Auch hier nochmal...Ersthund, Rassefrage etc.
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Also, um zuerst Deine Frage zum gesunden Mittelweg beim Alleinelassen zu antworten. Philosophien gibt´s da unendlich, von nicht mehr als eine Stunde bis "12 Stunden, gar kein Problem"
Bei uns ist es so, wir sind Vollzeit berufstätig, die Hunde sind von morgens bis mittags alleine, dann komm ich in der Mittagspause nach Hause und geh mit ihnen eine Runde. Nachmittags kommen wir dann eh schon wieder (wir beginnen dafür meistens um 6 Uhr früh).
Kinoabende, fortgehen, Schwimmbad usw machen wir auch alles. Wir versuchen halt diese Tage und die Zeiten so zu legen, dass es für die Hunde ok ist.
Bezüglich der Rasse nochmal: Hunde die ihre Rute über dem Rücken tragen, wedeln trotzdem
Auch die Pflege bei einigen Langhaarhunden ist nicht sehr aufwändig. Kurze Hundehaare (kommt natürlich auch darauf an welches Kurhaarfell) sind oftmals sehr steif und borstig und stecken überall drinnen. Nicht zu vergleichen mit Katzenhaaren. Übrigens haben wir auch zwei Katzen und unsere Hunde (Chow-Chow langhaar) sind der weit kleiner Teil unseres "Haarproblems"
Schlußendlich ist es ja sowieso eure Sache und cih finde man kann durchaus auf die Optik schauen bei einem Hund.
Ich hätte übrigens auch nicht allzu viele Bedenken eine "schwierigere" Rasse zu nehmen, das ist ja immer nur eine Fage des Standpunktes. Ich kenne einige Ersthundehalter die mit vermeintlich schwierigen Rassen gut zurechtkommen und bei weitem keine "Dauerprogramm" oder ähnliches machen. Da wird oftmals auch etwas übertrieben :) - Vor einem Moment
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Hi,
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Oh Brush, das erinnert mich an den Haar-Thread
And call me Stalker
Ich habe vorhin meinen Kurzhaarhund ausgebürstet, da kamen gefühlte 2 Kleinhunde raus, und ich habe 2 Tage nicht gefegt (an meinen Arbeitstagen kommt der Haushalt zu kurz mit Kind und Hund) und habe noch mal gefühlte 3 Hunde zusammengefegt.
Ja, Kurzhaarhunde können gaaaanz übel werden mit den Haaren. Und ja, sie stecken wirklich überall drinnen. Und ich habe auch noch so eine dumme Kombi, die schwarze und weisse Haare hat, das ist also auch egal was du anhast, du siehst immer nen Haar.
Es gibt auch Rassen, die nicht haaren. Pudel (und ja, man muss die nicht so affig scheren - vielleicht guckst du dir den Königspudel mal an - ich hab einen in der Nachbarschaft, ein klasse Hund) Schnauzer, und einige Terrier wie der Airdale zum Beispiel. Die muss man zwar regelmässig trimmen, hat aber dadurch nix in der Wohnung.
Ich würde immer einen älteren Hund von der Pflegestelle oder einen Zuchthund einem Mischling aus einer x-beliebigen Verpaarung vorziehen. Die sind zwar billiger, leichter zu haben (Zeitung auf, Angerufen, abgeholt), aber man weiss eben nichts über Krankheiten oder Triebe der Vorfahren. Das wäre mit mit Kindern absolut zu heikel. Entweder Zuchthund, da kann man einiges ausschließen (auch das kann ein absolutes ü-Ei sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer) oder eben einen älteren Hund (Mischling oder Rasse-in-Not), dessen Wesen man schon kennt.
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Wo bzw. wie finde ich Pflegestellen?
Wir haben unseren Hund auch auf einer Pflegestelle kennengelernt. Pflegestellen sind (meist) einem Tierschutzverein angegliedert, unser Hund bspw. kommt aus Griechenland. Gefunden haben wir den Hund übers zergportal und so Kontakt zum Verein und der Pflegestelle aufgenommen.
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Wegen meinem Mann . Ich habe aufgrund meiner Kriterien Hunderassenbeschreibungen gewälzt und mir notiert was m.M.n. gepasst hat. Einzig und allein Collie und Sheltie hätte er mit Hängen und Würgen vielleicht gelten lassen, aber gerade die beiden sind eher nicht so meins bzw. der Sheltie ist, nachdem ich die in Natura gesehen habe, doch etwas zu klein.
