Ohrenmilben fast non-stop, hat jemand Erfahrung?
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Liebe Foris,
jetzt muss ich doch mal selbst ein Thema starten. Es geht um Ohrenmilben, die der Feebee regelrecht das Leben madig machen :hot2: .
Es begann bei ihr relativ früh mit dem Dilemma, dass sie immer wieder blutige Ohren mit sich herumzog. Die ersten Jahren hatte sie etwa vierteljährlich eine Entzündung, meist zuerst das eine Ohr, kurz darauf das zweite Ohr betroffen.
Ich war bei verschiedenen Ärzten deswegen, jedesmal die gleiche Diagnose: Milben. Die Behandlung war auch jedesmal ähnlich, Surolan, Aurizon, Strong Hold. Und jedesmal sehr, sehr langwierig.
Mittlerweile bekommt sie diese Entzündung fast monatlich. Ich hatte letztens nachgefragt, ob die ständige Medikamentengabe nicht schädlich wäre, nun gut, schön ist es natürlich nicht, aber was sein muss muss sein.Nun meine Frage: Hat jemand von Euch das gleiche Problem (bzw. natürlich der Wuff) und was macht Ihr dagegen. Gibt es irgendetwas homöopathisches oder nicht ganz so giftiges als Alternative?
Oder vielleicht sogar etwas vorsorgendes?Bin dankbar über jeden Tipp oder Erfahrungsaustausch.
Lieben Gruß, Anke
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Allgemein würde ich dir raten, mal nen anderen Tierarzt aufzusuchen und/oder einen Tierheilpraktiker zu Rate zu ziehen. Wenn das immer wieder kommt, obwohl es ständig behandelt wird, dann scheint die Ursache ja nicht behandelt zu werden. Immer nur Symptombehandlung führt da anscheinend zu nichts, deswegen vielleicht mal jemand anderen drauf gucken lassen, vielleicht sieht der ja, wo es her kommt.
Was die Ursache dafür sein könnte, kann ich dir aber leider auch nicht sagen. Insgesamt wird wohl das Immunsystem ziemlich runtergefahren sein (und durch die Mittel auch immer wieder runtergefahren werden). Häufig haben Allergiehunde eine "Ohrproblematik", ist da bei deinem Hund was bekannt?
Grade bei sowas immer wiederkehrendem würd ich dir zu nem guten THP raten, um die Ursachen zu behandeln und nicht nur die Symptome auszuschalten.
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bei meinem TA wird der hund in narkose gelegt,ohr komplett mit wasser durchspült,bi der ganze dreck draußen ist.FERTIG

wie ich das bei dir rauslese tust du es einfach ins ohr,wie tropfen?
oder wie? -
Surolan und Aurizon sind so salbenartige Flüssigkeiten, die ins Ohr einmassiert werden und eben gegen Milben oder auch Pilzerkrankungen im Ohr helfen. Strong Hold kenn ich eigentlich nur als Spot On...
Den Hund einmal monatlich in Narkose zu legen ist glaub ich weder gesundheitlich noch finanziell ratsam

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Ich schließe mich lynyas Tipp an: Lass deine Hündin gründlich durchchecken.
Bei meiner Katze hatte ich das gleiche Problem, bis wir feststellten, dass sie eine nicht erkannte Infektion im Körper hatte. Erst danach konnten auch die Ohrmilben erfolgreich behandelt werden.warte damit bloß nicht zu lange, bei meiner Mietze hat sich durch das Gekratze und den Dreck mit der Zeit ein Tumor gebildet, durch die offenen Wunden im Ohr.
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Ständiger Ohrzwang kann auf auf ein schwaches Immunsystem hindeuten.
Auch eine Allergie auf Futterbestandteile kann dafür verantwortlich sein.
Ich kann da aus eigener Erfahrung berichten. :| -
wie wurden die milben festgestellt? direkt untmer mikroskop angeschaut, oder nur duch einen blick ins ohr?
wie ist das sekret im ohr? braun, trocken und krümelig?, oder braun schmierig und süßlich stinkend? oder noch anders?
wurde mal ein abstrich genommen?
zum einen um es sich unterm mikroskop anzusehen und zum anderen um bakterien anzuzüchten... -
Zuerst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe die Ohren oder das "Problem" nun von 4 oder 5 verschiedenen Tierärzten in zwei unterschiedlichen Arztpraxen untersuchen lassen.
Zitatwie wurden die milben festgestellt? direkt untmer mikroskop angeschaut, oder nur duch einen blick ins ohr?
wie ist das sekret im ohr? braun, trocken und krümelig?, oder braun schmierig und süßlich stinkend? oder noch anders?
wurde mal ein abstrich genommen?
zum einen um es sich unterm mikroskop anzusehen und zum anderen um bakterien anzuzüchten...
