Erfahrungsaustausch zum Thema Agility - Training

Was das Thema "optimale Linie" angeht, finde ich Daniel Schröder super. Kann ich Dir bedenkenlos empfehlen, Yvonne.

Wollte nurnoch kurz erzählen, dass mein 15€ Seminar echt klasse war Ich muss sagen, dass ich da wesentlich mehr mitnehmen konnte als bei manch anderem Seminar.

Ich selbst stehe halt Seminaren inzwischen kritisch gegenüber da ich schon einige gemacht habe wo die Erkenntnis nach 2 Tagen war: "Lauf schneller" (Toll ! wenn ich das könnte würde ich es machen...) und/oder "Ihr seit ein tolles Team da gibts nurnoch Kleinigkeiten" (Toll! und das für über 100€...)

Ausserdem habe ich persönlich schon sehr negative Erfahrungen gemacht.

Aber egal - mein Seminar am WE war prima ! Und wird bis auf weiteres mein letztes bleiben

So wir machen ja jetzt seit nem 3/4 Jahr aktiv Agility und haben auch schon unser erstes Turnier mit dem 3. Platz hinter uns.
Mitlerweile haben wir auch gsd eine eigene Large Gruppe, so dass das ständige rauf und niederlegen wegfällt.
Es macht nach wie vor Spass und ich bin stolz dass wir schon so weit sind.
Auch die Gruppe ansich ist klasse, es besteht ein super Verhältnis und es gibt auch einiges zu lachen. Die Hunde verstehen sich auch prima, also im Moment ist es einfach perfekt :-)

Ich muss allerdings sagen, dass mein Hund schon ziemlich Geräte sicher war und ich ihr bis auf Slalom und Wippe nichts mehr zeigen musste.

Ich bin sooo happy. Wir hatten heute wieder Training und ich glaube, dass ich meinen Verein nun gefunden habe. Die Gruppe ist echt super lieb (kenne 2 von denen sogar entfert von früher) und die Trainerin bringt mich echt weiter. Ich hab ja echt noch Probleme mit meiner Führung. Aber wir arbeiten jetzt draqn und ich bin guter Dinge, dass es bald klappen wird. Heute habe ich mir die Lunge aus dem Laib gerannt. Mir war nicht bewusst, dass ich Emma noch weiter pushen müsste. Aber klar, wir hatten früher Zeiten von 2,7 m/sec im AG und vielleicht 3m/sec im Jump. Die Zeiten sind vorbei. Außerdem wird Emma das schwer haben. Sie hat nur 45 cm und muss ganz schön laufen!
Ich würde das WEG gerne noch etwas mehr trainieren. Hat da jemand einen Tipp, wie ich da vielleicht mit 1 oder 2 Sprüngen was machen kann? Dann würde ich das im Garten noch mal etwas genauer ´üben.

Heute hatten wir wieder ein tolles Agility-Training (Anfänger!) - irgendwie waren alle etwas neben der Spur .
Anfangs ist Casmir sehr verschlafen/ langsam gewesen (Motivationsproblem) .... später beim Slalom hat es recht gut geklappt (ist noch als schmale "Gasse" eingestellt) .... in der letzten Runde hat er gezeigt, daß er doch ein kleiner Streberhund ist: Tunnel, direkt parallel anliegend der Sacktunnel.
Casmir sollte durch den Tunnel laufen und am anderen Ende (180 Grad Wendung) in den Sacktunnel rennen. Nach dem ersten Versuch erklärte mir der Trainer gerade, was ich wie besser machen könnte .. als Casmir auf einmal eigenständig in den Tunnel lief, am anderen Ende am Sacktunnel-Eingang schnüffelte.
Ich meinte nun spaßeshalber, warum ich denn mitlaufen müsse . Er kam auf Zuruf durch den Sacktunnel.
Wir haben ihn noch 2x durchgeschickt (Tunnel - Tunnel) und der Trainer meinte kopfschüttelnd, so sähe das Endprodukt aus .

VG Bianca

Das hört sich nach einem lustigen Training an. Wir haben vor Jahren in unserer damaligen Agilitytruppe mal ein Tunnelturnier gemacht. Das erste und das letzte Hindernis waren ein Sprung und der restliche Parcours waren nur Tunnel. Das war eine Gaudi!

Yvonne

diese "Tunnel Cups" gibt es hier bei uns im Südwesten auf vielen 2-Tages-Turnieren am ersten Tag abends. IdR als "Sponsoring" für die Nationalmannschaft oder sonst irgendwas.

Hey!

Ich bräuchte ein paar Tipps zum Aufbau vom Steg.. wie habt ihr den Steg denn aufgebaut? (also wirklich das drüberlaufen)
Bzw wie macht ihr das bei Hunden, die irgendwie nicht drauf achten, wo sie ihre Pfoten hinsetzen?

Kontaktzonenkommando "Tack" haben wir schon aufgebaut (vorderpfoten im Gras, Hinterpfoten auf dem Hinderniss)..

Viele Grüße

Yvonne: Tunnelturnier klingt witzig .

Den Steg haben wir anfangs mit Leine geübt, nebenherlaufen, Leckerlie am Ende des Steges. Hm, sorry, unser Problem ist derzeit eher das laaaangsaaame Drübertrödeln (wie bekomme ich ihn da flotter hin? ).
Wie sieht es denn mit Wald-Agility aus? Über Baumstämme balancieren übt das achtsame Pfotenaufsetzen - oder auch "über" eine am Boden liegende Leiter laufen lassen. Das mache ich mit Casmir manchmal im Garten.

VG Bianca

Zitat

Bzw wie macht ihr das bei Hunden, die irgendwie nicht drauf achten, wo sie ihre Pfoten hinsetzen?

Hoffen und beten

und das meine ich ernsthaft - Hund soll von sich aus herausfinden, wie er da am besten drüber läuft.

Unsere damalige Trainerin meinte mal bei Klein Nelchen "irgendwie würde ich da am liebsten immer nach Fangnetz und Fallschirm rufen". Frag nicht wie sie das gemacht hat - aber bei Nele ist immer ein Hinterbein ins Leere gefußt. Und sie ist trotzdem problemlos über den Steg.
Nur einmal hat es sie voll hingesetzt - da ist sie mit beiden Hinterbeinen nacheinander ins Leere ......

Eickfrau

Zitat

Den Steg haben wir anfangs mit Leine geübt, nebenherlaufen, Leckerlie am Ende des Steges. Hm, sorry, unser Problem ist derzeit eher das laaaangsaaame Drübertrödeln (wie bekomme ich ihn da flotter hin? ).

Na ja - bei dem Aufbau ist das langsame Drübertrödeln direkt vorprogrammiert. Hund wird an der Leine langsam gehalten, und dann noch am Ende des Stegs mit Leckerlie abgebremst. Da Hund auf diese Weise nie wirklich lernt, was er tun soll und v.a. wo er explizit anhalten soll, ist Hund von Anfang an langsam und bleibt es auch.

Im Prinzip kannst Du nur versuchen, Hund zu animieren, etwas schneller zu laufen - durch Stimme, Spieli usw.
Und v.a. deinem Hund einen fixen Haltepunkt geben. Bsp. in Form eines Targets am Boden.