Zusammenführung Hund und neuen Welpen

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    Ne so einfach ist die Sache nicht. Hunde kommunizieren für uns manchmal nur schwer wahrnehmbar, wenn ich da im falschen Moment eingreife, kann ich ganz schön Ärger im Sozialgefüge provozieren. Die Hunde können das viel dosierter und punktgenauer regeln als wir.


    LG

    Doch so einfach ist es wie TanNoz es schreibt. Der Hund ist viel anpassungsfähiger als wir mit unserer Vermenschlichung das immer denken. Er kann sehr wohl unterscheiden ob das jetzt von einem Menschen oder Hund unterbrochen wurde.
    Und es wäre manchmal eher ein Fehler nicht einzugreifen, da es selten heutzutage noch Hunde gibt die wirklich sozialisiert sind und im Rudel aufgewachsen sind.
    Daher ist es als Mensch die Aufgabe die Grenzen so zu stecken, das man in Harmonie lebt.

  • Zitat

    Der Hund ist viel anpassungsfähiger als wir mit unserer Vermenschlichung das immer denken.


    Eben und deshalb tue ich nichts :D
    Ist einfach Ansichtssache. Ich habe gerade mal wieder Welpe (10 Wochen) und älteren Hund. Mein "Althund" ist sehr souverän im Umgang mit dem Junggemüse. Er kann sie sich ohne großen Einsatz vom Leib halten und eben weil er sehr souverän ist, habe ich überhaupt keine Bedenken, dass sie im Umgang mit ihm zu rüde ist. Warum sollte ich mich einmischen?

    LG

  • Ich hatte auch anfangs einen Hunderucksack. Die gibts in allen möglichen Größen und Ausführungen. Kosten auch nicht allzuviel.

    Mein Kleener ist inzwischen groß, aber da er recht kurze Beinchen hat, fährt er auf längeren Strecken hinten im Fahrradanhänger mit, wenn er nimmer laufen mag. Das ermöglicht einem selbst ne große Reichweite und Hundi kann hinten einsteigen wenns ihm mal zuviel wird. :)

    Kann ich nur wärmstens empfehlen! :gut:

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    Ne so einfach ist die Sache nicht. Hunde kommunizieren für uns manchmal nur schwer wahrnehmbar, wenn ich da im falschen Moment eingreife, kann ich ganz schön Ärger im Sozialgefüge provozieren. Die Hunde können das viel dosierter und punktgenauer regeln als wir.


    LG

    Hm, mein Haus, meine Regeln. Das ist Regel Nr. 1 bei mir. Wenn sich alle daran halten gibts auch keine Probleme. Wenn nicht, greife ich eben ein. ich habe zwar nur einen Hund, aber ich gebe zu, dass ich die Katzen nicht viel anders behandle.

    Chris hatte hierzu mal sehr schön geschrieben wie sie das bei sich handhabt. Da wird eben nicht jeder Hund gleich behandelt, oder geschaut, wer ist jetzt ranghöher, sondern, sie entscheidet wer was darf. Die Hunde akzeptieren das und so ist es für sie auch kein Problem, dass ihre Älteren Hunde unter Umständen mehr Rechte haben als die Jüngeren.


    Zitat

    Eben und deshalb tue ich nichts big grin
    Ist einfach Ansichtssache. Ich habe gerade mal wieder Welpe (10 Wochen) und älteren Hund. Mein "Althund" ist sehr souverän im Umgang mit dem Junggemüse. Er kann sie sich ohne großen Einsatz vom Leib halten und eben weil er sehr souverän ist, habe ich überhaupt keine Bedenken, dass sie im Umgang mit ihm zu rüde ist. Warum sollte ich mich einmischen?

    Natürlich lasse ich meinen Hund bis zu einem gewissen Grad auch gewähren. Ich greife relativ selten ein. Aber wenn ich in der Wohnung keine Toberunden will, dann haben sich die Hunde daran zu halten. Das muss aber ein Welpe erstmal lernen. Insofern wird es mit Sicherheit früher oder später das Eingreifen des Menschen erforderlich machen. meine Hündin beispielsweise zeigt schon auch deutlich wenn ihr was zu viel wird, gegen wesentlich stärkere Hunde kann sie sich aber manchmal nicht durchsetzen. Da achte ich dann auch darauf, das sie nicht überrannt wird, und ihre Ruhe bekommt.

  • Zitat

    Huhu,

    ich setzt den Welpen einfach dazu, Eifesüchteleien gibts net, die erlaub ich erst gar nicht.
    Spazierengehen fällt halt kürzer aus, dann gibt es Bewegung da wo ich stehe und Welpi kann sich ausruhen und meine anderen laufen von alleine.

    Viel Spaß mit dem Neuzugang :)


    :gut: so und nicht anders.

    Die Welpis werden auch so schnell groß und man müsste im Prinzip für sämtliche Eventualitäten ständig von neuem gewappnet sein ;) und es kommt ja eh meist anders, als man denkt/sich wünscht oder es geplant war.

    Mein gesundes Bauchgefühl half mir bisher bei den Zusammenführungen aller Tiere.

    Zitat

    Nervt der Zwerg zu sehr, greife ich ein...mobbt der Ersthund, greife ich ein. Ohne vorher studiert zu haben...ist das ne ganz einfach Sache.

    Sehe ich genauso.

  • Zitat

    Natürlich lasse ich meinen Hund bis zu einem gewissen Grad auch gewähren. Ich greife relativ selten ein. Aber wenn ich in der Wohnung keine Toberunden will, dann haben sich die Hunde daran zu halten. Das muss aber ein Welpe erstmal lernen. Insofern wird es mit Sicherheit früher oder später das Eingreifen des Menschen erforderlich machen.

