Hundebox/kennel

  • Übrigens Laufstall = Gehege = Zwinger ;) Daher sind natürlich auch hier die Mindestmaße einzuhalten.
    Allerdings fange ich persönlich bei etwas größeren Abmessungen als normale Transportbox dann auch an die Umstände zu berücksichtigen. Ist es ein Chihuahua oder eine Dogge, ein Welpe oder ein ausgewachsener Hund, wie viele Std. täglich verbringt der Hund dort im Laufstall. Es gibt eben doch noch sehr viel grau, bei dem auch ein Amtsvet nicht unbedingt einschreiten würde/muss, obwohl das TschG das eigentlich so vorgibt. Vllt auch ein Grund, warum es manchmal schwammig formuliert ist und daher der Interpretation bedarf!

    • Neu

    Hi


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    • Ja eben. Aber genau darum ging es ja hier eigentlich die ganze Zeit. Das schien nur irgendwie untergegangen zu sein.
      Klare Aussage hier war mehrfach "mehrere Stunden, geschlossene Box, regelmäßig (oft)". Das war das Kernproblem.


      Übrigens bzgl. der Formulierung "in Räumen, die nach ihrer Zweckbestimmung nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen" geht der Gesetzgeber davon aus, daß Räume, die nach ihrer Zweckbestimmung dem Aufenthalt von Menschen dienen, größer sind als 6 m². Danach hatte ich auch gefragt. Also wenn eine Küche 4 m² Grundfläche hat, darf man, laut Veterineuse, den Hund dort nicht regelmäßig über einen längeren Zeitraum unterbringen/einsperren. Diese Formulierung wurde nur eingesetzt, damit nicht Jemand auf die Idee kommt "och, ich hab da ja noch ne Besenkammer mit 2 m², da kommt jetzt mal der Hund rein" (O-Ton).
      Oha, ich hoffe, das war jetzt verständlich ausgedrückt

    • Zitat

      Knautschgesicht:


      Ja, es mag sein, dass der Gesetzgeber da keinen Unterschied macht. Ich finde es aber einen himmelweiten Unterschied. Eine Box ist rundum geschlossen, dunkel und der Hund kann nur an einer Stelle raus sehen. Das finde ich im Auto schon ätzend genug, aber zu Hause für mich undenkbar.


      Unsere ist rundrum aus Gitter und sehr luftig und offen.
      Man kann überall raussehen.


      Bitte immer offen bleiben :-)

    • Terrorfussel, vielleicht solltest du auch einfach mal alles lesen...


      Ich sagte nicht, das ich die Box als ein Allheilmittel sehe und das man die Problematiken nicht mehr arbeiten sollte, sondern das ich die Box als eine Art der Unterstützung sehe und das für den Anfang auch zur Sicherheit von Hund und Umwelt.
      Ich rede nicht davon, einen Hund 8 - 12 Stunden am Stück in einer Box zu lassen, während der Halter auf der Arbeit ist.
      Als Schlafstätte kann man sich noch drüber streiten, aber da kann man die Türen auch schnell rausnehmen und offen lassen und es als Schlafhöhle anbieten.

    • Nun stellt sich mir doch schon wieder eine Frage:
      Wenn die Haltung schon beim Einsezten des Hundes in die Box beginnt, dann ist es doch auch der Transport der Box in einem Auto auch eine Haltung, besonders wenn man regelmäßig mit dem Hund irgendwo hin fährt. Ich kenne Leute, die fahren 3 - 5 mal die Woche zum Hundeplatz und sind dafür wenigstens 1 - 2 Stunden für eine Strecke unterwegs. Das würde dann ja auch eine Haltung sein, weil regelmäßig, und nicht nur Transport.


      Dann ging es um Größen der Box im Vergleich zum Hund. Um mal unsere zu nehmen die ist in den Maßen Länge 121 cm x Breite 78 cm x Höhe 84 cm und dort ist dann unser RussellFox hin und wieder drin, wenn er ganz alleine bleiben muss, weil er sich nur in diesem begrenzten Bereich entspannen kann. Gut unser Borderlabbi pennt da auch schon mal drin und das ganz freiwillig.


      In einem Link wurde die Box zu Therapiezwecken ver.... Nun auch da kann man nur sagen, das es von vielen Trainern und Therapeuten verwendet wird, die mir Angsthunden und Aggressionsproblemen arbeiten. Zum einem um dem Hund Sicherheit zu geben und zum anderen um die Situation zu kontrollieren und sichern. Es ist halt nicht lustig, wenn ein Hund in seiner Angst vor dem Alleinsein und vor fremden Menschen durch Glasscheiben springt. Das mag selten sein, aber das kommt vor. Oder auch ein aggressiver Hund, der Türen aufmachen kann und dann doch vor dem Besuch steht und die Gefahr besteht das diese verletzt werden. Doch in einem sind sich alle einig, das eine Gewöhnung die Voraussetzung ist.


      Auch zur Erziehung - ganz besonders zum allein bleiben oder bei den Welpen - 5 - Minuten - ich - knabbere - alles - an kann es zur Unterstützung nützlich sein. Nicht weil es für den Menschen bequem ist, sondern weil der Mensch nicht 24 Stunden rund um die Uhr die volle Aufmerksamkeit auf den Hund haben kann.


      Nach zu lesen unter anderem bei Trish King, Nicole Wilde, Patricia McConnell, und weitere Autoren (auch aus Deutschland).