Ich guck mir mal den Kurzhaarcollie genauer an.
Und die Fellpflege ist natürlich auch irgendwie so ein Faktor der mit einfließt. War zwar nicht wirklich ein K.O. Kriterium, aber der Gedanke kommt einem halt schon wenn man so einen langhaarigen Hund sieht.Nur zur Info...die Pflege von Collie und Sheltie ist recht unproblematisch und gar nicht aufwändig. Viel Dreck schleppen die auch nicht an, das Fell ist quasi selbstreinigend.
Die Shelties auf Ausstellung sind oft sehr klein, das stimmt, ist wohl gerade Mode und wird bevorzugt. Mein Sheltie ist dagegen ein Monster viel zu groß und nicht so üppiges Fell. Es gibt da sehr große Unterschiede in den Linien.
ZitatWie sind Hundehaare im allgemeinen? Kann man das mit Katzenhaaren vergleichen (die stören mich eigentlich nicht wirklich)? Oder haaren die schlimmer und die Haare fallen mehr auf? Übers haaren an und für sich hab ich mir bisher nicht so die Gedanken gemacht, da ich wie gesagt mit Katzenhaaren so gar kein Problem habe und per se mal davon ausgegangen bin, dass sei mit Hundehaaren ähnlich.
Hier kommt es ganz auf den Hund, bzw sein Fell an. Langhaarige Hunde haben oft weicheres Fell, welches sich leicht entfernen lässt. Das Fell von vielen kurzhaarigen Hunden ist recht borstig und bohrt sich überall rein. Dadurch läßt es sich viel schwerer entfernen. Bei uns sind die Katzen, außer im Fellwechsel, das größere Problem.
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Der Pudel
Es gibt sie in allen größen und Faben, geschoren sehen sie echt fesch aus(normal kurz scheren) und der Jagdtrieb ist wenn überhaupt vorhanden(genau weis ich es nicht) denke ich gut lenkbar.
Sie sind clever,haaren nicht und man kann echt alles mit ihnen machen.
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Ich kenne 2 Pudel mittelgroße Pudel und beide passionierte Jäger. Ob der Königspudel jagt, weiss ich nicht. Aber auch Pudel können jagen. Wie eigentlich fast jeder Hund. Es ist schwer, einem Hund (mal abgesehen vielleicht vom Mops) den Jagttrieb abzusprechen, denn ursprünglich ist das ihre Passion. Und viele Rassen wurden auch mehr oder weniger lang genau darauf gezüchtet.
Darum würde ich bei einem Welpen auf jeden Fall mich bei vielen Züchtern umhören und mir genau sagen lassen, wie viele Generationen der Züchter schon hat und ob er Wert auf Triebhaftigkeit oder nicht, legt.
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Also erstmal Respekt, dass du dir schon so viele Gedanken über die Hundehaltung gemacht hast.
Allerdings hätte ich dir jetzt nach deiner Beschreibung auch die Rassen empfohlen, die auf deiner Liste stehen, aber aus optischen Gründen rausfallen.
Aber man muss seinen eigenen Hund nunmal auch anschauen mögen, daher muss man das akzeptieren.Wonach ihr auch mal schauen könntet, wäre ein Schäferhund-Mischling, idealerweise mit etwas ruhigerem gemischt als ein Border Collie.
Die können charakterlich sehr unterschiedlich sein, aber wenn ihr da einen erwachsenen Hund nehmt, dessen Charakter man entweder im Tierheim oder auch einer Pflegestelle schon einschätzen kann (auch wenn sich das auch oftmals erst nach Monaten zeigt), aber da gibt es sicherlich auch Vertreter, die zu euch passen.Der Schäferhund ist sowieso ein absoluter Allrounder und mein Mix würde, wenn ihn die Kinder nicht permanent bespaßen super zu euch passen. Die brauchen nur eben auch mal ein wenig Arbeit, aber wenn du morgens einfach ein paar Suchaufgaben und Unterordnung in den Gassigang einbaust, wird auch ein Schäfi zufrieden sein.
