Hundeschule, kein Futter mehr aus dem Napf?

  • Ich füttere Teilbarf und das auch draussen aus dem Futterbeutel. Wenn ich mit Trofu unterwegs bin, dann habe ich entweder Wasser dabei bei diesen Temperaturen (hätte ich auch wenns kein Futter gäbe) oder bin an Gewässern unterwegs. Ich finde es o.K. den Hund aus dem Napf zu füttern, aber meinen Hunden gefällt das Futter erarbeiten draussen vieeel besser :smile: . Ich bin da auch nicht total dogmatisch, wenns mal zeitmäßig nicht passt, oder mein Mann füttert gibt es auch mal was aus dem Napf. Meine Hund müssen nie hungern, aber wenn der Herr abends keinen Bock auf Zusammenarbeit hat, dann kann er auch mal merken dass es bis zum nächsten morgen nix gibt (ausser vielleicht was zum kauen :D ).
    Bin nicht totaler ND-Fan, aber die Idee das es für den Hund befriedigender ist (ich habe allerdings auch zwei Vollblutjagdhunde) "auf die Jagd zu gehen" und satt zurück zu kommen, als hungrig raus - hungrig zurück und dann gibts Futter, ist für meine Hunde auf jeden Fall stimmig. Ich merke allerdings auch den Unterschied zu draussen Leckerchen füttern und dem Füttern aus dem Futterbeutel. Habe meine Hündin ganz am Anfang fast nur aus der Hand gefüttert, der Effekt war schon anders.

  • Zitat

    aber hier geht es doch darum, dass in der hundeschule mit futterbelohnung gearbeitet werden soll.
    was soll daran falsch sein? für privat kann man sich ja auch noch andere belohnungsformen ausdenken, das ist doch kein problem.

    gruß marion

    Belohnung gibt es bei mir auch, bitte nicht falsch verstehen, in meinen Taschen sind immer Leckerlis, aber füttern tu ich zu Hause.
    Bei uns auf dem Hundeplatz wird auch mit Belohnung gearbeitet, aber eben nicht mit ganzen Futterrationen.

  • Zitat

    Meine Hund müssen nie hungern, aber wenn der Herr abends keinen Bock auf Zusammenarbeit hat, dann kann er auch mal merken dass es bis zum nächsten morgen nix gibt (ausser vielleicht was zum kauen :D ).

    Und dein Hund versteht, keine Zusammenarbeit - kein Futter - :???:
    Diese Denkweise wäre mir jetzt wieder zu menschlich.

  • Zitat


    So wie ich es verstanden habe, soll die HH lt. HuSchu komplett auf Handfütterung umstellen. Dann müsste sie das "privat" ja auch machen.

    ich hatte es gelesen, aber das muß man doch nicht alles haargenau übernehmen. ;) dem hund wird es egal sein, ob er auf seinem spaziergang immer ein leckerlie bekommt, oder andere belohnungsarten genommen werden. das sollte man sowieso variabel gestalten.

    also warum den hund privat nicht mal mit "beute" (spielzeug), mit gemeinsam rennen, schnüffeln, streicheln, oder verbal gelohnen ?

    das wird die arbeit in der hundeschule nicht kaputt machen.

    ich würde es nicht so eng sehen.

    gruß marion

  • Bentley: für mich ist es sehr menschlich gedacht, dem Hund 2x am Tag einen vollen Napf zur Verfügung zu stellen. Meine Hunde haben gelernt, dass die "Jagd" auf den Futterbeutel zum Erfolg führt. Ich glaube schon, dass sie das ganz gut Verknüpfen können. Wenn sie in der Natur das Kaninchen nicht jagen, gibt es auch nix zu fressen. Das finde ich jetzt nicht so weit hergeholt. Meine Hunde fressen 2x am Tag, wenns dann am abend mal nur einen Kauknochen gibt, schieben die auch nicht unendlich Hunger. Kam aber auch nur einmal vor, weil ich meistens überlege, war die Anforderung zu groß, oder die Ablenkung? Und dann wird halt später nochmal ein Versuch unter Einfachbedingungen gemacht.

  • Also ich handhabe das teilweise auch so.

    Die beiden bekommen an den Hundeplatz-Tagen auch ihre komplette Ration beim Training. Das ist dann also Montags, Mittwochs und Samstags. An den anderen Tagen gibt es morgens meist was getrocknetes zum Kauen, Leckerlis über den Tag verteilt und Abends den Rest im Napf. Mal gibts statt Trofu auch eine Dose.

    Wie ich das machen werde, sobald ich wieder barfe weiß ich noch nicht :???: Auf 2 Tupperdosen mit Matsch hab ich eigentlich keine Lust beim Gassigehen.

  • Du musst das ganze ja nicht unbedingt nach dem "ganz oder gar nicht-Prinzip machen"

    Unsere bekommt zwei Mahlzeiten am Tag:
    - eine als TroFu, unterwegs beim üben.
    - die andere als NaFu oder roh abends.

    Find ich einen guten Mittelweg:

    ich erpress meinen Hund nicht folgsam zu sein, weil er sonst gar nichts bekommt und verhungern würd. Das fänd ich nen Starkzwang.

    Wenn wir fertig sind mit üben ist sie relativ satt und ich denk ein Satt-Gefühl ist sowas wie ne positive Abrundung der Einzelaktionen.

    Gerade im Sommer teilt es sich super auf, weil wir morgens und abends mehr machen, mittags fast gar nichts, da hat sie eh keine Lust weil zu heiß...

  • Zitat

    Bentley: für mich ist es sehr menschlich gedacht, dem Hund 2x am Tag einen vollen Napf zur Verfügung zu stellen. Meine Hunde haben gelernt, dass die "Jagd" auf den Futterbeutel zum Erfolg führt. Ich glaube schon, dass sie das ganz gut Verknüpfen können. Wenn sie in der Natur das Kaninchen nicht jagen, gibt es auch nix zu fressen. Das finde ich jetzt nicht so weit hergeholt. Meine Hunde fressen 2x am Tag, wenns dann am abend mal nur einen Kauknochen gibt, schieben die auch nicht unendlich Hunger. Kam aber auch nur einmal vor, weil ich meistens überlege, war die Anforderung zu groß, oder die Ablenkung? Und dann wird halt später nochmal ein Versuch unter Einfachbedingungen gemacht.

    Viell. hast du das nicht richtig gelesen :???:
    Für mich wäre es zu menschlich gedacht, dem Hund abends kein Futter zu geben, weil nachmittags die Übung nicht geklappt hat.
    Weiß nicht warum hier immer die Worte herumgedreht werden.

    Ich möchte halt keinen Hund, der vor Hunger bei mir rumläuft, sondern einen, der wegen mir kommt, weil er sich freut.
    Wie ihr das auslegt ist mir egal, es ging auch nicht um ein paar Leckerchen draussen, sondern um vollständig füttern draussen.

  • Korrekter Weise müsste der Hund dann abends nochmals die Chance bekommen, sich Futter zu erarbeiten. Und sei es nur durch "wenig" Arbeit, dann ist allen geholfen ;)

  • Zitat

    Korrekter Weise müsste der Hund dann abends nochmals die Chance bekommen, sich Futter zu erarbeiten. Und sei es nur durch "wenig" Arbeit, dann ist allen geholfen ;)

    Bei der Hitze will ich nicht länger überlegen und gebe dir recht :lachtot:

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