Tipps von Cesar Millan, für jeden Hilfreich

  • Hallo Liquid_Sky,


    1. habe ich nichtbei der Erziehung meines Hundes geheult, sonder nur wenn ich grob werden musste, weil ich kein Freund von Gewalt jeglicher Art bin. Das war einfach Schwer über seinen Schattenzu springen.
    2. Ich habe den Hund von dem Vorbesitzer übernommen und musste erstmal mit ihm klarkommen, und wenn ein Hund dich nicht an sich ranlässt bzw. gar nichterst in der Nähe duldet und gleich auf dich zugerast kommt um dich zu beißen, hast du nicht viel Zeit zum nachdenken.


    3. Mein Hund ist ganz und gar nicht gebrochen. Wenn ich ihn ernst anschaue weiß er einfach nur das er zu weit geht und hört auf. Nicht mehr und nicht weniger. Er legt sich nicht geduckt ab, oder winselt, oder kneift die Rute ein oder sonst irgendwas. Er ist ein selbstbewußter Hund mit allen erdenklichen Freiheiten. Wir verstehen uns einfach mittlerweile auch wortlos.


    4. Kindergarten meinte ich Bezug irgendwelche Haarspaltereien und rumreiten wegen des Alters.


    Also Bitte nicht immer so verkniffen.


  • Und genau da hätte ich es nicht gemacht!


    Birgit

  • Benniunddrea ich muß aber nicht körperlich werden um Gewalt anzuwenden. Und wenn mein Hund in dieser Passivität ist, dann ist das (in meinen Augen) sehr wohl auch Gewalt und dann ist das ein gebrochener Hund.


    CM ist nicht generell schlecht, aber er ist auch nicht generell gut! Man kann sicher einiges rausnehmen (den Hund z.B. als HUND zu sehen und nicht als Partnerersatz o.ä.), aber eben nicht alles Und es schadet nie, Dinge kritisch zu hinterfragen und über den Tellerrand zu schauen..

  • Zitat


    Was der Typ mit dem Hund macht, kann ich eigentlich nicht beurteilen, weil ich mich nicht auskenne, aber vom Gefühl her find ich das abartig. Null Respekt und dieses dauernde auf den Rücken werfen.... was soll das? Der Hund ist danach völlig "irre" und paralysiert. Ich finde, der Typ "flüstert" nicht, sondern "brüllt".


    Und in allen Videos sieht man eigentlich mehr von diesen Amerikanern, die "ooooh, how marvelous, my life has completely changed" , er wohl "beflüstert" hat.... zu den Hunden sieht man nicht viel... zumindest nix, was mich beeindruckt. Mag aber auch an meiner fehlenden Kenntnis liegen - ich hab ein kleines Lämmchen daheim, welches allerhöchstens mal frech ist.


    :gut: :gut:


    Ich kenne diesen Cesar nicht, also nur das was ich hier an Videos gesehen habe. Hat der eigentlich was mit dem gleichnamigen Hundefutter zu tun? :lachtot:


    Ich persönlich finde Teletacs, Stachelhalsbänder, das Lebewesen, welches trainiert werden soll auf den Rücken drehen, etc. klasse. :gut:


    Leider schein der Herr Cesar da Schwierigkeiten mit zu haben, liegt es vielleicht an seiner doch recht kleinen Statur und der manchmal recht ausgeprägten Leibesfülle seiner Kunden? Passen die Sachen nicht?


    Schade, ich würde zu gerne sehen wie die Ehefrau ihrem Mann den Teletac umlegt und jedesmal wenn dieser zum Kühlschrank schleicht, drauf drückt. Falls es so ein Video gibt, bitte einstellen, please!


    Oder wie der Cesar einen 2 Zentner Ami auf den Rücken schmeisst. Das würde ich gerne sehen.


    So, Spaß beiseite, Hundeerziehung fängt beim Halter an, der Herr Millan doktort an den Hunden rum, das gefällt mir nicht. Das Video mit der Katze ist der größte Schwachsinn. Könnte die Halterin mit ihrem Hund umgehen, gäbe es kein Problem mit der Katze, das liegt aber nicht am Hund sondern an der Halterin!!! :zensur:


    Oder was meint ihr? Lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Lg


    Snoepje

  • Zitat

    . habe ich nichtbei der Erziehung meines Hundes geheult, sonder nur wenn ich grob werden musste, weil ich kein Freund von Gewalt jeglicher Art bin. Das war einfach Schwer über seinen Schattenzu springen.


    ... man wird doch nicht gezwungen diesen Weg zu gehen!
    Als denkender Mensch hat man doch die Möglichkeit zu wählen
    und zu hinterfragen, wenn die "Methode" einem Selbst schon
    nicht behagt :???:

  • Zitat

    Schade, ich würde zu gerne sehen wie die Ehefrau ihrem Mann den Teletac umlegt und jedesmal wenn dieser zum Kühlschrank schleicht, drauf drückt. Falls es so ein Video gibt, bitte einstellen, please


    ... dazu gibts hier im DF nur einen Selbsterfahrungsbericht ...
    leider kein Video


    Grüße
    Susanne

  • Wenn du alles probiert hast, zum x-ten mal gebissen worden bist und am verzweifeln, tust du mehr als du dir zutrauen würdest... Glaub es mir.


    Der einfache Weg ist immer zu sagen mach ich nicht, kann ich nicht, das Ende vom Lied ist die Abgabe des Hundes oder schlimmeres.


