Hündin hat Fieber, Blut im Urin
-
-
Vielen Dank, das tut gut, wenn man mich so gut wie Ihr verstehen kann.
Heute war ich bei meinen Pferden. Lucy, Sheeras blinde Freundin kam wie immer an unser Auto gerannt. Das tat sie letzte Woche auch schon. Nur heute mußte ich sie mal wieder (wie ich es schon oft getan habe, während ich zum Parken gedreht habe, ins Auto lassen, weil ich sonst sie nicht sehen kann, und Angst habe, sie über zu fahren. Sie sprang auch rein. Ging auf den Beifahrersitz und hielt den Kopf schwanzwedelnd zum Rücksitz hin. Und da war keine Freundin mehr! Ich habe eh schon die ganze Fahrt geheult. Aber dann war es ganz aus! Lucy war auch immer bei mir. Sie ging auch gleich in die Halle, weil die Hunde da immer gleich zum Spielen rein gerannt sind. Und keiner kam heute hinterher! Ich habe nur gemerkt, daß mich die Gegenwart der anderen Tiere positiv beeinflusst.
Ich habe die Tage ja auch gar nichts mehr zum Knuddeln. Die Katze ist ja nie da. Im Stall ist auch ein kleiner Mops. Der ist zwar absolut nicht mit meiner Hündin zu vergleichen, aber den knuddele ich so gerne! Das habe ich auch heute wieder getan. Und es hat mir auch gut getan. Es ist ein Hund, der aber ganz anders aussieht als meiner. Und mich auch nicht an sie erinnert, weil der Mops immer zu faul war, mit denen mit zu spielen.
Das ist wohl auch die einzige Methode, den Schmerz überhaupt ertragen zu können, sich mit anderen Tieren zu befassen, bzw. sich wieder einen Hund anzuschaffen, was ich auch unbedingt will.an Lieblingsplätze gehen kann ich auch nicht, ohne von anderen ausgefragt zu werden, warum ich alleine bin! Aber das würde ich auch sowieso nicht ertragen.
Ich weiß leider immer noch nicht, was ich mit meiner toten Hündin machen werde. Alleine darüber nachzudenken frisst mich auf! Ich habe auch sehr große Angst, in der Klinik anzurufen, und dann eine Entscheidung bekanntgeben zu müssen. Aber ich muß es ja tun. Und je eher, desto eher habe ich das hinter mir.
Wahrscheinlich werde ich ihr Halsband, wenn ich es wieder habe, unter ein gerahmtes Bild von Ihr legen oder hängen. Dann habe ich ein schönes Andenken. Aber es wird sehr hart sein, das immer vor Augen zu haben, ohne loszuheulen!
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hündin hat Fieber, Blut im Urin schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Es tut mir so unendlich leid. Ich habe jeden Tag im stillen mitgelesen und gehofft, dass eine gute Nachricht kommt.
Sie wird dir ganz sicher immer nah sein auch wenn du sie nicht berühren oder sehen kannst.Ich habe auch schon einige Tiere verloren und selbst heute tut es manchmal noch weh und ich bin sehr traurig darüber.
Sie sind alle im Garten meiner Eltern begraben.
Ich kann gut verstehen in welcher Situation du bist wegen der Entscheidung was du mit deiner Hündin machen sollst.
Ich konnte meine Tiere nach ihrem Tod nicht mehr sehen. Sie wurden in ihre decken eingewickelt und meine Mama hat sie begraben.
Hast du jemanden der so etwas für dich tun würde?
Das du sie vielleicht an einem ihrer Lieblingsplätze begraben oder verstreuen kannst?
Ein Ort an dem du dann auch mal hin gehen und trauern kannst und dich ihr vielleicht noch näher fühlst?Es geht jeder seinen eigenen Weg und wie du ihn jetzt gehst und am besten damit umgehen und trauern kannst musst du für dich entscheiden.
Egal wie, sie weiß was sie dir bedeutet hat und es ändert nichts daran
ob du sie begräbst, verbrennst oder abholen lässt.Alles alles Liebe und ganz viel Kraft für dich

-
Ich muss noch sehr oft weinen, aber es hilft (zumindest bei mir), Hundesachen aufzustellen, so wie du das mit dem Halsband machen möchtest.
Hast du schon eine Entscheidung getroffen, was du mit ihr machst?
Würde es dir nicht helfen, sie in irgendeiner Form bei dir zu haben?
Und ich bin mir sicher, dass unsere Hunde auf uns warten und uns aufpassen!!!!! -
Amelia,
Deinen Gedanken trage ich auch in mir.
Meine Mäuse haben immer einen Platz in meinem Herzen, dafür braucht es kein Grab oder eine Urne.
Sie sind niemals vergessen, sie sind immer da.
Von beiden Mäusen wird immer ein HB mit einem Bild und einer Kerze in meinem Zuhause sein.
Was ich mir noch erfüllen werde, wenn es soweit ist, mein Lieblingsbild "Gemälde" darüber zu hängen.
