Zecken und ihr Recht
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habe mir die ganzen Seiten nicht durchgelesen aber Zecken sind doch Parasieten, oder nicht? Und Parasieten kann man nicht mit Hunden etc. vergleichen. Sie richten Schaden an und profitieren vom Leid Anderer, das tun Hunde nicht.
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Wie ist das mit der Haftpflicht?
Wo wir wieder bei den Schäden wären, die sie anrichten können.
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Zitat
Wenn der Mensch nicht so gewaltig in die Natur eingreifen würde, dann würde vielleicht noch ein Gleichgewicht auch im Kreislauf der Zecken bestehen.. genauso wie der Bremsen/Mücken usw..
Mittlerweile hat der Mensch eine gewaltige Macht über die Natur, so dass diese einfach nicht mehr eingreifen kann. Es gibt so viele unnatürliche Sachen (übermäßig viele Tiere einer Art, andere ausgerottet, Lebensräume verändert/ausgelöscht/verschoben,..) die aus der Veränderung eines jeden natürlichen Kreislaufes resultieren.
Wie soll da die Natur den Bestand der Zecken regulieren?!
Mit diesem Argument geb ich Dir recht.
Aber darum geht es hier nicht. Es geht hier niemandem darum, den Bestand der Zecken im Sinne der gesamten Natur zu regulieren, sondern um die Tatsache, wie (mit welchem Genuss?) manche es machen. Also nicht darum, dass sie getötet werden, sondern mit welcher Intention. Und an dieser Intention - behaupt ich einfach mal - kann man schon was über denjenigen in Erfahrung bringen.
Aber ist schon richtig: das Thema hat mit dem Hund als solches wenig zu tun und passt auch nicht so gut hier her.
Musste trotzdem meinen Senf und Solidarität mit Hecuda dies bezüglich kund tun...
LG Falbala
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So hab ich das auch verstanden und daher nicht so Ernst genommen.
Hat eine Zecke eigentlich ein Schmerzempfinden, weiß man da was drüber??? -
Zitat
Mittlerweile hat der Mensch eine gewaltige Macht über die Natur, so dass diese einfach nicht mehr eingreifen kann.
Noch, Nikki, hat der Mensch eine gewaltige Macht über die Natur ...... :| .... der Schein trügt! Die Erde "schüttelt" sich ein paar mal und zack - das war's dann mit der lästigen "Zecke" Mensch.
Ist nur eine andere Perspektive....
LG Falbala
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Falbala, glaubst du denn es ändert für das Zeckchen was, wie gerne oder ungerne man es erledigt? Ich denke nicht!
Wo bleibt denn die Lebensberechtigung eines Elches?
http://www.zecken.de/index.php?id=269&tx_ttnews[tt_news]=73&cHash=1ad2da48c8Sorry, aber als nächstes fang ich an die Bandwürmer meines Hundes zu bedauern und zu beerdigen. Gestern musste ich zwei Flöhe ermorden weil sie sich auf meinen Hund gesetzt hatten.
Muss ich jetzt am Samstag zur Beichte?
Nicht böse gemeint, du weißt ich ich schätze deine Beiträge sonst sehr. Aber Parasiten haben für mich keine Lobby. -
Mehr Rechte für Zecken!!! :datz:
Also entweder ist der Themenerstellerin langweilig, oder wie soll ich sonst so nen überflüssigen Thread verstehen????
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Zitat
Falbala, glaubst du denn es ändert für das Zeckchen was, wie gerne oder ungerne man es erledigt? Ich denke nicht!
Wo bleibt denn die Lebensberechtigung eines Elches?
http://www.zecken.de/index.php?id=269&tx_ttnews[tt_news]=73&cHash=1ad2da48c8Sorry, aber als nächstes fang ich an die Bandwürmer meines Hundes zu bedauern und zu beerdigen. Gestern musste ich zwei Flöhe ermorden weil sie sich auf meinen Hund gesetzt hatten.
Muss ich jetzt am Samstag zur Beichte?
