Nimmt das Thema Hund in meinem Leben zu viel Platz ein?

  • Als ich die Überschrift gelesen habe war mein erster Gedanke:


    Hallooohooo..ich bin hier angemeldet, das sagt doch alles ;)


    Nein...: der Hund ist doch (in meinen Augen) ein 100%iges loyales Familienmitglied mit allem wenn und aber.


    Treue, Intelligenz, Hingabe und Leidenschaftlichkeit: Dies und mehr macht Hunde zu ideale Familienmitglieder.
    Wie wertvoll so ein Begleiter ist erfährt man wenn man diesen verloren hat....jedem dem dies widerfahren brauche ich nichts mehr zu erzählen.


    Ich merke es doch jetzt schon...wir "bekommen" unseren Schatz erst Mitte Juli. Wir unterhalten uns bereits jetzt jeden Tag über unsere "Laika" obwohl sie noch gar nicht hier bei uns zuhause ist. Die Einkauffahrten enden meistens...nein, ich korrigiere...immer...in einem Tierbedarfshandel. Wir schauen uns fast täglich die gemachten Fotos an und unterhalten uns über Welpenschule und den normalen täglichen Umgang mit dem Hund.


    Nein Nein Nein, ein Hund nimmt einen überhaupt nicht ein ;)
    Überhaupt nicht ;)


    Ich bin froh das es wieder soweit ist und...das ich meine Zeit dafür investiere.


    VLG
    nogard

  • Also ich hab ja das Glück, das mein Freund vernarrter in den Hund ist als ich. Hund kommt mal abends nicht zum kuschelns ins Bett, oh Gott. :shocked: Auf der Straße glotzen wir beide, nur er grabscht am liebsten auch noch, wenn er die Gelegenheit hat. Ich finds klasse so, kann mir nichts besseres vorstellen.


    Aber wir gehen genauso auch ohne Hund weg. Wir akzeptieren, das es Leute gibt, die eben nicht so ein Faible für Tiere haben. Viele unserer Freunde haben kein Problem mit unserer Hündin und wir dürfen sie fast immer mitbringen, allerdings gibt es eben auch Dinge, wo wir sie lieber daheim lassen, zu ihrer Sicherheit. Und ich finde das muß auch mal sein. Meine Tiere sind mir sehr wichtig, der Kontakt zu Menschen aber auch.

  • Die Hunde nehmen einen sehr großen Stellenwert ein und es werden ihnen viele Opfer gebracht, wie z.B. mitten in der Nacht aufstehen, damit man vorm Job noch eine Runde schafft, keine Urlaube, die nicht mit dem Auto zu bewerkstelligen sind etc.


    Wir haben uns beide diese Wauwis angeschafft und lieben sie gleichermaßen.


    Aber, wir sind auch gern unterwegs und da unsere Hunde nachts schlafen geht das ganz einfach. Gut, die Nachbarn gucken etwas schräg, wenn ich dann direkt von der Piste nur die hohen Hacken gegen Gummistiefel tausche und in voller Kriegsbemalung durchs Dorf zuckel, aber so what?


    Wir fallen eben auf, wie die bunten Hunde :D


    Die Menschen um uns rum werden damit aber nicht mehr belästigt, als wir mit deren Hobbies. Generell finden sich in unserem Freundeskreis nur tierliebe Menschen und somit darf man auch mal einen Schwank aus der HuSchu erzählen.


    Gar keen Probleem also! Denn wer keine Tiere mag (dafür muss er ja nicht einen Zoo daheim haben), mit dem kann ich wenig anfangen.

  • Es hat total Spaß gemacht eure Antworten zu lesen!
    Mein Partner lebt erst seit Ende November letzten Jahren mit einem Hund zusammen ( da ist Maja zu "mir" gekommen )
    und er hätte nie gedacht das es toll ein kann!
    Wenn Maja Abends nicht ins Bett kommt, zum Kuscheln, dann nölt er solange rum bis Sie kommt.
    Er hat auch schonmal gesagt: "was machen wir nur wenn Maja mal alt ist und irgendwann nicht mehr da ist?!
    Ich habe mich über die Aussage natürlich gefreut. Das ich daran fast jeden Tag denke muss er ja nicht wissen. :roll:
    Wenn er mit Maja allein ist geht er auch lange mit ihr spazieren usw. das macht er Alles ganz toll!
    Wenn ich nachhause komme liegt er oft mit Maja auf dem Boden und albert rum! :lol:
    Aber in der Hundeschule, beim Agi oder so, da hört sein Verständnis langsam auf!
    Ich bin aber gespannt wie sich das Thema Hund in seinem Leben noch entwickelt! =)


    ____
    Erziehungstechnisch nervt es allerdings manchmal.
    Maja lungert, Er gibt ihr etwas ab, dann sagt er zu ihr "jetzt ist fertig" und 2 Minuten später dann, "ach komm, hier hast Du noch was!" :zensur: ;)


    Aber das kennen sicherlich Alle nicht viel anders.