    Das sind für mich ganz verschiedene Dinge, Interaktion Welpe - Althund und Interaktion Mensch - Hund.

    Zitat

    meine Hündin beispielsweise zeigt schon auch deutlich wenn ihr was zu viel wird, gegen wesentlich stärkere Hunde kann sie sich aber manchmal nicht durchsetzen. Da achte ich dann auch darauf, das sie nicht überrannt wird, und ihre Ruhe bekommt.


    Hier geht es um einen Welpen, der zu einem älteren Hund dazu kommt, nicht um Zusammenführung älterer Hunde oder Mobbing im Freilaufgelände. Da würde ich selbstverständlich auch eingreifen.

    LG

  • Der Welpe kam


    stellte sich vor



    und siegte



    Ich habe mein Rudel beobachtet, aber äußerst selten eingegriffen. Wenn, dann eigentlich nur, um den Großen etwas Ruhe zu gönnen :D

    Natürlich auch, um dem kleinen braunen Teufel klar zu machen, wer bestimmt, wo es lang geht.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hi,
    Ich hatte bis jetzt nie Probleme mit der Zusammenführung eines Welpen mit einem eingesessenen Hund. Eingreifen brauchte ich selten.
    den Welpen hatte ich mit auf die Spaziergänge genommen und entweder getragen,oder im Fahrradkorb(aber das fahrrad nur geschoben).

    LG
    Sigrid und Co

  • Vielen Dank für die ganzen Tips!

    Schätze meine Hündin auch nicht so ein als würde sie böse gegen den Welpen vorgehen. Sie zeigt ziemlich deutlich, wenn sie keine Lust hat und hat auch schon ein paar mal klar gestellt, dass sie der Chef ist bei anderen Hunden (wo sie eine Chance hatte ;) ), aber nie so wirklich bösartig. Denke ich werde das eher so machen, dass sie das größten Teil unter sich ausmachen. Die Kleine muss ja auch lernen, wenn sie nervt ;) Und bei mobbing usw. werde ich eingreifen. Und bei zu viel nerven ab in eine Box oder halt so einen Welpenstall und zur RUhe kommen. Muss ja auch gelernt werden. Auf eine Nervensäge hab ich nämlich auch keine Lust.

    Und fressen werde die beiden anfangs getrennt, da meine da eher eine Ressourcenverteidigerin ist und ich ja nicht gleich den Stress provozieren will.

    Und das ich dazu da bin alles zu regeln wird sie hoffentlich schnell lernen :) Hatte ich bei meiner Hündin jetzt am Anfang ziemliche Probleme mit, aber man lernt ja dazu ;)

    Werde dann wohl die ersten Monate die Kleine in der Tasche mit schleifen und wo es passt in den Fahrradhänger, den wir jetzt für die Große haben. (Später wird dann die "Große", die ja dann kleiner ist in dem Hänger fahren und die "Kleine", die dann größer ist laufen ;) )

    Ich hoffe ich finde bei dem Welpen (wie gesagt mein erster Welpe) den richtigen Weg zwischen nicht zu viel machen, aber auch genug verschiedene Eindrücke sammeln!

    Der ersten Kontakt der beiden wird auf jeden Fall auf neutralem Boden sein.

    Werde mir auch wenn ich da auch ganz gut meinem gesunden Menschenverstand und meiner Kenntnisse über Hundeverhalten vertraue, trotzdem noch ein wenig Literatur dazu holen und vorher ein wenig rein lesen.

  • Zitat

    Das sind für mich ganz verschiedene Dinge, Interaktion Welpe - Althund und Interaktion Mensch - Hund.

    Natürlich sind das verschiedene Dinge, nichts anderes habe ich behauptet. Ich bin auch auf dem Standpunkt, dass die Hunde vieles alleine ganz gut regeln können. Aber in meinem Haus bestimme eben ich die Regeln und das dürfen die Tiere auch gerne wissen. Mir ist es dabei egal, ob die Hunde sich vertragen und spielen, oder zanken, wenn ich Ruhe will, setze ich die eben durch und da wirds sicher keine Probleme zwischen den Hunden geben. Spielen können die dann draußen.


    Hier geht es um einen Welpen, der zu einem älteren Hund dazu kommt, nicht um Zusammenführung älterer Hunde oder Mobbing im Freilaufgelände. Da würde ich selbstverständlich auch eingreifen.

    Hm, ist für mich ein und das selbe. Wir trafen auf der Hundewiese vor nicht allzulange Zeit einen süßen Boxerwelpen. Der wollte einfach nicht kapieren, das meine Hündin keine Pfoten im Gesicht wollte. Ja meinst du, da schau ich dann ewig lang zu, wie meine Hündin immer genervter wird? Der Welpe hat zu dem Zeitpunkt einfach nicht verstanden, das er es lassen sollte und meine Hündin war sehr deutlich. Ich sehe es eben einfach nicht ein, dass meine Hündin für so etwas herhalten sollte. Solche Situationen können gut und gerne auch passieren, wenn man sich einen Welpen nach Hause holt, und auch da muss man eingreifen. Das hat einfach nicht wirklich etwas mit dem Alter zu tun. Es soll auch Hunde geben, denen das egal ist, wenn sie mobben können, die nehmen auch keine Rücksicht, ob da ein Welpe oder ein älterer Hund vor ihnen sitzt, und auch da greife ich eben ein. Wie gesagt, ich bin beileibe kein Freund davon, jegliche Interaktion zu unterbinden. Meine Hündin darf knurren und auch angeknurrt oder vertrieben werden. Aber es gibt Grenzen, und da kommt Mutti ins Spiel. Das entscheide ich dann allerdings spontan und aus dem Bauch heraus, und plane das nicht lange im Voraus, wie ich da dann reagieren werde.

    LG

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