Nicht böse gemeint, du weißt ich schätze deine Beiträge sonst sehr. Aber Parasiten haben für mich keine Lobby.Ups, wollte nur meine Satzbildung korrigiern
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Puh, ich finde es richtig spannend, wie stark zwischen Zecken und Hunden differenziert wird.
Und wie differenziert da differenziert wird
Man spekuliert über das Schmerzempfinden von Zecken, ihr Dasein als "Parasit" oder "Schmarotzer" - wobei ich gar nicht wusste, dass ein parasitärer Lebensstil als Indikator für mehr oder weniger Rechte zählen kann, ihre Niedlichkeit und und und ...Es ist gar nicht lange her, da wurden ähnliche Diskussionen über Hunde und Katzen geführt. Ist es schlimm, die im Gartenteich zu ersäufen? Fühlen die überhaupt was?
Ich denke nicht, dass man zwischen Lebewesen und deren Recht auf Leben differenzieren kann oder sollte.
Eine Zecke hat grundsätzlich das gleiche Recht auf Leben wie ich.
Bei der Durchsetzbarkeit dieses Rechts habe ich - so im direkten Duell (und mit einer Zeckenzange aus Chirurgenstahl bewaffnet) - sicherlich die besseren Karte. Appelliere ich jetzt an das Recht des Stärkeren - von dem ich eigentlich nix halte? Ja, ein bisschen.
Kein Lebewesen ist vollkommen - wir Menschen schon gar nicht.
Es würde sehr weit führen - aus meiner Sicht viel zu weit - wenn man der Illusion nachrennt ohne Tierleid (oder Lebewesenleid) durchs Leben zu gehen. Da zählen die Kleinsttiere die ich täglich unter meinen Sohlen zermalme genauso dazu wie die Zecke, die ich meinem Hund entferne und danach in der Toilette runterspüle.
Ich bemühe mich kein Lebewesen sinnlos zu töten oder gar zu quälen. Allerdings bin ich moralisch-ethisch nicht so weit entwickelt, dass ich mich deshalb von Mücken zerstechen oder meinen Hund von Zecken aussagen lasse.
Ihr RECHT auf Leben haben sie trotzdem. Und natürlich bin ich, ethisch gesehen, im UNRECHT, wenn ich den Tod einer Mücke einem juckenden Stich vorziehe.
Und NATÜRLICH schreie ich auf, wenn es Tieren passiert, die ich mag. Zeckenmord empfinde ich als weit weniger schlimm als Hundemord - logisch. Hunde sind niedlich, wir können mit ihnen interagieren ... und schon haben sie eine größere Lobby.
Da unterstelle ich mir auch gar keine edlen Beweggründe.
Das ist einfach so.
Und selbst ich als Vegetarier und Super-auf-alles-Achter sage da:
SO WHAT ? -
Zitat
Falbala, glaubst du denn es ändert für das Zeckchen was, wie gerne oder ungerne man es erledigt?
Nicht böse gemeint, du weißt ich schätze deine Beiträge sonst sehr. Aber Parasiten haben für mich keine Lobby.Danke Greta :umarmen:
Hoffe, es geht nicht zu sehr weg vom Thema Hund... geht nämlich schon in die Tiefe.
Ich weiss, dass es etwas für mich selbst ändert (und damit für Alles, wenn auch winzig), je nachdem, wie meine Intention ist. Ich habe einfach Respekt vor der Natur (und auch vor den Menschen) und das endet nicht an der Grösse oder dem Nutzen eines Lebewesens - einfach deshalb, weil ich es nicht aus egozentrischen Gesichtspunkten sehe (also ich als Massstab), sondern ich respektiere es einfach, weil es lebt.Die alten Indianer haben sich beim Beutetier bedankt, wenn sie es erlegt haben. Nicht, dass ich das so mache und beerdigt habe ich die Zecke, den ich Zookie unterm Auge rausgedreht hab, auch nicht
und glaube auch nicht daran, das das Respektbezeugung wäre. Ich töte, ja, aber nicht mit Genuss.
Ach danke, Känguruh - seh ich grad - das drückts gut aus.
ZitatIch denke nicht, dass man zwischen Lebewesen und deren Recht auf Leben differenzieren kann oder sollte.
LG Falbala[/code]
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