Eigener Hund... aber Angst vor anderen Hunden
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Und noch eine Frage von mir:
Hört sich vielleicht blöd an, aber ich habe eigentlich einen Heidenrespekt vor hunden, besonders ab kniehoch aufwärts. Bin als Kind mal von einem Schäferhund ganz bös angeknurrt worden (ist nix passiert), aber dieses Angstgefühl hat sich eingeprägt.
Wenn ich jogge oder alleine am Fluß spazierengehe und mir unangeleinte Hunde entgegenkommen, merke ich, wie ich sofort verkrampfe....
Seltsamerweise wünsche ich mir trotzdem schon lange einen "Familiendackel", vor denen habe ich auch Null Angst (kenne ein paar im Bekanntenkreis).
Ich farge mich nur, was passiert, wenn ich mit Dackelchen Gassi gehe und uns "kommt was entgegen"? Natürlich darf sichmein gefühl nicht auf meinen hund übertragen, weiss ich. Aber kann ich so meine eigene Hundeangst überwinden? Oder ist das Quatsch?
Versteht Ihr, was ich meine???
Lieben gruß,
Anja - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Klar kann man diese Angst überwinden, wenn man daran arbeitet. Ich selbst hatte als Kind panische Angst vor Hunden. Das Rezept lautet: Fachwissen und Erfahrung. Du mußt so viel als möglich über Hundeverhalten und vor allem Körpersprache/-signale lernen. Und das natürlich dann auch i.V.m. allerlei Hunden in die Praxis umsetzen.
Ich würde das angehen, bevor Du Dir Deinen Dackel anschaffst. -
Zitat
Ich würde das angehen, bevor Du Dir Deinen Dackel anschaffst.
Und das kann man nur doppelt und dreifach betonen!!!
Wenn du deine Angst nicht vorher besiegst, wird aus dir nie ein entspannter Hundehalter werden und deine Angst wird sich immer auf den Hund übertragen! -
Befasse dich mit der Körpersprache und dem Ausrucksverhalten von Hunden, dann verlierst du die Angst von ganz alleine.
Ein sehr verständliches Buch hierzu ist das Buch von Frauke Ohl "Körpersprache des Hundes". Das ist auch für Nicht-Fachleute verständlich, zumal sehr viele Bilder drin sind, wo jede Körperhaltung detailliert erläutert ist.
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Zitat
Versteht Ihr, was ich meine???
hallo anja,
ja, ich weiß, was du meinst.
ich habe eine nachbarin, die genau das gemacht hat, was du in erwägung ziehst.
sie hat große angst vor hunden, wünschte sich aber einen dackel, vor diesen hatte sie keine angst. sie meinte dann, dadurch ihre angst zu verlieren.
sie hat es ein paar jahre versucht. ihre angst wurde immer schlimmer, sie hat am ende das tier abgeben müssen.
wir haben sehr häufig mit ihr und meinen hunden geübt, es hat ihr aber nichts geholfen, wenn sie mit ihrem hund draußen war und ein hund angerannt kam, war alles wieder aus. es wurde jedesmal schlimmer.
ich denke, es wäre besser, du würdest deine angst erst mal mit hilfe eines therapeuten in den griff bekommen und dann an einen eigenen hund denken.
oder geh auf einen hundeplatz und sprich mit dem ausbildungsleiter, vielleicht kann dir da geholfen werden. geht aber nur, wenn die geschichte nicht zu schlimm ausgeprägt ist.
gruß marion
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meine tochter hatte früher auch panische angst vor hunden- sie stand als 3jährige daneben, als ein riesenschnauzer meine mutter in die hand gebissen hat. wir haben einfach konfrontation gemacht, als sie 5 war: einen eigenen hund angeschafft
3 tage hatte sie angst, seitdem liebt sie ihn heiß und innig- und er ist 55cm groß! nochmal 4 wochen und sie hatte vor keinem hund mehr angst- einfach, weil sie nun mit hunden umzugehen und deren verhalten besser einzuschätzen wusste. geht dir vielleicht auch so?
