Auslastung von Hüte- und Treibhunden?
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Zitat
Das glaube ich nicht, ich bin der Meinung, einen TRIEB kann man „unterdrücken“, in dem man ihn umlenkt, aber er wird immer vorhanden sein. Der „Hütetrieb“ ist doch ein „umgelenkter“ Trieb.
Jepp, da gebe ich Dir recht.
Aber wenn der Hund genau diesen Trieb eben nicht ausleben darf, kann man ihn nicht trotzdem auslasten? Und verliert sich der Trieb nicht mit der Zeit?Sakura_: Danke für Deinen Beitrag. Sicherlich kommt es immer drauf an, wie der HH diese Sportarten mit seinem Hund macht. Aber leider gibt es doch sehr viele negativ Beispiele, die dann in Junkies enden und das ist alles andere als gut :/
Gruß
Bibi -
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interessantes thema
ich habe eine australien shepherd hündin, 1,5 jahre alt.
tja wie ist sie ?-einfach toll. ruhig im haus. liebt es mit anderen hunden zu toben, aber nicht zu überdrehen. geht jedem streit aus dem weg, lässt sich aber nicht unterbuttern, bei manchen menschen zurückhaltend ansonsten jedem freundlich gesinnt, es sei denn er will auf unser grundstück ohne das wir es merken
sie ist kein workaholic würde aber zum balljunkie mutieren wenn ich sie liese.
ach ja, womit sie nicht soooo gut klarkommt sind kinder unter ca. 5 jahren. da sie keine kennenlernte als sienoch klein war. irgendwie versucht sie diese dann "festzuhalten", hat letztens das besuchskind (ich war dabei und hatte sie am geschirr festgehalten, kind warf leckerli zu ihr unter meiner aufsicht) versucht zu zwicken.
wie laste ich sie aus ?
kleinere kunststücke, nasenarbeit, hundeplatz, unterordnung, und ich finde am wichtigsten -alltagstauglichkeit.- sprich sie sollte sich benehmen das ich sie überall mit hinnehmen kann.
hütetrieb-
gestern sah sie ihre ersten schafe
wir gingen in einem fremden ort im freilauf spazieren. schwupps um die ecke waren auf der wiese eingezäunte schafe. sie stockte, lief sofort hin
schaute den aufgeregten schafen zu und kam wieder zu mir.hütetrieb verlernt ? nööö ich glaube wenn sie gekonnt hätte und die schafe frei gewesen wären hätte sie diese auseinandergetrieben.
jedoch ist ebe nicht jeder hütehund zum hüten geeignet, genausowenig wie jeder jagdhund zuerlässig am wild ist. die anlagen sind da. man muss sie aber formen und in bahnen lenken.
soooo wir gehen jetzt spazieren
gruss petra
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Zitat
Inwiefern eine Beschäftigungsart aufpuschend ist, hängt allein vom Besitzer ab und vom Grad der Ausübung.
[...]
Ich kenne aber auch einen Border, für den Agility gestrichen ist, weil der absolut abdreht. Da hilft nichts, der darfs nicht machen und ich finds vollkommen richtig so.Widerspricht sich das nicht?
Nicht unbedingt. Gut, eigentlich wollt ich das mit dem Beispiel Border gar nicht mehr schreiben, ist mir wohl dazugerutscht. Ok, der Hund spielt auch eine Rolle. Was ich damit sagen wollte: Agility ist nicht generell extrem hochpuschend. Du kannst auch ruhigere Phasen einbauen.
Und was die Hürdenhöhe angeht, seh ich das anders. Ich möchte nicht, dass mein Hund sich die Gelenke verschrottet weils immer höher schneller weiter gehen soll. Und dann lauert mit 7 ne schöne Arthrose.
Mir gehts beim Agi nicht um die Höhe und Weite, sondern um Präzision, Konzentration und Kommunikation und nicht um stressiges Abgehetze.
DAs wollt ich sagen. -
Lasse doch erstmal deinen Pflegi kommen und schaue wonach sie befriedigt erscheint. Das ist immer total verschieden.
Meine wird von Fährte/Dummy gar nicht müde. Von Tricks auch sehr erschwert.
Solle ich jedoch 2 min Discdogging spielen, ist sie danach ein Schäfchen. Sie pusht es nicht sonderlich. Natürlich steht sie beim spielen unter Spannung aber danach kann sie auch ruhig am Rand liegen und anderen zuschauen (wobei sie schaut da dann nicht immer hin).
Wenn du merkst es reicht dem Hund wenn du Dummy o.ä. macht ist es doch toll, sonst probiere etwas rum.
So würde ich das machen.. planbar ist doch nichts
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Hi,
ein Hund, der Hüte TRIEB hat ( wie das Wort ansich ja schon sagt ) verliert ihn nicht.
Es ist nur ungleich schwerer ( manchmal ) einen etwas älterern Hund anzulernen als einen jungen Hund.
Es ist möglich, dass es da den ein oder anderen Anlauf bedarf, bis es Klick macht, aber ganz weg ist der Trieb nicht.
Ebenso wird die Ausbildung eines älteren Hundes eventuell müßiger und bedarf mehr Zeit und Geduld, weil seine Instinkte bisher nicht gefördert wurden und verschüttet sind.
