Welche Rasse wäre geeignet?
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Hallo!
Ich besitze noch keinen Hund, denke aber darüber nach, mir in absehbarer Zeit evntl. einen anzuschaffen. Darum versuche ich, mich auf diesem Wege hier im Forum über alles zu informieren, was man bedenken muss.
Warum möchte ich überhaupt einen Hund?
Zum einen sind Hunde mein großer Traum, ich liebe Tiere prinzipiell sehr, aber Hunde haben es mir besonders angetan. Sie sind nicht nur Haustier, sondern Familienmitglied. Doch neben dem emotionalen Aspekt kam neuerdings noch ein pragmatischer hinzu. Ich wohne im Ghetto, und nach mehreren sexuellen Übergriffen auf mich traue ich mich kaum noch allein vor die Tür. Darum wünsche ich mir einen Schutzhund... er soll groß sein, um allein durch seine Gestalt abzuschrecken. Das wäre mir das wichtigste. Dennoch möchte ich die Gewissheit haben, dass er mich im Ernstfall auch aktiv verteidigen würde.Ich möchte eine Rasse, deren Ansprüche für hundegerechte Haltung ich erfüllen könnte - aber auch eine, die meine Ansprüche erfüllt.
Im Blick habe ich derzeit den Dogo Canario... Rottis evntl. auch, aber nach allem was ich gelesen habe, sind Rotti-Rüden keine Anfängerhunde... Dogo Argentino hatte ich auch schon im Blick, jedoch kann ich dem hohen Bewegungsbedarf der Rasse nicht nachkommen und sie sind mir zu krankheitsanfällig. Also ist der Dogo Canario mein Favorit.
Was kann ich dem Hund bieten:
- Stadtwohnung am Stadtrand, Wald in 15 Minuten zu Fuß erreichbar
- 2 Personen (noch) ohne Kinder
- regelmäßigen auch größeren Auslauf, Wanderungen am Wochenende, jedoch kein Extremsport (zB jeden Tag 4 Stunden wandern wäre zeitmäßig zu viel)
- ich bin sehr verantwortungsbewusst und bei mir landet kein Tier im Heim!Was erwarte ich vom Hund:
- er sollte etwa die Größe eines Rottweilers haben, Rüde
- nicht zu sehr entstellt sein (übermäßige Falten o.ä.)
- nicht übermäßig krankheitsanfällig sein
- er sollte mich im ernstfall aktiv schützen (aber ich will ihn natürlich nicht zu Bestie abrichten ;-))
- er sollte nicht zu schwer zu erziehen sein, denn ich bin zwar bereit, mir große Mühe zu geben, doch fehlt es mir an Erfahrungevntl. Probleme, die jetzt schon absehbar sind:
- ich hatte noch nie einen Hund, bin also völlig unerfahren, jedoch sehr engagiert
- sowohl ich als mein Freund studieren, d.h. wir sind zwar oft zu Hause, aber eben auch mitunter für mehrere Stunden beide weg, das ist sehr unregelmäßigWäre ein Dogo Canario ok?
Und welche Rassen kämen für mich alernativ in Frage - und welche kann ich mir von vornherein aus dem Kopf schlagen?Liebe Grüße
Corydoras -
- Vor einem Moment
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Zitat
- sowohl ich als mein Freund studieren, d.h. wir sind zwar oft zu Hause, aber eben auch mitunter für mehrere Stunden beide weg, das ist sehr unregelmäßigmeiner meinung nach liegt da im augenblick eigentlich das hauptproblem, da der welpe am anfang sehr viel aufmerksamkeit braucht. falls du irgendwas anderes als forstwirtschaft/forstwissenschaft studiertst, wo man die hunde meist in die vorlesungen mit rein bringen darf, würde ich mir das mit dem hund ganz genau überlegen......
auch der typische studentenrhytmus wie in der woche lange feiern und dann morgens lange schlafen, kannst du knicken. ich weiß wovon ich rede *g*. hab mein forststudium gerade erst beendet....
und wenn ich bei uns in der stadt sehe wie verzogen viele studentenhunde sind....... hm, ich weiß nicht. -
Möchtest du den Hund denn nur als "Haustier und Beschützer" halten, oder evtl. auch Sport o-ä. mit ihm treiben? Du sagtest, einem Dogo Argentino könntest du den Bewegungsbedarf nicht bieten. Es reicht einem großen Hund in der Wohnung sicher nicht aus, dass man nur "da" ist.