    Ich habe den schweren Weg genommen und mein Hund hat wieder Lebensqualität zurückbekommen.


    Ich habe es nicht bereut. Wahrscheinlich muss man in einer solchen Situation gewesen sein um das zu verstehen.


    Ich bin ja nicht für generelle Erziehung in diesem Rahmen, nur wenn es gar keinen anderen Weg gibt und nur mit profesioneller Hilfe. Die hatten wir übrigends dabei. Wir waren in einer speziellen Hundeschule für Problemhunde. Dort gab es Hundepsychologen, Kynologen und ausgebildete (über 3 Lehrjahre nicht diese selbsternannten Seminar Hundetrainer) Tierpfleger und auch einen Tierarzt. Der Leiter der Schule ist aktiv im Tierschutz tätig und annerkannter Sachverständiger für Hundewesen in NIedersachsen, Bremen und Hamburg. Seine Erfahrung beruht auf 30 jähriger Tätigkeit in der Hundeerziehung. Und dieser Mensch engagiert sich für Hunde und geht damit nicht im Fernsehen hausieren.
    Er sagt auch von sich das er keine Hundeschule hat sondern eher eine Menschenschule, denn die Fehler macht nicht der Hund sondern der Mensch.
    Und damit hat er Recht.
    Hundeerziehung oder in meinem Fall umerziehung ist immer individuell denn jeder Hund ist anders. Man darf einen Hund nicht brechen, das kann jeder, mit Erziehung hat das nichts zu tun. Eine Beziehung Hund-Mensch muss auf der Basis gegenseitigen Respekts und Vertrauen bestehen. Sonst kann es nicht klappen. Und gerade den Respekt vor mir musste mein Hund bekommen. Danach kam dann das Vertrauen. Ich gebe ihm von meiner Seite den gleichen Respekt. Und das ist auch gut so......

  • Falballa: Ich kann Dir da widersprechen, ich hab das Buch "Tipps vom Hundeflüsterer- Einfache Maßnahmen für eine gelungene Beziehung zwischen Mensch und Hund" und er prahlt dort ganz und gar nicht von sich rum.
    Im Ernst jetzt- er beteuert immer und immer wieder, dass er nur ausdrücklich darauf hinweisen will, dass die drei Erfolgsgeheimnisse bei einem Hund "Bewegung, Disziplin und Zuneigung" sind, unzwar genau in DIESER Reihenfolge.
    Er sagt, dass man den Hund gerne mit Zuneigung überhäufen kann, soviel wie jeder selber will, allerdings erst, wenn diese Kriterien erfüllt sind.
    Er erklärt seinen Klienten immer und immer wieder, wie viel Auslauf und Bewegung und sowohl geistige, als auch körperliche Herausforderungen ein Hund benötigt- nur ein ausgeglichener Hund ist ein glücklicher Hund.
    Es stimmt doch, wenn ein Hund sich abends mit seinem Frust hin schlafen legt, staut sich die Energie auf und all der Frust wächst und wächst- und DAS nennt er die sogenannte tickende Zeitbombe!
    Er macht den Klienten klar, dass sie ihren Hund mehr zu fördern haben und ihn nicht den ganzen Tag verhätschelt sollen.
    Es reicht nicht, wenn ein Hund nur in den Garten zum "Geschäft- erledigen" gelassen wird- der Hund BRAUCHT diese Spaziergänge.
    Er erklärt auch, was seiner Meinung nach die besten Hundehalter sind- die Obdachlosen!
    Wieso kann ich Euch gerne später hier zitieren, falls jemand Interesse hat :gut: .


    Ich kann Euch viel vom Buch zitieren, wenn ihr es wollt- dann könnt Ihr danach über die jeweiligen Aussagen diskutieren und Pro und Contra geben.
    OHNE, dass hier ein Streit ausbricht ;-) .


    In seinen Büchern vertritt er die Ansicht, dass nicht ER diese Erziehungsmethoden erfunden hat, sondern immer noch Mutter Natur! (also nix mit Eigenlob!)
    Er ist von kleinauf auf dem Hof seines Großvaters in Mexiko mit all den streunenden Hunderudeln etc. aufgewachsen und hat sie über die Jahre hinweg so beobachtet.
    All das, was er bei ihnen gelernt und gesehen hat, wendet er bei den Hunden an.
    Außerdem ist er der Meinung, dass JEDER diese Dinge bei Hunden anwenden kann und nicht nur ER!



    Übrigens sagt er auch selber, dass ein Kampfhund nicht gleich Kampfhund ist!
    Er sagt, erst kommt der HUND, dann kommt der NAME des Hundes und erst DANN kommt die RASSE!
    (wenn ich das so richtig in Erinnerung habe).
    Er hat tausende von Problemhunden rehabilitiert (wie, kann natürlich weiterhin ein Streitthema sein- ich toleriere auch keine Stachelhalsbänder etc.!) und sie vor dem TOD bewahrt, indem er sie alle erfolgreich rehabilitiert hat.

    Ich bin der Meinung, wir sollten diese Hunde nicht einschläfern. Sie sterben wegen der Untaten, die wir Menschen an ihnen begangen haben. Ich denke, wir sollten kreativ genug sein, Möglichkeiten zu finden, damit sie den Rest ihres Lebens so angenehm wie möglich verbringen. - Cesar Millan


    Also, falls Interesse besteht, kann ich später sehr gerne mal einige Dinge von ihm zitieren ;) .



    LG

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