  • Mein Hund ist zwar wichtig, sehr wichtig sogar, aber sie ist nicht der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens. Klar dreht sich vieles um sie, weil sie in die Planung mit einbezogen werden muss, aber ich habe auch noch ein Leben neben dem Hund.


    Mein Hund nimmt mehr Platz in meinem Leben ein, als mein Freundes- und Bekanntenkreis das vielleicht zulassen würde, wenn sie denn einen Hund hätten. Ich muss aber zugeben, dass die Liebe zum Hund Formen annehmen kann, die ich wiederum dann auch nicht nachvollziehen kann (sowohl im richtigen Leben als auch das, was man hier im Forum teilweise so liest). Das ist mir dann zu extrem.


    LG, Henrike

  • Ja da hast Du recht! Vielleicht muss man sogar aufpassen das man sich selbst nicht zu sehr, von Allem Anderen, abgrenzt.
    Aber manchmal können mir alle Menschen die ich kenne gestohlen bleiben wenn ich mit Maja draußen unterwegs bin! ;)


    Menschen die Tiere nicht mögen und mit Ihnen überhaupt Nichts verbinden und anfagen können blende ich aus.

  • Niani :gut: :gut: :gut:


    Egal ob Hund oder Kind:


    Beide gehören natürlich zur Familie und sind dementsprechend wichtig und es wird viel über sie geredet.
    Aber wenn Hund/Kind zum Hauptthema werden und die Hundehalter/Eltern über fast nichts anderes mehr miteinander reden, niemals etwas ohne Hund/Kind unternehmen, stimmt etwas nicht.

  • Zitat

    Leider musste ich mir auch schon von meiner Familie anhören, dass ich eine Meise habe :irre: , weil ich ständig und immer wieder Fotos von den Hunden mache. Wären doch eh immer die gleichen.


    Ohja, das kenne ich... :hust:


    Zitat

    Also ich hab ja das Glück, das mein Freund vernarrter in den Hund ist als ich. Hund kommt mal abends nicht zum kuschelns ins Bett, oh Gott. :shocked: Auf der Straße glotzen wir beide, nur er grabscht am liebsten auch noch, wenn er die Gelegenheit hat. Ich finds klasse so, kann mir nichts besseres vorstellen.


    Wow, da bist Du echt zu beneiden! :)


    Mein Freund merkt übrigens auch immer wieder an, dass er das Gefühl hat, dass wir gar keine Privatsphäre mehr haben seitdem die Hunde da sind... Ist das bei euch auch so?

  • Zitat

    Ich bin hier auch so ein Alien, ich finde hier einfach keine Gleichaltrigen, mit denen ich mich darüber austauschen könnte.
    Meine Gassifreunde sind alle mindestens 10 Jahre älter als ich.


    Genauso gehts mir auch :roll:
    Die meisten meiner Freunde sind einfach nicht so hundeverrückt wie ich. Klar wird da mal ein bisschen über das Hundetier geredet, aber eher oberflächlich. Mich wirklich mit Gleichgesinnten austauschen kann ich nur hier richtig, allen anderen gehe ich nach einer Weile wohl ziemlich auf die Nerven :D


    Ich mache auch das meiste mit meinem Hund gemeinsam. Ich schaue dass ich Dinge unternehme, bei denen sie mitkann. (z.B. an nen See gehen)
    Ab und an geh ich auch mal in ne Disko, allerdings fühle ich mich da nicht mehr wirklich wohl. Das war allerdings auch schon so, als ich noch keinen Hund hatte. Ich habe einfach keine Lust mehr darauf, glaube aber, dass ich mich früher auch genug ausgelebt habe und da jetzt nicht mehr so viel verpasse.
    Außerdem bin ich da immer eine der Ältesten :headbash:

  • Zitat

    Mein Hund ist zwar wichtig, sehr wichtig sogar, aber sie ist nicht der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens. Klar dreht sich vieles um sie, weil sie in die Planung mit einbezogen werden muss, aber ich habe auch noch ein Leben neben dem Hund.


    Mein Hund nimmt mehr Platz in meinem Leben ein, als mein Freundes- und Bekanntenkreis das vielleicht zulassen würde, wenn sie denn einen Hund hätten. Ich muss aber zugeben, dass die Liebe zum Hund Formen annehmen kann, die ich wiederum dann auch nicht nachvollziehen kann (sowohl im richtigen Leben als auch das, was man hier im Forum teilweise so liest). Das ist mir dann zu extrem.


    LG, Henrike


    Kann ich so eigentlich unterschreiben.
    Ich geniesse meine Zeit mit den Hunden aber ich geniesse es genauso, ohne sie und dafuer mit meinen Freunden weg zu gehen. Ich unternehme gerne was mit meinen Hunden aber eben auch gerne was ohne sie. Ich wuerde auch nichts dem anderen vorziehen wollen.

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