Welches Futter für schleckigen Straßenhund?

  • @ Beginnerin

    Nö da steht nur das sie es nicht kann und nicht richtig kennt :D
    Ich laß keine Chance ungenutzt :lol:

    Und im ernst das mit dem mäkelig höre ich hier dauernt wenn sie nicht will laß sie hungern bis sie es frißt.

    Ich sperre euch mal in ein Zimmer und stelle euch was total ekeliges hin zuerst hungert ihr aber nach so einer Woch fragt ihr noch nach Nachschlag :D

  • Janepepe - ganz offensichtlich hast du noch nie Erfahrungen mit einem echten Mäkler gemacht. Da geht es nämlich ums Prinzip und nicht um das, was es gibt. ;)

    PS: Ja, ich füttere auch frisch und finde das am besten. Trotzdem gibts gutes TroFu und wenn der Hund (und ich kenne das sehr häufig als Phänomen von Auslandshunden) erstmal lernen muss, dass es nicht alles gibt was er will (sehr häufig werden die bemitleidenswerten Ankömmlinge ja auch sonst rundrum verwöhnt), dann ist das besser, als sich in etwas rein zu manövrieren, was einen Monate lang stressen wird.

    Wenn er frisst und kapiert hat, dass es gibt, was "serviert" wird, kann man immer noch schauen, ob man auf eine andere Fütterungsweise umsteigt und selbstverständlich finde ich auch, dass man dann hündische Vorlieben und Abneigungen beachten kann. Aber erst, wenn das Prinzip klar ist.

  • Zitat


    Habe Trockenfutter ausprobiert, RINTI Dosenfutter, div. Leckerlis... mag sie alles nicht. Außer die Stängelchen vom Lidl und ESSENSRESTE. Nudeln, Reis etc. Aber ich kann ihr doch nicht nur Kohlehydrate füttern, wenn sie eh schon zu dick ist?!

    Das ist bei den meisten Straßenhunde so, dass sie lieber Essensreste fressen, als Hundefutter. Ist ja klar, sie sind es nicht anders gewöhnt.

    Für euch wäre vielleicht ein Snackdummy was. So muss sie sich bewegen und bekommt ihr Futter eben so. Ich kenne einige Mäkler (u.a. vor einige Zeit mein eigener Hund) die ihr Futter im Napf nicht anrühren, es aber als Leckerlie fürs Apportieren hinterschlingen.

  • Bisher sind meine Ex-Street-Worker ganz allmählich mit aufgepepptem TroFu angefüttert worden und haben sich dennoch nicht zum Mäkler entwickelt. Das war meist eine Sache von nur wenigen Tagen.

    Einfach unter dem Aspekt, dass ein Straßenhund TroFu einfach nicht kennt, wenn, dann gabs irgendwelche Essensreste und in den Auffangstationen wird meist so eine Art "Eintopf" aus Nudeln, Brühe und Hühnerschlachtabfällen verfüttert. Dementsprechend gab es bei mir TroFu mit Hühner-Nudel-Suppe, wobei die Einweichzeit des Trofus von Tag zu Tag immer kürzer wurde, bis es direkt vorm Füttern drüber gegegeben wurde.

    Mittlerweile barfen wir und auch da fangen wir bei einem "neuen" Hund in kleinen Schritten an. Ich sehe das nicht so sehr als Mäkler-Gehabe, sondern wirklich nur als ein "das kenn ich nicht" eines sowieso gerade völlig kulturgeschockten Hundes.

    Lg, Chris

  • Meine eigene Hündin und meine Pflegehündin haben ungefähr 3 Wochen gebraucht bis sie zufriedenstellend gefressen haben. Beide kamen vom Tierschutz aus Spanien.
    Machte mir auch riesen Sorgen, da die Pflegehündin sooo dünn war, wie ich es im Leben noch nicht gesehen habe.
    Die Umstellung ist schon enorm. Ich denke damit müssen sie erst klar kommen.
    Ich habe anfangs auch Trofu mit einem Löffel Nassfutter gemischt, und wie Chris beschrieben, Wasser drauf und eingeweicht.....Irgendwann habe ich zu Platinum gewechselt, was sie dann auch ohne Pampen sehr gerne gefressen haben.

    (Inzwischen barfe ich auch)

  • Danke für die viele Unterstützung!!!

    Frei laufen lassen kann ich Bibi nicht, zum einen jagt sie Katzen, Roller, LKWs und Traktoren und zum anderen hört sie auf ihren Namen auch noch nicht so wirklich. Sie schafft es zwar immer wieder, den Karabiner der Hofleine zu öffnen und liegt dann unangeleint im Korb, aber ich bin mir da einfach zu unsicher. Im Ort (18 Häuser und 4 Misthaufen) klappt es, da kommt sie wieder, aber außerhalb lass ich sie lieber angeleint. Ich gehe etwa 4x am Tag mit ihr Gassi, zwischen 30 und 60 Minuten (jeweils!) und sie ist auch sonst dabei, wenn ich irgendwo hin fahre, wo sie nicht im Auto warten müsste.

    Dass sie sich vielleicht auch erst an all das hier gewöhnen muss, dachte ich auch. Das Trockenfutter rührt sie nicht an, auch eingeweicht oder mit Rinti gemischt nicht.
    Morgens bekommt sie jetzt etwas Rinti (ca. 150g), mittags übe ich mit ihr Komm, Sitz und Platz (kann sie eigentlich schon, möchte es aber festigen) und da belohne ich sie mit 1 Kaustange. Abends biete ich ihr das TroFu (100 bis 125g) eingeweicht mit etwas Rinti (1 Gabel) an, das bleibt aber immer stehen. Denke, sie braucht das auch einfach nicht, wenn es so heiß ist.
    Schon blöd, dass ich da nicht hart bleiben kann, aber bei DEM Wetter nix im Bauch haben... das kenn ich von mir, da ist der Kreislauf ganz schnell beim Teufel...
    Habe aber den Eindruck, dass sie schon weniger wird, irgendwie fängt das Halsband an zu schlackern und der Rücken erscheint mir nicht mehr so breit. Oder ist das bloß, weil ich sie jetzt die ganze Zeit um mich habe, dass es mir da nicht mehr auffällt?

    Das ist sie übrigens:
    Edit: Bild gelöscht, dazu groß.

  • Zitat

    Ich gehe etwa 4x am Tag mit ihr Gassi, zwischen 30 und 60 Minuten (jeweils!) und sie ist auch sonst dabei, wenn ich irgendwo hin fahre, wo sie nicht im Auto warten müsste.


    Grundsätzlich finde ich es absolut gut und lobenswert, dass du so viel mit deinem Hund läufst und sie viel mitnimmst. Aber du solltst aufpassen, sie nicht zu überfordern. Sie ist doch gerade erst angekommen, lass ihr etwas Zeit, ihr neues Zuhause auch als solches zu erkennen.


    Und dann würde ich bei so viel Übergewicht wirklich eher mehrere kurze Strecken am Tag gehen. Eine volle Stunde finde ich da schon etwas viel. Hast du die Möglichkeit, sie schwimmen zu lassen? Ein Dorftümpel oder so? Das entlastet die Gelenke, baut prima Muskeln auf und ist bei dem wetter auch noch eine prima Abkühlung. Mit Frauchen zusammen schwimmen würde auch eurer frischen Bindung gut tun. ;)

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