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Sorry, aber Kinder gehen solchen Dingen ganz anders entgegen, sie haben ja fast keine andere Wahl, wenn sie derart ins kalte Wasser geschmissen werden :/ - 30 oder 35 Jahre Angst vor irgendwas zu haben ist da schon ein anderer Schuh.
Was hättet ihr gemacht, wenn deine Tochter ihre Angst behalten hätte???
Hund wieder weg oder die Tochter in ihrer Panik leben lassen? -
Ner Freundin von mir hatte panische Angst vor Hunden.
Ihr Mann und sie haben sich einen angeschafft - sie hatte sogar Angst vor diesem ach so süße Labradorwelpen (ich hab damals nicht schlecht gestaunt wie jemand so weinen kann vor Angst, wei lda ein Welpe im Zimmer liegt).
Mit der Zeit ging das Weg, ihr Hund war ihr ein und alles, und auch auf andere Hunde reagiert sie viel gelassener. Fremde Hunde zwingen sie immerhin nicht mehr zum Straßenseitenwechsel
Und "befreundete" Hund sind eh ok.
Aber: ich würde auch vorher an der Angst arbeiten. Hunde merken das sehr gut und in dem von mir geschilderten Fall hat der Hund oft gemerkt, dass Frauchen gerade "Angst" bekommt und hat selbst versucht, das zu regeln (udn eig. sollte es ja andersrum sein, der Hund sollte sich auf seinen Menschen verlassen können). Er war ne zeitlang ganz anders beim Gassi gehen, als wenn jemand ohne Angst mitihm gelaufen ist.
Es dauerte seine Zeit, aber irgendwann sind die beiden sogar entspannt zusammen joggen gegangen
Es ist also durchaus möglich (wobei ich zB gearde mit Dackeln schlechte Erfahrungen machen "durtfe" und eher auf große Hunde stehe - dennoch mag ich die kleine Racker auch sehr gerne).
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Zitat
meine tochter hatte früher auch panische angst vor hunden- sie stand als 3jährige daneben, als ein riesenschnauzer meine mutter in die hand gebissen hat. wir haben einfach konfrontation gemacht, als sie 5 war: einen eigenen hund angeschafft
3 tage hatte sie angst, seitdem liebt sie ihn heiß und innig- und er ist 55cm groß! nochmal 4 wochen und sie hatte vor keinem hund mehr angst- einfach, weil sie nun mit hunden umzugehen und deren verhalten besser einzuschätzen wusste. geht dir vielleicht auch so?
Das würde ich auch nicht als Vergleich heranziehen.
Wenn du wirklich Angst vor gro´ßen Hunden hast, hat es keinen Zweck einen Dackel anzuschaffen. Was machst du, wenn ein großer Hund auf dich zu kommt, du läßt vor Schreck die Leine fallen
Warum machst du nicht erst eine Therapie ? -
Zitat
Wenn du deine Angst nicht vorher besiegst, wird aus dir nie ein entspannter Hundehalter werden und deine Angst wird sich immer auf den Hund übertragen!Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Besiege erst deine Angst und dann kannst du über die Anschaffung eines Hundes nachdenken.
Dein Hund muss raus und da werden dir immer andere Hunde in jeder Größenordnung begegnen - immer ausweichen geht nicht und sinnvoll ist es auch nicht.Du könntest bei keinem Spaziergang entspannt sein, weil du immer nur darauf achten würdest, von wo jetzt ein anderer Hund kommen könnte... Das bringt so wirklich nichts.
Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber sogar manche Tierheime haben supergute Trainier, die Seminare für Menschen mit Angst vor Hunden anbieten. Guck doch mal, ob es sowas auch in deiner Nähe gibt!
- Vor einem Moment
- Neu
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