
Kommunikation mit dem Hund
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Flauschi Pieks -
21. Juni 2010 um 12:57
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Ich verstehe einfach nicht, warum sich manche HH es zum Ziel machen, den Umgang und die Kommunikation mit dem Hund künstlich zu erschweren.
verstehe nicht, was daran falsch ist, wenn man herumprobiert. es wäre doch schön, wenn man den hund ganz entspannt mit körpersprache lenken könnte.
man muss doch nicht immer beim schema F bleiben
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Du kannst ja den Hund rein mit Sichtzeichen lenken, kein Problem, aber das mußt du ihm genauso lernen wie verbale Kommandos auch.
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Ich verstehe einfach nicht, warum sich manche HH es zum Ziel machen, den Umgang und die Kommunikation mit dem Hund künstlich zu erschweren.
Ich sehe das nicht als erschweren an, sondern als verfeinern...etwa so, wie wenn ich mit einem Pferd das Halten aus dem Galopp übe und die Einwirkung dazu immer leichter, feiner und für Außenstehende unsichtbarer werden kann..plump gesagt, da wo ich anfangs noch eine deutliche Zügeleinwirkung brauche, entwickelt sich der Stop allmählich auf das nur leichte Anheben des dabei aber immer noch durchhängenden Zügels...
So ähnlich arbeite ich auch mit meinen Hunden, das ist einfach eine andere Art der Kopfarbeit und man bekommt Hunde geschenkt, die ganz anders auf den Menschen achten...
Allerdings und das nochmal an FlauschiPieks, baue ich das bei den Hunden über den klassischen Weg auf, indem ich zunächst verbale Kommandos mit Sichtzeichen zusammen einsetze und DANN erst die Körpersprache ins Spiel bringe - rein über die Körpersprache von Anfang an habe ich noch nichts dabei gehabt...
Ich unterscheide da jetzt zwischen angelernten Sichtzeichen und sozusagen auf Anhieb für den Hund verständliche Körpersprache.
LG, Chris
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Gegen verfeinern habe ich auch gar nichts, ganz im Gegenteil
. Nur wenn man von vorneherein gewisse Motivatoren ausschliessen will, oder eine künstliche Trennung schafft zwischen Körpersprache und Sichtzeichen. Denn auch die Körpersprache muss erlernt werden, und nicht nur vom Menschen! Die Bereitschaft, so zu kommunizieren ist dem Hund angeboren, ebenso das Verständnis für gewisse Gesten (Vokabeln), aber die gesamte Grammatik muss erlernt werden, wie bei Hunden untereinander auch. Daher sehe ich den Sinn nicht ein, nicht auch vorher neutrale Signale in die Kommunikation einzubeziehen.
Ich arbeite sehr viel mit Körpersprache. Allerdings hat das für mich nichts mit der verwendeten Bestätigung zu tun. Ob mein Hund einer körpersprachlichen Aufforderung folgt, oder einem konditionierten Lautsignal: ich bestätige die gewünschte Reaktion immer differenziert. Ich enge mich da nicht ein, indem ich bei körpersprachlichen Signalen auch nur solche zur Bestätigung verwende.
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Meine Reagieren wenn sie in der Ablage sind und einzeln kommen sollen darauf:
Hund der kommen soll wird angeschaut, damit sie wissen wer gemeint ist.
ich neige meinen Kopf leicht nach unten
ich klappe meine Hand nach außen (Arm hängt runter und ich heb halt die Hand an)
wenn das noch nicht wirklich, klopfe ich gegen meinen Oberschenkel ganz leicht
dann drehe ich mich leicht nach rechts und geh nen schritt zurück und wenn bei der Peppi alles nichts hilft, deute ich an das ich in die Hocke gehe.Ich versuche meine Körpersignale immer mehr zu verfeinern. Meine Hunde haben halt gelernt auf mich zu reagieren.
Nur geht es halt nicht immer nur mit Körpersprache, denn wenn der Hund in die Andere Richtung läuft, kann ich noch so viel rumhampeln sie sehen mich einfach nicht!
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Darüber habe ich mir ja noch nie Gedanken gemacht, aber wenn ich so drüber nachdenke, dann finde ich eine Mischung aus verbaler und körperlicher Kommunikation super. Wenn ich Jeppe dazu bringen will, zu mir zu kommen, ohne das ich was sage, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich gehe einfach in die Hocke oder aber ich drehe mich zu ihm hin, sehe ihn an und drehe dann meinen Kopf in die Richtung, in die ich gehen will. Manchmal bewege ich auch meinen Arm mit in die Richtung. Bis heute ist mir aber nie aufgefallen, dass ich das tatsächlich mache, aber manchmal mache ich das so und es klappt auch ganz gut. Generell spreche ich auf Spaziergängen kaum mehr mit Jeppe, meist kommt er von selbst mit, wenn ich weitergehe und somit rufe ich ihn nur noch, wenn ich ihn anleinen oder so. Seitdem das so ganz gut klappt, merke ich auch erst, wie entspannt man eigentlich spazieren gehen kann, daher kann ich deine Überlegungen schon verstehen.