Manchmal wundert man sich aber, dass es plötzlich von einen auf den anderen Tag plötzlich geht.
Meine älteste Hündin hatte die ersten 3 Jahre leider auch nicht die Möglichkeit an Schafen, obwohl sie von Anfang an geplant waren.
Sie ist aber sowas von keen, vom ersten Tag an, sie war sofort "on" und wusste sofort, wo es lang geht...nach dem motto: ENDLICH.
Bei einem Mix aus Border und Aussie gestaltet sich die Sache aber nochmal anders und schwierig, weil diese beiden Rassen grundsätzlich sehr verschieden arbeiten udn sich beide Rassen unter Umständen ein bisserl im Weg stehen !!!
Hier muss man sehr genau schauen, was kommt durch und besonders welche EIgenschaften von welcher Rasse am Vieh und in welcher Kombination, um zu sehen, was sich daraus überhaupt machen lässt.
Liebe Grüße
Alexandra -
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Zitat
. Der „Hütetrieb“ ist doch ein „umgelenkter“ Trieb.
Stimmt Brigitte, der Hütetrieb ist ein umgelenkter Jagdtrieb.deshalb wusste Atti anfangs auch nicht, was er tun sollte. "Soll ich hüten oder soll ich jagen
Wir haben ja "nur" Hütehundmixe, die ich aber auch hochpowern könnte, will ich aber nicht.
Flyball wäre gar nicht mein Ding, Agility muss auch nicht sein.
Wir lasten die Beiden mit ZOS und Mantrailing aus. Es sind ruhige Beschäftigungen, kein Hund dreht ab und jeder ist zufrieden.
Dago: Aussie-Mix,(10 J) ruhiger, ausgeglichener Hund, der nicht zum Überdrehen neigt. Mit ihm habe ich Agility gemacht, doch bin ich persönlich kein Freund davon, mit großen Hunden diesen Sport zu betreiben. Das habe ich aber erst bemerkt, als die erste Verletzung vorhanden war und meine TÄ abriet.
Später machten wir dann Dogdance, was Dago doof fand und mir sagte "Ist was für Mädchen"
In den letzten Jahren haben wir uns auf die og. Beschäftigungen festgelegt und dabei bleiben wir auchAtti: Border-Collie-Münsterländer-Mix (5 J) ein temperamentvoller Hund, der zum Überdrehen neigt, wenn man ihm die Gelegenheit gibt.
Mit ihm machte ich Dogdance, was ihm gut gefiel, allerdings powerte er sich bei bestimmten Übungen so hoch, dass ich Ruhe in den Hund bringen musste.Diese Hochdrehen hat er bei ZOS und Mantrailing gar nicht und für ihn sind diese Beschäftigungen eine gute Alternative zu Hundesport.
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Kleiner Nachtrag: Unsere 2. Hündin, Typ hibbel ( dreht im Agi zu sehr auf und schreit, Frisbee geht nur mitsehr viel Konzentration - tut ihr aber nicht gut, Flyball geht garnicht ( find ich grundsätzlich für BC totaler Mist ) )..... hat als Alternative zu den Schafen mit einer sehr guten Freundin eine Ausbildung zum Rettungshund angefangen und war hierbei die Ruhe selbst und hochkonzentriert. Sie hat sich sogar als absolutes Talent in der Trümmersuche erwiesen, weil sie sehr leichtfüssig, trittsicher und vorsichtig ist und zu Menschen IMMER freundlich.
Das finde ich ( so es denn meins wäre ), könnte eine gute Alternative sein, wenn sich der Hund eigenet.
Auch Mantrailing und Fährtenarbeit wäre eine gute ruhige und konzentrierte Sache.
Liebe Grüße
AlexandraSP. NICHTS, was diese Hunde aufregt !!!
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Zum Thema ansich kann ich nichts sagen, aber... Bibi das ist das gleiche, wie wenn man sagt "ich laß den Hund niemals jagen, dann verkümmert der Trieb"
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Zitat
Nicht unbedingt. Gut, eigentlich wollt ich das mit dem Beispiel Border gar nicht mehr schreiben, ist mir wohl dazugerutscht. Ok, der Hund spielt auch eine Rolle. Was ich damit sagen wollte: Agility ist nicht generell extrem hochpuschend. Du kannst auch ruhigere Phasen einbauen.
Und was die Hürdenhöhe angeht, seh ich das anders. Ich möchte nicht, dass mein Hund sich die Gelenke verschrottet weils immer höher schneller weiter gehen soll. Und dann lauert mit 7 ne schöne Arthrose.
Mir gehts beim Agi nicht um die Höhe und Weite, sondern um Präzision, Konzentration und Kommunikation und nicht um stressiges Abgehetze.
DAs wollt ich sagen.Das kannst Du anders sehen wie Du möchtest. Es ist und bleibt trotzdem Fakt, dass niedrige Hürden + höhere Geschwindigkeit MEHR Belastung für die Gelenke darstellen, als höhere Hürden + niedrigere Geschwindigkeit. Diese physikalischen Gesetze kannst auch Du nicht außer Kraft setzen. Es ist also ein fataler Irrglaube niedrigere Hürden bedeuteten geringere Belastung.
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Grover ist ein BDP Kurzhaar Border Mix,3 Jahre und wird von mir mit Nasenarbeit ausgelastet.
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