Das wird immer mein Begleiter sein.Ich wünsche Dir ganz viel Kraft :umarmen:
Bibi
*Edit*
Dieses Lied gibt mir immer wieder Kraft:
http://www.youtube.com/watch?v=jTr6Gb36o4A -
Bei mir ist es mit der Trauer unterschiedlich.
Ich verarbeite es besser, wenn das Tier nicht leiden mußte. Dann kann ich in Frieden damit abschließen.Ich hatte mal viele Meerschweine. Die meisten hatten eine Krankheit, bevor sie starben. Ich mußte sie dann lange und sehr aufwendig Pflegen. Zum Beispiel mit einer Spritze ernähren. Da mußte ich einen Brei aus 3 Sorten Babynahrung, mit der Kaffeemühle gemahlenen Pellets und Haferflocken mit dieser Spritze füttern. Natürlich haben sie länger dadurch gelebt, sich teilweise auch für kurze Zeit erholt. Aber trotzdem sind alle an den was sie hatten gestorben. Und genau das ist das, was ich nicht ertrage: Das Leidensehen, und trotz Aufopferung nicht helfen können! Einige Tiere waren top fit, und lagen plötzlich tod im Auslauf. Da habe ich mich zwar erst mal furchtbar erschreckt, konnte aber viel besser und befreiter damit umgehen, weil ich wußte, sie haben nicht (lange) gelitten. Bei den Meeris war das auch von Vorteil, das ich mehrere hatte. Ich hatte dann ja noch die "Überlebenden" für die ich stark sein mußte. Die entstandene Lücke war nicht so groß, und schloss sich bald wieder. Aber jedes einzelne Tier habe ich wahnsinnig geliebt, und sie fehlen mir alle auch noch heute sehr. Manchmal träume ich auch von ihnen noch.
Bei meiner Hündin ist das aber was anderes: Ich mußte zumindest kurz, bis ich sie wegbrachte, das Leiden mit ansehen / ertragen. Und dazu noch der Schock, daß das so plötzlich und ohne die geringste Vorankündigung kam. Ich kann das immer noch nicht fassen. Das einzige, wo ich dabei noch froh bin ist, daß ich sie nicht sterben sehen (und vorher noch weiter leiden) sehen mußte! Ich könnte es niemals ertragen sie tod zu sehen, wo sie doch immer so lebendig und aktiv war. Daher kann ich sie auch nicht abholen. Dabei würde ich mit Sicherheit umkippen! Kein Witz, keine Übertreibung! Ich rege mich ja jetzt schon wieder so auf, wo ich darüber schreibe. Es ist einfach zuviel gewesen, was ich in letzter Zeit ertragen mußte.
Ich brauche eine Auszeit, mal was Positives. Ich brauche wieder einen Hund an meiner Seite. Die Lücke muß sich wieder schließen. Das habe ich heute ja gemerkt. Es geht mir besser, wenn ich Hunde um mich rum habe.
Das Wochenende hier ist die Hölle! Zwar dachte ich, ich komme zur Ruhe, aber das ist leider noch nicht der Fall. Es ist noch viel schlimmer, als in der Zeit, wo sie in der Klinik war. Immer sehe ich den Hund, wie er mir nachblickt, als ich aus der Klinik ging, und er genau wußte, daß er da bleiben mußte. Er war zu schwach mir nach zu gehen, wollte aber. Noch nie habe Sheera in fremde Hände gegeben wenn ich mal kurz weg war. Sie war immer zuhause. Ich habe solche Angst (und ich glaube, daß ist das, was mich jetzt quält), daß sie gedacht hat, ich gebe sie weg, weil sie krank ist, und will sie nicht mehr. Und dann kommen fremde Leute und doktoren an ihr rum, und sie ist ganz alleine. Diese Gedanken kommen leider immer wieder. Ich kann machen was ich will, mich ablenken, wie ich will, die Gedanken sind einfach da.
Deshalb denke ich ja auch, wenn ich sie einäschern lassen würde, ihr im Garten ein Grab mache, oder mir die Urne in die Wohnung stelle, werde ich an das Schlimme hier erinnert. An das böse unertragbare Ende. Das Andenken wäre dann immer mit diesen furchtbaren Erinnerungen von diesem Ende belastet.
Wenn ich den anderen Weg wähle, und ein schönes Bild aufstelle, kann ich hoffentlich irgendwann hauptsächlich an die sehr schönen Zeiten mit ihr zurückdenken. An den Hund der einfach perfekt war, wie ich nie wieder einen bekommen werde.
Wenn der Hund einfach, natürlich und schnell gestorben wäre, ohne sich lange quälen zu müssen, hätte ich sie auf jeden Fall einäschern lassen, weil ich dann damit ganz anders hätte umgehen können.Ich habe auch leider niemanden, der mir helfend zur Seite steht. Im Gegenteil: Ich muß auch noch für meine pflegebedürftige Mutter stark sein.