      Ich hatte schon mal erwähnt, das ich keinen Hund länger als 2 Stunden in einer Box sehen möchte und danach dann wenigstens eine Stunde Bewegung.
      Eine Unterbringung eines Hunde von 8, 10 oder 12 Stunden, während der Halter zur Arbeit geht, halte ich genauso unwürdig, wie einen Hund genau diese Zeit allein in der Wohnung, im Flur, im Bad oder in sonst einem Raum oder der ganzen Wohnung zu belassen.


      Für den Anfang und die Sicherheit für Hund und Umwelt: siehe oben
      Oder man stelle sich einen Hund ohne Frühprägung und Sozialisierung vor. Einen Hund der in seinem Leben noch nichts gesehen oder kennengelernt hat - kommt in letzter Zeit und dank der Hinterhof... immer häufiger vor und das betrifft nicht mehr nur Welpen im Alter von 12 Wochen sondern auch Hunde in der Pubertät oder sogar auch erwachsene Hunde.
      Man stelle sich vor, der Hund kann es auch nicht ertragen alleine in einem Zimmer zu sein und beginnt die Wände und Türen zu zerkratzen oder ähnliches. Oder er tobt durch das Zimmer und gestaltet diese von Grund auf um und schreit dazu dann noch das ganz Haus zusammen.
      Man stelle sich vor, dieser Hund hat dann schon gelernt, dass das benutzen der Zähne zum Erfolg führt und man seine Ruhe hat und das mit einer entsprechenden Steigerung in Bisskategorie 5 - also keinerlei Beißhemmung und mit Verletzungsabsicht.
      Nun stelle man sich vor, das Kind im Haus bekommt Besuch von Spielkameraden oder ein Handwerker muss ins Haus oder ähnliches.
      Welche Möglichkeiten hat man zum Beginn des Trainings/Therapie? Maulkorb würde gehen, aber damit kann der Hund auch verletzten und wird nicht aus dem bekannten Kreislauf heraus geholt. Alleine in ein anderes Zimmer, geht nicht, weil siehe oben oder weil der vielleicht dann doch schon eine Technik entwickelt hat, die Türen zu öffnen. Anleinen wäre eine Möglichkeit, aber da muss man immer noch die Dummheit der Besucher im Kopf behalten. So ist es für den Anfang für alle Seiten eine Möglichkeit, den Hund in eine Box zu schicken, die in einer ruhigen Ecke steht, wo der Hund a zur Ruhe kommen kann und b trotzdem noch mit der Situation konfrontiert werden. Aber eben für alle Seiten kontrolliert und sicher. Dazu kommen dann gezielte Trainingssituationen, wo dann die Helfer nach und nach kontrolliert und langsam zum Einsatz kommen, je nach dem für welche Therapieform man sich dann entscheidet.

    • Da mir diese Diskussion unsagbar auf die Nerven gehen, werd ich nun beim Amts-Vet nachfragen (nix Tierschutzverein, sondern offizielle Stelle die ggf. auch als einzige Stelle etwas tun kann). Die Antwort (ich hoffe, ich bekomm eine) werde ich dann entweder ganz einstellen (wenn ich die Erlaubnis bekomme von der Person, die antwortet) oder in eigenen Worten wiedergeben.

    • Kathrin, hat Manuela ja auch schon gemacht, wenn ich das so richtig rauslese ;)


      Zitat


      Ich hab mir eben die Arbeit gemacht und meine allerliebste Amtstussi angerufen
      Ihr Wortlaut war: Keine gesetzliche Regelung> Situationsspielraum für den Amtsvet Allerdings würde sie einen Zeitraum unterbinden der die 2 Stundengrenze knackt weils dann in eine "dauerhafte Haltung" geht und sie die Zwingermindestanforderungen ansetzen würde.
      Et is ihr übrigens ( O-Ton) Scheissegal ob in einem Raum oder auf der schönen grünen Wiese.


      In offenen Boxen dürfen die Hunde sich aber so lange aufhalten wie sie wollen

    • Alle guten Dinge sind 3 :smile:


      Buddy, Knautsch und auch Murmel haben dann die Damen & Herren beim Amt befragt, na wenn das nicht als Arbeitsbeschaffungsmassnahme durchgeht, weiß ich auch nicht :D

    • Irgendwie kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner, obwohl - Mensch soll einfach Hirn benutzen, wenn er die Box einsetzt. Manche haben eins, manche nicht - das ist doch mit allem so.
      Wenn ich jetzt nachts um eins in den Urlaub fahre weil weniger Verkehr und kühl und mein Hund pennt da hinten in der Box sechs Stunden, dann tut er das eben.
      Wenn ich jeden Tag sechs Stunden in der Arbeit bin und den Hund dabei in ne Box packe kommt zu Recht das Vet-amt.
      Beide Male sitzt ein Hund sechs Stunden in einer geschlossenen Box. Und doch ist es völlig anders.....und nein, ich würde meinen eh schon morgenmuffeligen Hund unterwegs nicht alle 2 Stunden wecken und aus der Box zitieren.


      Könnte ich mir bildlich vorstellen wie das aussieht. Genauso wie als ich morgens um halb sechs im SZ mit Geschirr vor dem Körbchen stand: "Gassi". Ein müder Hund hebt kurz den Kopf, guckt mich an wie ein Auto, was sie gedacht hat möcht ich nicht wissen, rollt sich zusammen und pennt weiter....

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