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Da ich mit 4 Hunden unterwegs bin, kombiniere ich in der Regel Hör- und Sichtzeichen.
Habe ich aber die Aufmerksamkeit eines Hundes, kann ich ihn auch nur mit Körpersignalen zu mir, an die Seite, oder in eine andere Richtung schicken.
Das zu mir kommen, ist heute ein Fingerzeig auf den Boden vor mir.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Das zu mir kommen, ist heute ein Fingerzeig auf den Boden vor mir.
Irgendwie ist es schon witzig, das viele Menschen die gleichen Zeichen einfach so benutzen. Ich mache das auch so, wenn Auto kommt oder dergleichen und sie zu mir soll, ohne das ich über die Art des Zeichens wirklich nachgedacht habe.
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Ich mache es ähnlich, wie von Chris beschrieben. Zum ansprechen, falls Hund eh schon schaut: Körperstraffung, ansonsten auf dem Spaziergang schlicht stehen bleiben. Hunde bleiben dann auch stehen und schauen. Dann auch so eine leichte Dreh-Bewegung mit dem Körper. Würde ich mich wirklich umdrehen und gehen, kämen sie ja nach, würden sich aber in die Richtung orientieren, in die ich gerade laufe, also nicht exakt zu mir. So nur die Bewegung des Körpers, aber ohne direktes Wegbewegen vom Hund.
Direkt beigebracht ist das nicht. Ich hatte vor gut einem Jahr mal eine Phase, in der ich extrem auf meine Körpersignale geachtet habe und wie das bei meinen Hunden ankommt. Oft genug war es auch so, dass ich etwas bestimmtes wollte von den Hunden, aber mein Körper, bzw. das, worauf meine Hunde geachtet haben, hat ihnen offensichtlich was ganz anderes kommuniziert. So habe ich viele "lautlose" Spaziergänge gemacht und beobachtet, worauf reagieren die Hunde und was setze ich unbewusst ein, wie kommt es jeweils an beim Hund. -
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ich finde es schon wichtig, dass mein hund im freilauf auf mich reagiert, ohne dass ich mich zum affen machen muss (das ist bei meinem hund sowieso eher kontraproduktiv). Der Freilauf ist freizeit. Er soll in Ruhe schnüffeln dürfen und markieren. Da ich die Kommunikation mit Körpersprache an sich sehr interessant finde, muss es doch auch möglich sein, seinen hund mit körpersprache einzuladen.
menschen sind keine hunde, ich weiss, aber hunde untereinander locken auch net mit leckerchen, wenn der andere kommen soll
als motivatinsmittel benutze ich in der ausbildung gern lecker und spielzeug. wenn mein hund ein kommando gut ausführt oder auf meinem ruf kommt, lasse ich schon etwas dafür springen
mir geht es halt um diese zwischenmenschliche hund- mensch kommunikation.
Von Locken spricht kein Mensch.
Ich kann mich nur immer wieder wiederholen:
Es gibt einen kardinalen Unterschied zwischen mit Futter locken und Futterführen bzw. Konditionieren mit Futter.Gegenfrage:
In welcher Situation würde ein Hund einem andren Hund kommunizieren sollen oder wollen, dass er sofort, direkt und am besten noch "ins Fuß" herankommt? Warum? For what?Da fehlt mir der Quergedanke, dass ein Hund dem andren Hund keine Anweisungen erteilt. Erstrecht nicht auf Distanz. Dazu gibt´s auch keinen Grund. Der eine Hund läuft dem Rudel nach, wenn das aufbricht.
Würde heißen: Schlicht weggehn. Hund kommt dann.
Ein Hund läuft z.B. dann zu einem angeschlossenen Hund hin, wenn der angegriffen wird, um den zu verteidigen. Aber nicht, weil der angegriffene Hund explizit diesen einen Hund "zu Hilfe ruft", sondern weil da eine Attacke läuft und der Hund auf diese Attacke reagiert.
Oder wenn ein andrer Hund etwas fressbares gefunden hat.
Aber nicht, wegen dem andren Hund, sondern weil er auch was abhaben will.etc.
Bez. der Pferdepostings:
Pferde kommunizieren auch nur zu einem Bruchteil über Lautäußerungen.
Hunde deutlich stärker.
Wieso sollte man sowas übertragen wollen?
Da muss man sich dann aber schon im Klaren drüber sein, dass es für das Pferd artangelehnt ist - nicht für den Hund... und insofern fast schon in die Kategorie "Tricks" gehört, finde ich. - Vor einem Moment
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