-
-
Hallo!
Hast du das Wochenende denn einigermaßen überstanden?
Mach dich nicht so fertig (leicht gesagt, schwer getan, wie gesagt: bei mir war es genau so!!), Hunde machen uns keine Vorwürfe!
Weißt du denn jetzt, woran genau sie gestorben ist? Oder möchtest du das gar nicht wissen?
Ich wünsch dir viel Kraft!!!
Wo wohnst du? Die Zecken, die Babesiose übertragen, sind bisher bis zur Mitte Deutschlands gekommen, wir wohnen im Münsterland. -
Das Wochenende ist schrecklich gewesen! Aber lieb, daß Du fragst! Ich dachte, ich komme nun zur Ruhe, aber das Gegenteil war der Fall.
Jedes Geräusch, jede Bewegung... ich dachte immer die ist da. Das war, als beobachte sie mich.
Heute dachte eine Kollegin, ich habe eine Allergie, weil ich so rote Augen vom Weinen hatte.Wo dran sie genau gestorben ist, weiß ich noch nicht! Die Ärzte ja wohl auch nicht. Ob die Leberuntersuchungsergebnisse noch kommen, weiß ich nicht. (Hauptsache, sie werden mir noch auf die Rechnung gesetzt...?)
Ja, ich bzw. wir, meine Mutter und ich haben eine Entscheidung getroffen: Da wir beide die Schmerzen nicht ertragen würden, die wir an diesen einmaligen Hund immer hätten, wenn wir ein Grab oder die Asche hier hätten, haben wir uns nun doch für die andere Möglichkeit entschieden.
Wie ich schon schrieb, würde und das nicht an den Hund, sondern an sein schreckliches unnötiges Ende erinnern und und quälen, und die Gedanken an sie immer negativ und schmerzlich machen.Wir werden das Halsband bei einem Bild in einer Vitrine aufheben. Aber ich habe solche Angst davor, wenn es ankommt. und ich es ohne Sheera sehen werde! Immer hatte sie es um! Ich bin schon wieder am weinen. Gestern konnte ich kaum noch was sehen!
Trotzdem hoffe ich, wenn ich es aufgestellt habe, die schönen Gedanken damit zu vereinen.
Liebe Grüße
Amelia
-
Zitat
Trotzdem hoffe ich, wenn ich es aufgestellt habe, die schönen Gedanken damit zu vereinen.
Liebe Amelia,
ich kann dir aus Erfahrung sagen, das es geht.Die erste Woche wars für mich fast nochmal genauso schlimm wie der Moment, als ich Gewissheit hatte, Maya ist tot. Trotzdem habe ich das Bild von ihr stehen gelassen und von Tag zu Tag ging es besser. Jetzt nach 7 Wochen - was ja auch noch keine so lange Zeit ist - ist es überstanden und ich kann inzwischen auch die Fotoalben anschauen mit all den Bildern, die wir von ihr haben.
-
hi amelia,
als mein teddy damals über die regenbogenbrücke gelaufen ist, hab ich alles wegräumen müssen. ich konnte es nicht ertragen, seine leine zu sehen, seine näpfe, seine decken, seine spielis... es ging einfach nicht. ich konnte die ersten beiden wochen eigentlich gar nichts machen, weder arbeiten, noch mich ablenken, noch sonst irgendwas.
mir ging es dann auch so wie dir, wenn ich andere hunde gesehen habe. ich hab mich regelrecht auf sie gestürzt (natürlich nicht ohne vorher zu fragen
). ich habe es einfach nicht ausgehalten, ohne einen treuen freund an der seite. 4 wochen später ist pablo dann eingezogen und er hat mir sehr geholfen, mit der trauer besser klar zu kommen. die schmerzen und die trauer konnte pablo mir natürlich nicht wegzaubern, aber er hat seine sache als psychologe sehr gut gemacht. -
liebe Amalia
du musst mit dem Herzen entscheiden, dann ist es immer richtig
der Schmerz wird weniger werden, und doch wird er dich immer wieder mit ungeheurere wucht anfallen
dann lass den tränen ihren Lauf, weinen tut zwar weh aber es erleichtert auch
ich habe heute wieder so einen Tag, wo mich die Trauer um meinen Vater wieder anfällt, wie eine reissende Bestie
ich lenk mich ab so gut es geht, auch durch meine Arbeit, zu der ich jetzt dann fahre
ich kann nach über einen Jahr, noch immer kein bild von Papa ansehen, ohne das ich in tränen ausbreche, an sein grab geh ich nur selten, er ist da ja auch gar nicht.....
nimm deine mama in den arm, so mach ich das, und weine mit ihr
denn die braucht dich sehr, meine mama ist nach 2 schlaganfällen auch auf mich angewiesen, ich kann deine situation also gut nachfühlen
und es stimmt schon
geteiltes Leid ist halbes Leid
schicke dir einen lieben tröstlichen Gedanken
Geli - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!