Pflegestelle oder Tierheim?
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Hi Leute.
Ich befasse mich gerade so ein Bisschen mit dem Gedanken eine Pflegestelle zu werden.
Nun ist mir aber ein Gedanke gekommen über den ich gerne mal eure Sichtweise hören würde.Ist es besser einen Hund im Tierheim zu lassen oder in eine Pflegestelle zu vermitteln?
Wenn ein Hund im TH sitzt, kommt er danach, wenn er vermittelt wird, in ein Zuhause in dem er hoffentlich den Rest seines Lebens bleiben kann.
Er kommt also vom nicht so schönen Ort in den Himmel.Kommt er in eine Pflegestelle, hat er einen Ort an dem es ihm toll geht, er hat Bezugspersonen, Auslauf und ein schönes Leben.
Da wird er dann wieder herausgerissen um dann wieder in eine andere Familie zu kommen.
Versteht ihr was ich meine?Worunter meint ihr leidet der Hund mehr?
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Diese Gedanken habe ich mir auch schon öfter gemacht.
Aber ich denke, dass kommt auch ganz auf den Hund drauf an.
Manche Hunde werden apathisch im TH und solche sollte man dringend dort rausholen.
Die fangen an mit aufknabbern, Kreis laufen, Rute jagen etc.
Solche Hunde sind in einer Pflegestelle sehr viel besser dran.
Die Vermittlung aus einer PS sollte dann über mehrere Wochen laufen, wenn möglich.
Sprich, der Hund lernt die neuen Besis erstmal kennen und wird auch mal ein WE mitgenommen usw.
Ich denke, dann kann man von ausgehen, dass der Wuff sich gut umgewöhnen würde.Es gibt auch Hunde, denen es soweit gut geht im TH. Die haben einen regelmäßigen Gassigänger, die haben ihren Rhythmus gefunden.
So einen Hund würde ich persönlich wohl dort belassen, bis er ein neues Zuhause findet.Gruß
Bibi -
Ganz einfache Antwort:
(Fast) jede Pflegestelle ist besser als ein Tierheim und wenn man die Möglichkeit hat, sollte kein Hund länger als nötig hinter Gittern sitzen müssen.
Die Logik: Lieber im Zwinger trauern lassen, damit das neue Zuhause umso toller ist ... die erschließt sich mir nicht !Der einzige "Vorteil" im TH ist, daß mehr Menschen den Hund sehen. Man fährt eben lieber dorthin, wo 50 zur Auswahl stehen, als PS abzuklappern.
Gruß, staffy
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Zitat
Ganz einfache Antwort:
(Fast) jede Pflegestelle ist besser als ein Tierheim und wenn man die Möglichkeit hat, sollte kein Hund länger als nötig hinter Gittern sitzen müssen.
Die Logik: Lieber im Zwinger trauern lassen, damit das neue Zuhause umso toller ist ... die erschließt sich mir nicht !Der einzige "Vorteil" im TH ist, daß mehr Menschen den Hund sehen. Man fährt eben lieber dorthin, wo 50 zur Auswahl stehen, als PS abzuklappern.
Gruß, staffy
Die Logik sollte nicht sein dass der Hund im Th sitzt, damit der Endplatz umso toller ist, sondern was schlimmer ist, im TH zu sitzen und gleich in eine Endstelle zu kommen, oder noch einen Wechsel mehr zu haben und aus einer tollen Stelle in eine neue Stelle weitergereicht zu werden.
@ Asterix, ich denke du hast Recht.
Es gibt ja Hunde die nach 1 Tag im TH schon traumatisiert sind, kommt ja auch immer auf das Tierhiem an. -
Dann fahr mal ins TH und schau dir die Haltung an !!
Selbst in (stressiger) Gruppenhaltung sind die Hunde 23 Stunden am Tag im Zwinger, keine Beschäftigung, keine Bezugsperson, kein Alltag und kein menschlicher Sozialkontakt.
Glaubst du, der zusätzliche Wechsel in eine Pflegestelle wäre für den Hund "schlimmer" ??Wenn man einen Hund hat, der seit 3 Jahren im TH ist und der in 2 Wochen ein neues Zuhause bekommt, den würde ich auch im TH lassen. Aber gewöhnlich weiß niemand, wielange ein Hund im TH bleibt.
Du kannst ein TH nicht schön reden ;-)
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Ich finde auch, dass es für die meisten Hunde bestimmt besser ist in einer Pflegestelle zu sein als im Tierheim zu sitzen.
Wie oben schon geschrieben....es kommt immer auf den jeweiligen Hund an.Ich kann nun aus eigener Erfahrung sagen, dass es toll ist einen Pflegehund zu haben. Meine erste Pflegehündin wird heute abgeholt und ich denke sie wird die Trennung gut überstehen.
Sprich doch einfach mal mit dem Tierheim in deiner Nähe oder einer Tierschutzorganisation, die du unterstützen möchtest. Dort wird es bestimmt Hunde geben, die mit einer Pflegestelle glücklicher wären. -
Ich denke, man sollte nicht alle TH über einen Kamm scheren
Sicherlich gibt es TH´s, wo die Hunde vor sich hinvegetieren, aber es gibt eben auch TH´s, wo dies nicht so ist.
Gerade deshalb sollte man eben ganz genau schauen.
Es gibt ja einige TH´s, die für spezielle Hunde Pflegestellen suchen, da diese Hunde mit dem TH nicht klar kommen.Gruß
Bibi -
Um Himmels Willen, ich will Th nicht schön reden, auf keinen Fall.
Es war nur so ein Gedanke der mir bei der Idee evtl Pflegestelle zu werden durch den Kopf schoss.
Denn wenn ich das mache, möchte ich es machen um zu helfen und nicht um den armen Hunden noch ein Trauma mehr zuzumuten.
Jetzt muss ich nur noch meinen Mann überreden, es gibt ja sogar Orgas bei denen die Hunde über die Orga versichert sind und die die Tierarztkosten übernehmen.
Da fallen also nur noch die Futterkosten und die Hundesteuer an die bei uns nicht hoch ist.Wie wird sowas in euren Orgas gehandelt?
Oder sollte ich dafür lieber einen neuen Fred aufmachen? -
Also ich habe das über die Tierhilfe Fuerteventura gemacht und Tierarzt und Versicherung werden von der Orga übernommen. Ob man das Futter bezahlt kann man selbst entscheiden, wenn es einem nicht möglich ist, übernimmt das auch der Verein.
Meines Wissens muss für einen Tierschutzhund keine Hundesteuer gezahlt werden. Erst wenn der Hund vermittelt wurde.. -
Noch ein Pro-PS-Argument:
Du kannst Interessierten meist viel genauer Angaben machen, wie sich der Hund im Alltag verhält - weil er auf einer PS Alltag erlebt. Der TH-Alltag ist ein völlig anderer als beim Leben in einer Wohnung/Haus. (ZB bei "Tiere suchen ein Zuhause" wird oft etwas gefragt und die TH-Mitarbeiter antworten mit "Wissen wir nicht, wie er darauf reagiert") -
- Vor einem Moment
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