In beiden Praxen wurde ein Abstrich genommen und dieser unterm Mikroskop untersucht. Ich bilde mir ein, dass einmal der Abstrich sogar weggeschickt wurde (kann das überhaupt sein).
Das Sekret ist dunkelbraun und krümelig, im Bereich der Entzündung heller und schleimig. Stinken tut das nicht doll, riecht halt.
Bakterien wurden noch nicht angezüchtet.In Narkose legen lasse ich sie nicht, wenn es nicht sein muss. Ich versuche Narkosen so gut wie möglich zu vermeiden. Feebee ist ja Dauerpatient, da möchte ich nicht noch zusätzlich den ohnehin geschundenen Körper belasten.
ZitatSurolan und Aurizon sind so salbenartige Flüssigkeiten, die ins Ohr einmassiert werden und eben gegen Milben oder auch Pilzerkrankungen im Ohr helfen. Strong Hold kenn ich eigentlich nur als Spot On...
Strong Hold wirkt ja gegen Ungeziefer, auch gegen Milben (Zecken sind ja auch Milben), hochdosiert hilft es auch. Ich mag diese Chemieschleudern nicht so gern.ZitatWas die Ursache dafür sein könnte, kann ich dir aber leider auch nicht sagen. Insgesamt wird wohl das Immunsystem ziemlich runtergefahren sein (und durch die Mittel auch immer wieder runtergefahren werden). Häufig haben Allergiehunde eine "Ohrproblematik", ist da bei deinem Hund was bekannt?
Nein, eigentlich nicht.ZitatAuch eine Allergie auf Futterbestandteile kann dafür verantwortlich sein.
Ich kann da aus eigener Erfahrung berichten.
Sie reagierte gerade auf ein Spot on (nicht Strong Hold) allergisch, aber sonst ist mir (bisher) keine Allergie bekannt. Sie neigt auch stark zu Hot Spots, vielleicht ist ihr Immunsystem tatsächlich unten. Wir haben zum Jahresanfang so etwas wie eine Ausschlussdiät gemacht, weil sie lange Zeit Durchfall hatte, da tippte eine Ärztin auch auf Futterallergie. Wir haben festgestellt, dass sie kein Geflügel verträgt. Das bekommt sie seither auch nicht mehr.Feebees Blut (großes Blutbild) wird ungefahr alle 6-10 Monate untersucht, da war noch nie etwas auffälliges in der Richtung dabei. Was natürlich nicht heißt, dass da seit der letzten Untersuchung etwas passiert ist. Die Entzündungen hat sie aber nun schon zwei, drei Jahre immer wieder.
ZitatIch schließe mich lynyas Tipp an: Lass deine Hündin gründlich durchchecken.
Bei meiner Katze hatte ich das gleiche Problem, bis wir feststellten, dass sie eine nicht erkannte Infektion im Körper hatte. Erst danach konnten auch die Ohrmilben erfolgreich behandelt werden.warte damit bloß nicht zu lange, bei meiner Mietze hat sich durch das Gekratze und den Dreck mit der Zeit ein Tumor gebildet, durch die offenen Wunden im Ohr.
Ohje, ich gehe nun doch lieber noch einmal zum Doc. Feebee kratzt zum Glück nicht so viel, aber ist ist ja kein Zustand. Soweit darf es nicht kommen.Danke und lieben Gruß, Anke
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Geh vielleicht tatsächlich einmal zu einem THP. Die Maus scheint ja mehrere Baustellen (HotSpots, die Ohren, der Durchfall) zu haben, das scheint mir alles in nem Zusammenhang zu stehen. Ein THP kann dir auf jeden Fall helfen das Immunsystem wieder aufzubauen.
Ich hatte auch immer wieder ne Otitis bei meiner Maus, aber seit einigen Monaten haben wir das dank der Behandlung der THP so im Griff, dass wir nur noch alle paar Wochen mal spülen müssen - mit ner Spüllösung und nicht mit diesen antibiotischen (?) Salben.
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Wir haben auch so ein Ohr, es ist immer nur das Rechte, auf dem er meistens liegt. Da sind zwar keine Milben drin, aber Schmodder...
Denke viel kommt auch von zu wenig "Durchzug". Haben unseren Dicken ab und zu mal die Ohren hochgebunden. Das ist schwierig und sieht völlig beknackt aus, aber es hilft. Motto "da muss Luft dran"!
Also Ohren hoch nehmen und am Kopf mit Leukoplast festkleben und zwar rund um den Kopf. Wenn´s beim Schütteln los geht war´s zu locker.
Vielleicht hilfts ja ein bischen wenigstens.Lg und gute Besserung
Finnrotti - Vor einem Moment
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