Erkundige dich ersteinmal, ob der Vermieter "Schutzhunde" (oder auch Listenhunde, zu denen der Rotti teilweise zählt) überhaupt erlaubt sind.
Ansonsten sehe ich einen großen Hund, Dogo, Rotti oder was auch immer nicht als Anfängerhunde, da sie einen recht starken Charakter und damit schnell Probleme mitbringen können. Mit Krankheiten, gut, dass kann man nicht über einen Kamm scheren, aber gerade große Rassen sind eher anfällig mit Gelenksproblemen.
Schau vielleicht doch mal ins Tierheim, dort weiß man, auf welche Charaktere du dich einlässt. Nicht jede Rasse entspricht ihren Charaktermerkmalen, du kannst einem agressiven Goldie genauso begegnen wie einem treudoofen Pittbull.
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Hallo, um einen großen Hund in einer Stadtwohnung zu halten, bedarf es sehr viel Zeit, täglich mehrere Stunden für Auslauf und Ausbildung. Auch wenn es jetzt noch aufgrund Eures Studiums gewährleistet ist, wie sieht es in ein paar Jahren aus? Ist die Zeit nicht vorhanden, lieber auf den Hund verzichten, es gibt sonst nur Stress für Hund und Mensch!
Da ich aber die Art, wie Du Dich hier zu informieren versuchst, sehr sympathisch finde und Du auf mich einen verantwortungsvollen Eindruck machst, möchte ich auf eine Hunderasse aufmerksam machen, die evtl. zu Euch passen könnte. Es ist der Beauceron, ein französischer Hirtenhund. Nähere Infos erhältst Du unter http://www.cfh-net.de.
Was ich aber noch viel besser finden würde, wenn Ihr Euch mal unter ZERGportal.de umschauen würdet, da gibt es sicherlich auch was Passendes. Gerade größere, imposant wirkende Hunde sind meist schwer zu vermitteln.
Die Rasse Dogo Canario kenne ich leider nicht.Viel Glück bei der Suche.
Doris -
Hallo
Zu den Rassen und so kann ich dir jetzt gar nichts sagen und ich weiß wie es ist, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat...ABER...*g*
Willst du deinen Hund als Schutzhund abrichten/ausbilden? Das kostet Zeit und Geld...naja das wirst ja wissen. Du schreibst er soll dich im Ernstfall aktiv beschützen und ich denke da könnte es Probleme geben wenn er nicht ausgebildet ist. Ich kenne viele Leute, die sagen, ihr Hund würde sie im Ernstfall auf jeden Fall beschützen. Ich kenne aber ebenso viele Leute, die tatsächlich schon in solche "Ernstfälle" geraten sind und deren große Hunde, die Ersten waren, die geflüchtet sind. Es ist also eine Frage, des Charakters und bei einem Welpen noch nicht eindeutig erkennbar.
Ein zweites Problem oder ein Widerspruch in sich ist es (meine Meinung, nicht böse sein, lasse mich auch gerne belehren :wink: ), dass der Hund schützen soll obwohl der Hundehalter trotzdem der "Chef" oder "Rudelführer" bleiben will. Zu schützen ist nämlich die Aufgabe des Führers.
Und mein ganz persönliches Empfinden: ICH liebe meinen Hund über alles und würde für ihn durchs Feuer gehen. Im "Ernstfal" könnte ich es mir nicht verzeihen, wenn der Hund versucht mich zu beschützen und ihm dabei was zustößt. Er soll lieber abhauen. Das muss natürlich nicht jeder so sehen.
Liebe Grüße und viel Glück bei deiner Entscheidung und Hundesuche,
Michelle
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Du hast ein riesen Problem welches Dich zur Haltung reiner Schutzhunderassen praktisch ausschließt- "Angst".
Hunde spphren Deine Emotionale Lage, auch wenn sie nicht aktuell/akkut ist. Sorry, aber dadurch scheidest Du für alle selbständig agierenden Rassen wie die meisten Molosser (Rottweiler z.B.) oder Herdenschutzhunde aus.
