Kommunikation mit dem Hund

  • Zitat

    Irgendwie ist es schon witzig, das viele Menschen die gleichen Zeichen einfach so benutzen. Ich mache das auch so, wenn Auto kommt oder dergleichen und sie zu mir soll, ohne das ich über die Art des Zeichens wirklich nachgedacht habe.

    Da hab ich ein wenig nachdegacht :D Für meine Hunde gibt es als Belohnung das über den Kopf streicheln, wenn sie zu mir kommen strecke ich nur meine Hand aus, dann belohnen sie sich selber, da sie schon in die Hand laufen, darum ist es auch das Zeichen zum Kommen. Vielleicht vergleichbar mit dem Klicker, die Vorfreude auf die Belohnung die den Hund dann dazu bewegt zu kommen.

  • Ja, man kombiniert verbales und Sichtzeichen.
    Beim herkommen oft das rückwärts gehen und/oder eindrehen.

    Normalerweise funktiniert gerad das eindrehen automatisch.
    Alle anderen Dinge finde ich wie steh, platz und sitz muss man üben wenn sie ohne verbales Signal gut sitzen sollen und /oder aus Entfernung eben. Na ja halt langsam aufbauen.

    Fällt mir jetzt gerade erst auf, dass das einladen eigentl einfach er funktioniert....

    Na ja und im Idealfall, wenn HH es wünscht, ist der Hund immer so aufmerksam, dass er die nonverbale Komunikation mitkriegt- logischerweise nicht wenn er gerade mit Artgenossen Fangen spielt ;-)


    Und praktisch finde ich persönlich Sichtzeichen, gerade auf Entfernung- dann muss ich nicht so über Distanzen rufen, damit sie sich hinlegen oder so.

  • ich seh das ähnlich wie chris:

    bisher als "lockere" übung - als spiel.

    das immer weiter ausgebaut und verfeinert wird.

    sam kann mich schon richtig gut lesen - für ein "bleib dort stehen" z.b. brauch ich bei ihm nicht mehr - wie anfangs (inkl. verbales kommando) einen schritt auf ihn zu gehen - es reicht nun schon ihn mit erhobenem kopf anzuschauen (ohne kommandowort).

    bei joey klappt das noch nicht ganz so gut - aber der hat ja noch zeit, zu lernen. er lernt dafür reine handzeichen recht gut, braucht aber noch viel mehr "bewegung" in der körpersprache.

    mir gefällt das, ich finde das äusserst interessant, wie weit man mit reiner körpersprache kommen kann - allerdings für meinen teil eben nur rein als "spass an der freud".

    mein pferd kann ich auf dem platz oder in der halle im freilauf mittlerweile schon fast lektionen oder wohl eher "horsedance" machen lassen.

    funktionieren die dogdance-elemente nicht auch ähnlich? über körpersprache?

  • Über Körpersprache mit dem Hund zu kommunizieren find ich total entspannend, außerdem bringt es mir immer die Bewunderung der "Mitgassigeher" ein.
    Ich hab das garnicht bewußt geübt mit Leah, das hat sich einfach so ergeben, weil ich eh der Typ für Gestik im Gespräch bin.

    Arme ausbreiten: Komm zu mir so schnell du kannst(aus weiterer Entfernung)

    Mit dem finger links neben mich zeigen:Komm an meine Seite und setz dich neben mich

    Eindrehen und mit dem Arm winken(Komm mit-Geste): wir gehen weiter(das funktioniert sogar beim Mäusebuddeln, weil sie immer wieder hochschaut ob ich noch da bin).Sie muss dann nicht zu mir kommen.

    mit dem Kopf so die typische "Komm mit-geste"(bei kurzer Distanz)

    breitbeinig stehen und mit der Hand nach unten Zeige-und Mittelfinger gespreizt: geh um mich rum und park dich zwischen meinen Beinen ein

    mit dem zeigefinger und leicht abgespreiztem Arm nach rechts oder links zeigen wenn uns menschen oder radler entgegen kommen: geh auf diese seite(wenn sie neben mir oder vor mir läuft)

    beide Handflächen nach außen: hab kein leckerchen(und sie dreht sofort ab)

    und dann noch die üblichen Handzeichen auf Entfernung für Platz,sitz und bleib.

    Manch ein Spaziergang im Feld läuft ohne Worte ab(außer verbalem Lob) und die anderen wundern sich immer, nachdem sie 5x vergeblich versucht haben, ihren Hund vom Mäuseloch abzurufen.

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