Wie gesagt, da ist es dann wichtig, sich beim Züchter die Elterntiere anzuschauen und zu gucken, dass die nicht so leicht überdrehen oder bei einem Mix eben gucken, dass der andere Part soweit denn bekannt, nicht was komplett flippiges ist.
Achja: Der Vates des Sheltie-Welpen meiner Schwester hat eine SH von 44cm und ihr Welpe wird bestimmt ungefähr genauso groß. Sooo klein sind Shelties also nicht, das kann sowas von unterschiedlich sein.
Der Standard ist da also nicht zwingend immer das Maß, was letztendlich alle Shelties haben.
Die Halbschwester des Kleinen ist knapp ein Jahr und hat nur 34cm. -
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Oh Brush, das erinnert mich an den Haar-Thread
And call me Stalker
Jetzt hab ich Angst -
Was den Pudel angeht: Wir haben einen sehr gut erzogenen Großpudel in der Nachbarschaft, eigentlich einen Traum von einen Hund, bestens in der Familie, kultiviert und freundlich in jeder Umgebung, gelehrig ohne Ende, ebenso sportlich wie schmusig, kurz: einfach nur toll.
ABER: Er hat Jagdtrieb hoch zehn! Sobald auch nur Wild in der Nähe ist, ist er weg, unaufhaltsam, da reicht schon eine Spur. Dagegen sind meine Terrier nix, und selbst die Jagdhunderassen hier rundum sind nicht so extrem. Der Pudel ist auf einer Spur schon zwanzig Kilometer weggelaufen, alles professionelle AJT war für die Katz (eher den Pudel!). Sobald er was in der Nase hat, fällt eine Klappe, und aus Dr. Jekyll wird Mr. Hyde. So geht er jetzt auch im fortgeschrittenen Alter in gefährlichen Gegenden nur noch an der Leine, das allerdings problemlos zu Fuß wie am Rad - da weiß er genau, daß nichts drin ist.
Seine Besitzerin, die wirklich sehr hundeerfahren ist und sich vorher bei Züchtern umfassend über die Rasse erkundigt hatte, war zunächst natürlich völlig geschockt, weil es immer nur hieß: Pudel= kein Jagdtrieb. Das war eine ihrer Prämissen - und dann hatte sie das Extrem im Haus. Inzwischen hat sie, eher unter der Hand, erfahren daß ihr Hund wohl keine so seltene Ausnahme ist und einige Großpudel durchaus dazu neigen, sich auf ihr jagdliches Erbe zu besinnen. Wenn ihr also einen Pudel in Erwägung zieht, solltet ihr da gründlich recherchieren - hier im Forum gibt's doch sicher auch Experten?
Ich würde mich auch der Kurzhaarcollie-Fraktion anschließen. Wir haben jahrelang einen getroffen, der exakt deiner Vorstellung entsprach, ein rundum angenehmes, vielseitiges, sehr leichtführiges Tier ohne Extreme - und lange gelebt hat er auch.
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Hi,
danke für eure Antworten. KHC sieht schonmal gar nicht schlecht aus (also nicht nur rein optisch). Ich hab auch schon 4 Züchter in der "näheren" Umgebung ausfindig gemacht und werd mich da mal schlau machen.
Aber groß sind sie schon (ich weiß, ist relativ, kann auch kleinere Vertreter geben)...da hat mein Mann schon wieder Bedenken angemeldet. Wobei...ich denk er muß sich dann einfach mal die Tiere live anschauen, dann kann man das auch besser abschätzen. Der stabil gebaute Labrador (sagen wir mal so, er steht gut im Futter...noch nicht fett aber auch nicht gertenschlank) ist vielleicht nicht unbedingt das Maß aller Dinge was die Größe von Hunden angeht; der wirkt halt schon wuchtig mit seinen 40kg (KHC sind ja doch leichter, oder?).
Btw: Mit welcher Preisspanne muß ich bei einem vom Züchter gekauften Welpen eigentlich rechnen?
100% abgeschlossen ist die Suche jedoch noch nicht, wir haben ja auch noch etwas Zeit. Die Kleine kommt im August in den Kindergarten und frühstens Ende 2010/Anfang 2011 (wenn Mama mal wieder ein bisschen Freiheit geschnuppert hat ;-) ) werden wir uns dann ernsthaft entscheiden, ob wirklich, wann und welchem Hund wir ein Zuhause geben.
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