Eine Ausnahme bildet nach meiner Ansicht für Deinen Fall ein Mastino Napolitano. Auch ein Molosser, aber ein abrufbarer und ausgesprochen familienbezogener Hund. Ich gehe mal davon aus das Du Wert auf Abschreckung und reine Präsents legst.Mit dem Dogo Canaro hättest Du einen Hund der optisch zu den Kampfhunden gezählt wird. Damit hättest Du nur noch mehr Probleme und der ewige Ärger mit irgendwelchen Spinnern wäre Deiner emotionalen Lage sicher nicht zuträglich.
Bitte lass die Finger von Welpen oder Junghunden aller Rassen und Mischlinge! Ein Hund mit echten Verteidigungsqualitäten, egal welcher, würde durch Deine Unsicherheit verdorben. Du bekämst trotz aller Umsicht und Erziehungsqualität einen unkalkulierbaren Hund der irgendwann kompromisslos nach vorne geht.
Ich möchte Dir emphehlen, Dich nach einem älteren Hund mit entsprechenden Qualitäten umzusehen. Dieser muss nicht zu groß sein, Präsents reicht. Das Problem ist, Hunde die tatsächlich jeden Gewaltangriff abwehren könnten, tun dies im Zweifelsfall auch ohne Dich zu fragen. Sie wurden über Jahrhunderte daraufhin gezüchtet.
Ich möchte es Dir nicht aufdrängen, aber ich hätte möglicherweise eine Hündin die Deinen Kriterien/Bedürfnissen entsprechen würde. Unsere Jacky. Sie ist ein Berna Sennen- Malamute- Mischling, weiblich, ca. 5 Jahre alt, ca. 35 Kg schwer und etwas größer als ein durchschnittliches DSH Weibchen. Sie ist ungeheuer temperamentvoll, recht bewegungsfreudig, verspielt und grunderzogen- Sitz, Platz, Hier, Aus. Sie verfügt über ein schon "dramatisch" zu bezeichnendes Selbstbewusstsein, ist Fremden gegenüber ausgesprochen misstrauisch und würde im Zweifelsfall auch jeden Angreifer zerlegen.
Ich habe null Bedarf an Schutz und bei mir dürfen Hunde gegen Menschen nicht aggressiv sein. Auch mangelt es an jeder weiterführenden Erziehung da ich mich mit Verhaltensanalysen unter den verschiedenen Haltungsumständen beschäftige. Jacky ist aber hoch intelligent und bei entsprechendem Trainig unter fachlicher Führung würdest Du sie mit Bestimmtheit mit Auszeichnung durch jede Begleit- und Schutzhundeprüfung bringen. Ich würde sie auch nie abgeben, könnte ich sie wirklich auslasten und würden bei uns nicht grundlegende Veränderungen der Lebensverhältnisse anstehen.
Ein vorheriges Kennenlernen und eine Vorkontrolle wären allerdings Bedingung.Ich sage Dir aber ganz ehrlich: Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts davon wenn Menschen ihre Konflikte durch Hunde lösen lassen. Die Hunde haben immer die Arschkarte dabei. Es gibt genug technische Möglichkeiten, Konfliktverursacher zu beseitigen. Mal ganz provokativ gefragt: Warum sorgt Dein Freund denn nicht für Ruhe?
Wie auch immer, von Ghettos kenne ich ein Bisschen was und der Umgang mit Hirnamputierten ist mir nicht fremd. Wäre mir lieb wenn ich Dir helfen könnte ohne Hunde einzusetzen.
Wenn Du interessiert bist kannst Du mich anrufen. Schicke mir eine Mail und ich gebe Dir meine Rufnummer.PS. Gewalt und Angst sind immer eine Frage der Psychologie und der Technik. Kampfsport und der Umgang mit mehr oder weniger erlaubten Waffen sind auch für die Persönlichkeitsentwicklung besser als das Vetrauen in eine andere Spezies.
