Auf die Pfote getreten und Spätfolgen

  • Hallo zusammen,


    nun muss ich Euch mal um Rat fragen, denn wir treten auf der Stelle.


    Anfang Mai sprang Dago aus dem Auto und mir direkt vor bzw. unter den Fuß, sodass ich einen Tritt nicht vermeiden konnte.
    Ich habe nicht doll auf Dagos Pfote getreten, aber doch so, dass er kurz aufjaulte.


    Danach, beim Spaziergang, lief er vollkommen sauber, keine Lahmheit, nichts.
    2 oder 3 Tage später hob er während des Laufens die li. Vorderpfote an, leckte, humpelte ein paar Schritte und nachdem ich durch die Pfote gewurschtelt habe, lief er wieder normal.
    Nachdem sich das am nächsten Tag wiederholte, ging ich zur TÄ.
    Sie untersuchte zuerst die "Hand" und als sie an einen Zeh kam, knurrte Dago, weil er Schmerzen hatte.


    Dann untersuchte sie das Ellenbogengelenk und die Schulter. Beim Zurückziehen der Schulter quietschte er auch auf und ich hatte den Eindruck, dass irgendwas eingerenkt wurde durch diesen Griff.


    Er bekam eine Spritze, Medikamente (Rimadyl) und am nächsten Morgen lief Dago vollkommen normal.


    Da Dago aber auf Prednisolon in niedriger Dosierung besser reagiert, gingen wir nach 10 Tagen auf dieses Medikament über.
    Das Predni bekam er ca 4 Wochen, dann schlichen wir es aus.


    Während der ganzen Zeit gab es keine Probleme.
    nach Absetzen des Cortisons traten nach einer Weile die gleichen Symptome erneut auf, sodass ich entschied, ein Röntgenbild machen zu lassen, denn eine Behandlung ohne den Grund zu kennen, war mir nicht geheuer.


    Vor 2 1/2 Wochen wurden beide Vorderläufe nebeneinander liegend geröntgt, um einen Vergleich zu haben.


    Leider war unsere TÄ krank und es gab in der Praxis eine Vertretung.


    Diese Ärztin sagte, die Gelenke (Hand- und Fingergelenke) sehen aus wie bei einem Junghund, nicht einmal ansatzweise Arthrose oder Arthritis, obwohl Dago im Oktober schon 11 Jahre alt wird.


    Die TÄ vermutet einen Kapselanriss oder eine leichte Bänderverletzung, die aber ohne Medikamente ausheilen soll.
    Er bekommt lediglich Zeel ad us vet in der höchsten Dosierung.


    Leider treten immer wieder diese kurzfristigen Lahmheiten auf.


    Dago läuft 3 Schritte lahm, hebt die Pfote, ich krabbele dadurch und er läuft wieder normal.
    Für mich hat es den Eindruck, als verhake sich irgendetwas, was durch mein Dazutun wieder gelöst wird.
    An der Pfote ist nichts zu erkennen, keine kleinen Wunden oder Schwellungen.


    Manchmal tippelt er so, als wisse er nicht, wie er die Pfote aufsetzen soll.


    Weiß jemand einen Rat?
    Ich stehe vollkommen auf dem Schlauch und werde am Dienstag nochmal zu unserer TÄ gehen, denn sie ist wieder da.

  • hm, wenn es sich schon solange hinzieht würde ich wohl eher zu einem CT besser MRT raten.
    Gerade wenn diese Schonhaltung jetzt schon so lange anhält, dann bleiben da oft bleibende Schäden.


    Gruß
    Bibi

  • Kann sich evtl. beim Drauftreten ein Knochensplitter ("Chip") abgelöst haben, der jetzt blöd liegt und der evtl. auf dem Röntgenbild nicht zu sehen war, und der sich durch dein "Durchkneten" dann wieder so verschiebt, dass er eine Zeit lang keine Probleme mehr macht? Aber ist natürlich auch wieder nur eine Vermutung...

  • Hallo,


    ich war vorhin beim TA und die Diagnose von der Vertretung war falsch. Kein Kapselriss o.ä.


    Der Schmerzauslöser sitzt in der Schulter oder im Ellenbogen.
    Die Untersuchung war für Dago so schmerzhaft, dass er richtig laut aufschrie.


    Nun hat er ein Depotpräparat bekommen, damit der ersteinmal schmerzfrei wird.


    Es folgen Röntgenaufnahmen der Schulter, des Ellenbogens und der Wirbelsäule.

  • Danke Bibi,


    morgen Abend telefoniere ich mit der TÄ und dann machen wir einen Termin.


    Ja, leider muss die Untersuchung in Narkose durchgeführt werden, da gerade Ellenbogen und Schulter kompliziert zu röntgen sind.


    Manno, mir ist gar nicht wohl bei dem Gedanken und ich mache mir schreckliche Sorgen, denn Dagos Mutter hat Knochenkrebs und das geistert mir ständig im Kopf herum

  • Sag mal Conny, wäre dann ein CT nicht besser??
    Beim Röntgen sieht man ja leider nicht alles.
    Wird ein Kontraströntgen gemacht?
    Beim CT müsste er ja auch in Narkose, aber da kann man auch kleine Splitter gut sehen.
    Ein MRT wäre wahrscheinlich noch besser.


    Ich hoffe, dass sich Deine Befürchtung nicht bewahrheitet :( :


    Gruß
    Bibi

  • Uii uii uii... Mir war gar nicht so bewußt, dass es so schlimme Folgen haben könnte. Da Tilly mir ständig um die Füße rumwuselt - vorallem daheim - hab ich ihr schon öfters unabsichtlich auf die Pfoten getreten. Manchmal jault sie kurz auf und manchmal nicht. Sie humpelt aber nicht danach.


    Wünsche euch, dass es nichts schlimmes ist, würde aber in so einem Fall auch die von Asterix genannte Untersuchung vornehmen lassen. Man weiß ja nie.

  • Hallo Conny,


    der arme Dago. Ich drücke Euch immernoch die Daumen, daß es nichts Ernstes ist. Zu den Untersuchungen kann ich nichts sagen, aber wir denken an Euch,


    liebe Grüße, Jana

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