
Sein Verhalten wird bedenklich...
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nindog -
18. Juli 2010 um 10:47
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ist Jeppe nicht auch erst später zu Dir gekommen?
Irgendwer hat hier mal die Lernmuster der Hunde erklärt, ich glaub es war network.Es ging dabei um Verknüpfungen, die in der Prägephase viel einfacher sind, da der Hund komplexer verknüpft.
Da unsere Hunde schon älter sind, wird es schwer fallen eine Unbefangenheit gegenüber Fremden auf die Schnelle herzustellen.
Weil Hunde in dem Alter anders lernen und man jedesmal von vorne anfängt:
- dicker Mann
- dünner Mann
- alter Mann
- Teenie
- Junge
- Mann mit Hut
- Mann mit Stock
- Mann mit Gehwagen etc.Die Liste könnte man endlos lang mit den verschiedenen "Menschentypen" fortsetzen.
Im Endeffekt ist der Aufwand zu groß, es dauert viel zu lange.
Deshalb denke ich ist es bei weitem einfacher dem Hund einen gewissen Rahmen zu stecken, wie er sich bei "Unwohlsein" aufgrund von Begegnungen zu verhalten hat. Ganz klare Regeln.
Das ist auf jeden Fall sicherer und effektiver m.E.
Außerdem sparst Du Dir die Energie beim "Personenscan" bedrohlich oder nicht, kannst Dir die Analysen schenken. Du merkst es automatisch, wenn der Hund ins angelernte Verhaltensmuster geht z.B. Knurren, hinter Dich gehen, Sitz, Passanten passieren lassen oder Zuhause: Wenn es klingelt auf den Platz gehen, dort bleiben, der Einzige, der sich um Besuch kümmert bist Du.
Für Dich selbst ist das auch viel entpannter und das färbt ab.....
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Hallo,
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Jeppe war zwölf Wochen, aber er kam von einen Bauernhof und kannte nichts. Wir haben ihn von Anfang an aber mit in die Stadt, in den Kindergarten, auf Familienfeiern usw. genommen. Richtig stressfrei war es aber nie für ihn, aber es ging. Er hat draußen eigentlich nur Angst vor so Aluscootern und Katzen, aber ich glaube, was ihn generell eben beunruhigt ist, wenn Leute sich ihm frontal annähern. Eigentlich hatte er aber mit Besuch tatsächliche nie ein Problem, ich bin immer allein zur Tür und er kam dann irgendwann, wenn er merkte, dass da jemand reinkam. Dann wurde der Besucher freundlich begrüßt, meist wurde dann noch ein Spielzeug gebracht und gut. Mit unserem derzeitigen Besuch ist auch alles super, mal sehen, wie er sich heute Abend bei noch mehr Besuch verhält.
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Ich wollte hier nochmal berichten, wie es die letzten Tage so gelaufen ist. Als wir am Dienstag aben dBesuch bekamen, war die Ausgangssituation etwas ungünstig, denn der Besuch kam gerade, als mein Freund mit Jeppe draußen war, das heißt, der Besuch war schon da, als Jeppe wiederkam. Er fand das auch etwas komisch, hat aber nur kurz gewufft, dann hat er sich neben den Besuch gesetzt. Da er dann sofort ruhig war, hat er von dem Besuch ein Leckerlie bekommen und benahm sich sonst ganz toll. Gestern abend bekam ich dann Besuch von zwei Freundinnen, die auch eine Hündin mitbrachten. Da war ich dann positiv überrascht von Jeppe. Erst hat er sich total gefreut, aber schin nach kurzer Zeit hat er sich auf seinen Platz gelegt und war ganz entspannt. Erst nach einiger Zeit wollte er nochmal die Hündin zum spielen auffordern, aber als die nicht wollte, hat er sich wieder hingelegt. Ich glaube, es hilft tatsächlich, wenn ich viel entspannter an die Sache rangehe. Jeppe war Mittwoch auch mit meinem Freund bei dessen Großeltern und mein Freund meinte hinterher, Jeppe sei total lieb gewesen. Ich bin echt erleichtert, dass er so langsam wieder entspannter wird.
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Klasse - das hört sich doch richtig gut an
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So, gestern war es dann alles andere als toll. Wir haben Bekannten beim Streichen geholfen und Jeppe war mit. Er war auch ganz lieb. Beim Essen hat er sich in seinen Korn gelegt und geschlafen, ich hatte aber die Leine drangelassen, damit er nicht zur offen stehenden Farbe gelangen konnte. NAch dem Essen stand eine andere Bekannte auf, um ihre Sachen zu holen. Sie ging an Jeppe vorbei, alles okay. Dann überkam es die Frau aber anscheinend, sie bückte sich zu Jeppe, säuselte irgendetwas und guckte ihn an. Der fühlte sich wohl bedroht und sprng bellend an ihr hoch. Das Ganze ging total schnell, ich zog ihn zu mir ran und beruhigte ihn erstmal, aber er war völlig aufgewühlt. Ich habe daher beschlossen, doch mal unseren Trainer zu kontaktieren, ich möchte mir einfach mal eine neutrale Meinung einholen.
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in dem fall lag die "schuld" wohl eindeutig bei deiner bekannten.
verständlich das dein hund reagiert wenn sich jemand sich so über ihn beugt.
und
nicht jeder tag ist gleich,es gibt immer mal gute u. schlechte tage
lg kirsten
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Ich weiß, du hast ja auch völlig Recht, und hätte ich das auch nur einen Moment früher gesehen, dann hätte ich ihr gesagt, dass sie das lieber lassen soll, weil er sich leicht bedroht fühlt. Ich merke bei Jeppe einfach nur, dass er zur Zeit generell sehr unsicher ist, er reagiert auch auf für ihn merkwürdige Geräusche, indem er aufspringt und sich erschrocken umsieht und er fürchtet sich draußen vor für ihn komisch aussehenden Gegenständen. Leider habe ich keine Ahnung, woher diese Unsicherheit kommt und daher würde ich gerne mit unserem Trainer arbeiten, damit der sich das mal objektiv ansehen kann. Vielleicht habe ich auch etwas an meiner Körpersprache oder meinem Verhalten geändert, was mir nicht auffällt und unser Trainer ist wirklich ganz prima, da hoffe ich einfach, dass wir herausfinden, warum er so unsicher und misstrauisch reagiert. Leute, die er kennt, dürfen sich allerdings auch über ihn beugen oder ihn hochheben, alles kein Ding.
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in dem Fall gehört nicht der Hund erzogen, sondern die Menschen. Ist doch klar dass er so reagiert. Für mich ist der Hund vollkommen normal, nur das willst du irgendwie nicht verstehen.
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TanNoz: Ich mag deine Beiträge total, sie sind immer so schön ehrlich.
Weißt du, mir ist im Prinzip klar, dass mein Hund für ihn selber völlig angebracht reagiert, nur meine Umwelt sieht das eben nicht immer so. Das möchte ich eben ändern, nicht mehr und nicht weniger.
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Du kannst aber deine Umwelt nicht so einfach verändern. Ich würde eher versuchen die Leute aufzuklären, anstatt zu versuchen, dem Hund normales Verhalten abzutrainieren.
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