Gruß
Wakan -
Hallo Claudia,
anschließend an all die Bedenken, Argumente und Vorschläge, die hier schon kamen, möchte ich Dich noch darauf hinweisen, dass Du Dir bewusst sein musst, dass ein Angriff durch Deinen Hund gegenüber einer fremden Person seinen Tod zur folge haben wird. Einen Hund, der die Qualtiäten hat, die Du Dir wünschst wird keinen Wesenstest überstehen - auf jeden Fall nicht "im Sinne" des Prüfers. Sollte dies wider erwarten doch gelingen, so stell Dich auf immense Kosten ein. Kampfhundesteuer, Wesentest, Hundeführerschein etc...
Ich mag auch Hunde, die mich im Zweifel verteidigen. Diesen Zustand lasse ich aber nicht eintreten, weil mir meine Hunde viel zu lieb und teuer sind... Ich würde da eher in einen Selbstverteidigungskurs investieren.
Viele Grüße
Corinna -
für die verteidigung reicht auch ein dackel :sport: glaubts mir *g* hab ich schon selber mit meinen alten erlebt....
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Hi,
unabhängig von irgendwas sollten auch die Mittel zur ärztlichen Versorgung (Das ist ja normal) und vor allem auch für einen Hundetrainer da sein.
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß ihr euch trotz Unerfahrenheit intensiv mit Hund und Trainer auseinandersetzen werdet.
Eine vielleicht geeignete Rasse wäre der Bardino. Hütehund der Kanaren, wachsam, kinderlieb etc. Natürlich ist trotzdem jeder Hund ein Individuum! Infos unter http://www.bardino.de oder http://www.tierhilfe-fuerteventura.deViel Spaß und Glück
Andrea, Indi und Athos -
Hallo!
Danke für die vielen umfangreichen Antworten!
Ich habe noch mal versucht, darauf einzugehen, achtung, es wird etwas länger *g*Zitatmeiner meinung nach liegt da im augenblick eigentlich das hauptproblem, da der welpe am anfang sehr viel aufmerksamkeit braucht.
auch der typische studentenrhytmus wie in der woche lange feiern und dann morgens lange schlafen, kannst du knicken. und wenn ich bei uns in der stadt sehe wie verzogen viele studentenhunde sind....... hm, ich weiß nicht.*ggg* Leider kann ich diesen Rhythmus nicht bestätigen ;-) Leider gehöre ich nicht zu denen, denen die guten Noten zufliegen und muss dafür kontinuierlich arbeiten. Das wäre also keine wirkliche Umstellung.
Wegen der guten Erziehung - deswegen informiere ich mich ja VORHER, kenne da auch ein Negativbeispiel, wo jemand seinen immerhin Dalmatinergroßen Staffi-míx nicht unter Kontrolle hat... so was muss echt nicht sein. Eben gerade weil ich einen großen Hund möchte... da wiegt nicht nur die Verantwortung für das Leben des Hundes, sondern auch noch für das der Mitmenschen (drastisch gesprochen).ZitatMöchtest du den Hund denn nur als "Haustier und Beschützer" halten, oder evtl. auch Sport o-ä. mit ihm treiben? Du sagtest, einem Dogo Argentino könntest du den Bewegungsbedarf nicht bieten. Es reicht einem großen Hund in der Wohnung sicher nicht aus, dass man nur "da" ist.
Ja, ich gehe sehr gern wandern und mit wandern meine ich nicht spazieren gehen^^ Ich bin sehr naturverbunden und im Sommer übernachte ich auch gern mal im Wald. Mein Freund joggt zudem 3 mal die Woche über 70 Minuten (auch im Winter). Zusätzlich natürlich zu den kleineren Gassigängen. Für einen Hund mit "normalen" Bewegungsansprüchen würde das, denke ich(bitte korrigiert mich ggf.), langen - aber zB bei Dogo Argentino stand überall, dass er einen großen Garten mit Dauerauslauf benötigt, darum habe ich mir die Rasse aus dem Kopf geschlagen, obwohl sie optisch meine Liebingshunde sind.ZitatErkundige dich ersteinmal, ob der Vermieter "Schutzhunde" (oder auch Listenhunde, zu denen der Rotti teilweise zählt) überhaupt erlaubt sind.
