung letztens lag ich gar nicht so verkehrt :hust:


  • Birgit, dass du das mit dem "persönlich werden" vielleicht anders einschätzt, ändert nichts daran, wie es ankommt.
    Vielleicht sind das unterschiedliche Wahrnehmungen.

    Nichtsdestotrotz ist das ein Ton, der hier nicht gut ankommt und keinen Platz finden soll - wie du weißt oder jetzt gemerkt hast. Also bitte fahr wieder auf Normalmaß zurück - dass du "noch schlimmer kannst", brauchst du auch nicht zu erwähnen. ;)

    Ich fand, dass es hier durchaus Argumente gab. Sowohl wissenschaftliche, aber auch aus eigener Erfahrung nachvollziehbare.

    Aber wie man sieht ist das ein sehr subjektives Empfinden.

  • Ich geh mal auf's Thema ein ;D

    Ich persönlich ignoriere sehr ungern und auch echt wenig. Momentan fällt mir außer dem heimkommen wirklich nichts ein, wo ich unerwünschtes Verhalten ignoriere (und selbst beim heimkommen wird ggf. etwas abgebrochen, wenn es zu heftig ist). Ich persönlich mag es mehr, dem Hund zu zeigen, was richtig und was falsch ist. Ich finde es so auch für die Hunde einfacher :nixweiss: Sie müssen nicht raten, ich zeig/sage es ihnen und lob richtiges Verhalten :nixweiss:

  • Mir hat mal jemand gesagt: Ein guter Hundeführer aggiert und reagiert nicht.

    Um bei der Anfrage zum Spielen zu bleiben, tu ich in dem Fall nichts, aggiere ich. Schicke ich den Hund weg, reagiere ich.

    Nun kann man sich fragen, was insgesamt für den Hund und die Mensch - Hunde - Beziehung besser ist.

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