Muss ich zwingend eine Anzeige machen ?

  • Zitat

    Sorry, aber so sehe ich das nicht.
    Mein Hund mag auch keine anderen Hunde.
    Entweder ich leine also generell an, weil ich ihr da nicht vertrauen kann, außer bei Hunden, die sie von klein auf kennt oder ich sichere sie mit Maulkorb.

    Und ich habe nicht geschrieben, dass ein MK alle Probleme löst. :/

    Du machst eine Einschränkung, die der HH auch gemacht hat 'oder Hunde, die sie von klein auf kennt'. Was wäre denn, wenn Bibo aus welchem Grund auch immer doch mal gegen so einen Hund angeht?

  • Ich weiß es nicht. Du kannst damit umgehen.
    Der andere HH hat Glück gehabt, daß sein Hund dich gebissen hat.
    Aber glaub mir, viele sind nicht so tolerant. Ok der HH hat es seiner Versicherung gemeldet. Aber das ist ja wohl auch seine Pflicht, denn von seinem Hund ging ja die Gefahr aus.
    Du warst das Opfer!
    Und wieder die Frage: Was wenn sowas einem oder noch besser, dem eingenen Kind passiert?
    Wo zieht ihr die Grenze?
    Nochmal: Ein Schnapper oder eine kleine Verletzung wäre auch für mich kein Grund, einen HH anzuzeigen.
    Aber Beschädigungsbeissen geht einfach gar nicht.
    Ein Hund kann sehr wohl mit seiner Bisskraft umgehen. Der weiß genau, wie stark er zubeisst.

  • Gegen einen Hund, den sie von klein auf kennt?
    Nein, dass weiß ich aus den gut 6 Jahren, die sie angstaggressiv ist, dass sie da nicht gegen geht. =)
    Aber bei allen fremden Hunden weiß ich es nicht und entsprechend wird sie gesichert.

  • Zitat

    Sorry, aber so sehe ich das nicht.
    Mein Hund mag auch keine anderen Hunde.
    Entweder ich leine also generell an, weil ich ihr da nicht vertrauen kann, außer bei Hunden, die sie von klein auf kennt oder ich sichere sie mit Maulkorb.

    Und ich habe nicht geschrieben, dass ein MK alle Probleme löst. :/

    ... ich denk gerade ... wenn dann der Hund mit MK in die Defensive gerät?
    Andere Hunde nicht mögen und beschädigend zerbeissen oder zubeissen...
    ist für mich schon relevant !

    Gruß
    Susanne

  • Da stimme ich dir zu, dass der Hund das genau weiß.

    Ich ziehe die Grenze da, dass dieser Hund jetzt einen MK trägt und auch bei Sichtung von uns / ihm bekannten Hunden erst gesichert ist. Der HH macht sich gerade mit der Schleppleine vertraut.

    Ich würde immer eine Anzeige machen, wenn ich ernsthafte Befürchtungen - nein, nur die leiseste Ahnung hätte, dass nach dem Vorfall eine Gefahr von dem Tier für andere Menschen ausgeht, die nicht in seiner bloßen Eigenschaft Hund zu sein liegen.

  • Zitat

    ... ich denk gerade ... wenn dann der Hund mit MK in die Defensive gerät?
    Andere Hunde nicht mögen und beschädigend zerbeissen oder zubeissen...
    ist für mich schon relevant !

    Gruß
    Susanne

    Stimme dir da zu. Manche Maulkörbe sind auch am Hund nicht ungefährlich und ich habe selbst schon erlebt, dass ein MK tragender Hund sofort von anderen bedrängt wurde, die auch in den Korb bissen.

    Auch irgendwie sch***


    Edit:

    bibidogs: dass ist deine Erfahrung, aber objektive Sicherheit kannst Du da nicht haben. Aus welchem Grund hätte der HH in meinem Beispiel ahnen sollen, dass seiner gleich auf meine losgeht?

  • Nocte: Ob der HH es hätte ahnen können, kann ich Dir nicht sagen. Ich habe geschrieben, wie ich so einen Hund sichern würde.
    Und ja, Bibo wurde auch mal mit MK gebissen. Mein Fehler, wenn ich dann nicht aufpasse.
    Aber wir schweifen vom Thema ab ;)

    Sylvie, ich hoffe, dass die andere Wunde auch gut verheilt :umarmen:

    Gruß
    Bibi

  • Zitat


    Sollten jemand gefunden werden, und man stellt fest, die Angaben waren bewusst falsch, hat die Dame Ärger, aber der ist in dem Fall nicht mir anzulasten.
    Sollte es nur ein Dreher sein, das kann man verstehen.

    Ich habe dann die Gelegenheit ihre Versicherung zu kontaktieren. Ich habe aber auch die Möglichkeit, innerhalb 3 Monate einen Strafantrag zu stellen.

    Schade, daß es so laufen mußte.
    Die Frau hätte nur ganz korrekt die Adresse bzw. Telefonnr. angeben müssen und es hätte alles mit den Versicherungen geklärt werden können.
    Daß Du Dich aber absichern möchtest, das kann ich auch verstehen.
    Sollte die Dame doch noch gefunden werden und es kommt zu einer Einigung, dann kann immer noch weiteres verhindert werden.
    Bleibt nur abzuwarten.
    Aber wie schon erwähnt, wirft es nicht das beste Licht auf die Halterin, daß sie kein Interesse daran zeigt, wie es mittlerweile der Bißwunde, dem Bein und dem Menschen dazu geht.

    Gute Besserung wünschen

    Birgit und Barny

  • Ihr glaubt nicht was an blödsinnigen Anzeigen hier kommt. Niemand kann so sicher sein, in so eine Situation nicht zu geraten.

    Beispiel

    Der Neufi einer Bekannten. Fahrradfahrer brettert um die Ecke, fährt den Neufi an.
    Hund dreht sich um und schnappt, sorry, nicht mal so tief wie bei mir.
    Aber dem Hund wurden aus heiterem Himmel Schmerzen zugefügt.

    Berry ist nun aber so etwas von friedlich.

    Der Radfahrer hat meine Bekannte angezeigt, Riss in der Jacke und ein paar Schrammen und Zahnabdrücke.

    Meine Bekannte hat jetzt Geld und Maulkorbauflagen.
    Berry ist als gefährlicher Hund einzustufen.

    Der Berry ist 11 jahre alt und todunglücklich über den Maulkorb.

    So etwas von ungerecht alles, deshalb niemand kann immer alles verhindern.
    Die wenigsten die hier zur Anzeige kommen sind echte Beisser.

    Und alles und jeder macht einen Bogen um Berry. maulkorb ist nicht immer gerecht und auch keine Lösung

  • Genau wegen solcher Fälle wie der von dem Neufi würde ich auch immer wieder so verfahren.

    Bei Hunden, wie dem, der mich gebissen hat, hätte ich auch nichts von den Auflagen, denn die horrenden Kosten, die eine Einstufung mit sich bringt, fehlen dann sicher in der Hundeschule. Wer kann schon im Jahr mal einfach 1000€ nebenbei abdrücken und müsste sich nicht einschränken.

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