Der Dogo Canario ist in meinem Bundesland nicht auf der Liste.ZitatEin zweites Problem oder ein Widerspruch in sich ist es (meine Meinung, nicht böse sein, lasse mich auch gerne belehren ), dass der Hund schützen soll obwohl der Hundehalter trotzdem der "Chef" oder "Rudelführer" bleiben will. Zu schützen ist nämlich die Aufgabe des Führers.
Dazu habe ich hier ein Zitat aus der Rassebeschreibung... bitte nicht als Klugscheißen ansehen, ich kann ja leider nur das wiedergeben, was ich im Internet oder Büchern lese, also falls ihr da anderer Meinung seit, dann bitte, nur raus damit, ich bin ja hier, um zu lernen. Also:"Der "Alano/Dogo Canario FCI" zeigt ein wohl einzigartiges Balancewesen, einerseits präsentiert er sich als kinderlieber und absolut umwelttauglicher Begleiter seiner Familie, andererseits verfügt er über genügend Mut, Härte und den nötigen Instinkt um Angriffe auf die Seinen äußerst effektiv zu vereiteln. Wir finden hier Wesenszüge, die sich wohl in keiner anderen Hunderasse so gut vereinigen."
Diese Information über das Wesen der Rasse hat mich so begeistert...! Und noch dazu sehen sie eben abschreckend aus, darum glaube ich zumindest, die für mich optimale Rasse gefunden zu haben (bitte unbedingt melden, wenn ihr das anders seht!)
ZitatUnd mein ganz persönliches Empfinden: ICH liebe meinen Hund über alles und würde für ihn durchs Feuer gehen. Im "Ernstfal" könnte ich es mir nicht verzeihen, wenn der Hund versucht mich zu beschützen und ihm dabei was zustößt.
Den Ernstfall möchte ich ja durch die Anwesenheit des Hundes vermeiden... aber bitte denke nicht von mir, dass ich den Hund nur als Gegenstand, als Waffe sozusagen ansehe. Ich wünsche mir schon sehr lange einen Hund und liebe Tiere prinzipiell sehr, ich würde sie nie zum Objekt degradieren. Nur besagte Vorfälle haben den Ausschlag gegeben, diesen Wunsch wieder in greifbare Nähe gerückt. Das klingt jetzt alles so zweckorientert, aber da ich eben auf der Suche nach dem "idealen" Hund bin, muss ich euch ja entsprechend sachliche Informationen geben, damit ich eine nützliche Antwort erhalten kann
Es nützt ja nichts, wenn ich hier davon schwelge, dass ich sogar Veganer bin, weil mir das Steak leid tut. Nur so als Beispiel ;-)
ZitatDu hast ein riesen Problem welches Dich zur Haltung reiner Schutzhunderassen praktisch ausschließt- "Angst".
Na ja, es ist ja nicht so, dass ich zitternd durch die Straßen schleiche *g* Es ist mehr eine unterbewusste Angst, eben aufgrund der schlechten Erfahrungen, keine direkte Angst (blöd ausgedrück). An sich bin ich ein selbstbewusster Mensch, aber was soll man als 1.63m Frau gegen einen Schrank von Kerl ausrichten, der offensichtlich schlechte Absichten hegt? Da würde jeder Angst bekommen.ZitatSorry, aber dadurch scheidest Du für alle selbständig agierenden Rassen wie die meisten Molosser (Rottweiler z.B.) oder Herdenschutzhunde aus.
Warum sagst du "Sorry", ist doch gut, wenn ich auf mögliche Probleme hingewiesen werde, darum bin ich ja hier! ;-)
ZitatIch gehe mal davon aus das Du Wert auf Abschreckung und reine Präsents legst.
Ja, exakt. Darum möchte ich einen großen Hund, der optisch respekteinflößend wirkt und von dem ich weiß, dass er theoretisch das Potenzial hat, dass er beißen würde (was er natürlich nicht soll, es geht da mehr um die Gewissheit für mich).
ZitatMit dem Dogo Canaro hättest Du einen Hund der optisch zu den Kampfhunden gezählt wird.
Ja, siehe oben! Er sieht sehr grimmig aus und ist eine imposante Erscheinung, tatsächlich hat er jedoch eine mittlere bis hohe Reizschwelle und nicht so schwierig zu erziehen wie zB ein Rottweiler - habe ich zumindest gelesen. Darum tendiere ich sehr stark zu dieser Rasse.
ZitatDamit hättest Du nur noch mehr Probleme und der ewige Ärger mit irgendwelchen Spinnern wäre Deiner emotionalen Lage sicher nicht zuträglich
Ach, es geht mir nicht um die Meinung, die andere Leute von mir oder meinen Haustieren haben. Ich will nicht allen gefallen, sondern möchte einfach in Ruhe Bahn fahren können, ohne dass mir jemand im Vorbeigehen in den Schritt greift :-/ZitatIch sage Dir aber ganz ehrlich: Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts davon wenn Menschen ihre Konflikte durch Hunde lösen lassen. Die Hunde haben immer die Arschkarte dabei. Es gibt genug technische Möglichkeiten, Konfliktverursacher zu beseitigen. Mal ganz provokativ gefragt: Warum sorgt Dein Freund denn nicht für Ruhe?
Ja, das hört sich jetzt wohl alles so an, als ob ich den Hund als Gebrauchgegenstand halten wöllte. Ich kann dir aber versichern, dass dem nicht so wäre. Nur was soll ich euch erzählen von der Tiefen Verbundenheit zu Tieren, die kennt ihr ja alle selbst so gut wie kein anderer. Doch wenn ich mich für eine Rasse entscheide, dann soll es auch die richtige sein, da ich dem Hund ein Dauerhaftes zu Hause bieten möchte. Darum informiere ich mich hier eher auf so zweckorienteriter Ebene.Was meinen Freund betrifft, der kann doch nicht immer rund um die Uhr bei mir sein und das wöllte ich auch nicht. Und was Waffen anbelangt - ich möchte, dass es soweit erst gar nicht kommen muss. Ich möchte einfach meine Ruhe haben und nicht immer angespannt sein müssen und das Pfefferspray griffbereit haben. Der Hund soll einfach von vornherein abschreckend wirken. Und ich verstehe auch sehr gut, was du meinst, wenn der Hund sich für einen "opfern" würde. Ich habe selber schon immer Hautiere gehabt und weiß, was Liebe bedeutet.ZitatPS. Gewalt und Angst sind immer eine Frage der Psychologie und der Technik. Kampfsport und der Umgang mit mehr oder weniger erlaubten Waffen sind auch für die Persönlichkeitsentwicklung besser als das Vetrauen in eine andere Spezies.
Ich bin 1999 Reginalmeister in Judo gewesen. Zu dem Rest habe ich oben ja schon was gesagt. Kampfsport für Frauen als Mittel gegen Grapscher ist utopisch. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe oft genug mit Männern trainiert. Selbst bei welchen, die sogar leichter sind als man selbst, hat man als Frau NULL Chance.
Das Angebot mit der Hündin ist sehr lieb, aber kurzfristig möchte ich mir keinen Hund holen, das wird aller frühestens in einem halben Jahr was, da ich noch sooooo viel zu lernen habe und das nicht erst tun möchte, wenn der Hund schon da ist. Finde es gut, dass du den neuen Halter überprüfen möchtest, hätte ich auch volles Verständnis für, aber wie gesagt, ich möchte das nicht überstürzen. Wünsche dir noch viel Glück bei der Vermittlung
Zitatunabhängig von irgendwas sollten auch die Mittel zur ärztlichen Versorgung (Das ist ja normal) und vor allem auch für einen Hundetrainer da sein.
Ja, in jedem Fall!
ZitatEine vielleicht geeignete Rasse wäre der Bardino. Hütehund der Kanaren, wachsam, kinderlieb etc. Natürlich ist trotzdem jeder Hund ein Individuum! Infos unter http://www.bardino.de oder http://www.tierhilfe-fuerteventura.de
Von dieser Rasse habe ich noch nie was gehört, aber das, was da steht, hört sich wirklich gut an... er kommt in jedem Fall auf meine Liste der in Erwägung gezogenen. Vielen Dank für den Tip!Also noch mal an alle ein ganz herzliches Dankeschön!
Liebe Grüße
Corydoras -
- Vor einem Moment
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