Eigener Hund... aber Angst vor anderen Hunden

  • Mhmh.... ehrlich gesagt, habe ich mir gedacht, dass überwiegend Antworten kommen, die ERST die Angstbeseitigung fordern. Und wahrscheinlich habt Ihr recht, bzw. eigentlich weiss ich das ja auch.... habe im Stillen gehofft, Ihr würdet mir Mut zum Dackelkauf machen... ala: das wird dann schon.... :???:
    Aber gerade diese Situation, ich gehe mit Dackelchen gassi und ein unangeleinter hund kommt und will vielleicht wirklich nur spielen: mir würde das Herz in die Hose rutschen... und da habt Ihr Recht: das geht GAR NICHT- dem hund zuliebe.
    Werde mich also noch weiter belesen und auch mal in der Hundeschule nachfragen.
    Meine Panik ist jetzt nicht soo ausgeprägt, dass ich es als Phobie einstufen würde- aber ein gaaanz großes Unwohlsein. Rührt aber eben auch daher, dass ich oft das Verhalten oder die Mimik eines Hundes nicht lesen kann... daher ja auch die Idee mit MEINEM hund...
    Ich bin dankbar für eure ehrlichen Worte und Tipps!!! :gut: :gut:

  • Zitat


    Werde mich also noch weiter belesen und auch mal in der Hundeschule nachfragen.

    Das find ich wirklich :gut:

    Ich wünsche dir, dass du deine Ängste schnell überwinden kannst und dass der Anschaffung eines Dackels dann nichts mehr im Wege steht.

  • Du brauchst deinen Traum vom Dackelchen nicht gleich aufgeben. Es gibt bestimmt noch Möglichkeiten, deiner Angst Herr zu werden. Vielleicht mal mit Züchtern Kontakt aufnehmen oder auch nach einer tiergestützten Therapie suchen. Vielleicht findest Du durch die HuSchu ja auch eine Gruppe mit alten Hunden. Die sind nicht so wild, wie mancher Jungspund (der es ja normalerweise auch nciht böse meint).

    Ich wünsch dir ganz viel Glück und Durchhaltevermögen. Vielleicht wird es dann nicht sooooo lange dauern, bis das Dackelchen kommen darf.

  • Zitat

    Meine Panik ist jetzt nicht soo ausgeprägt, dass ich es als Phobie einstufen würde- aber ein gaaanz großes Unwohlsein. Rührt aber eben auch daher, dass ich oft das Verhalten oder die Mimik eines Hundes nicht lesen kann... daher ja auch die Idee mit MEINEM hund...
    Ich bin dankbar für eure ehrlichen Worte und Tipps!!! :gut: :gut:

    Ich würde auch erst an der Angst arbeiten. Habe ich auch so gemacht. Ich hatte auch als Kind und Jugendlicher immer Angst vor Hunden. Wenn du die Körpersprache und das Verhalten von Hunden kennenlernst, wird dir das nicht nur im Umgang mit fremden Hunden weiterhelfen. Auch beim eignen Hund ist das enorm wichtig.

  • Gehe doch öfter dort hin wo sich Hundehalter mit ihren Hunden treffen (Park uä) stell dich dazu und beobachte die Tiere. Vielleicht kommst Du mit dem ein o. anderen ins Gespräch ?
    HHs sind meistens recht gesprächig ;)
    Evtl triffst du einen aus deiner Nachbarschaft, mit dem Du mal auf der Gassirunde mit gehen kannst.
    Nur keine Scheu, wenn du mich treffen würdest, tät ich gern versuchen zu helfen.
    Aber Du bist die einzige die gegen deine Angst etwas tun kann. Du musst es nur machen.

  • Zitat

    Nur keine Scheu, wenn du mich treffen würdest, tät ich gern versuchen zu helfen.


    Danke, nett von dir! :smile:
    Ich glaube, das werde ich auch machen!
    Irgendwie ist mein Herz ganz schwer... habe nach langer Suche und langem Warten endlich mal einen Züchter in meiner Nähe ausgemacht, der gerade kleine Rauhhaardackelchen abzugeben hat... habe mich natürlich sofort verliebt.....

  • Zitat


    Irgendwie ist mein Herz ganz schwer... habe nach langer Suche und langem Warten endlich mal einen Züchter in meiner Nähe ausgemacht, der gerade kleine Rauhhaardackelchen abzugeben hat... habe mich natürlich sofort verliebt.....

    Es kann dich zwar niemand davon abhalten, es zu versuchen, aber wie gesagt, ich denke, du tust dir wirklich keinen Gefallen damit. Stell dir die einzelnen Situationen vor, vielleicht fällt es dir dann leichter, noch etwas zu warten (der Züchter hat vermutlich auch in naher Zukunft wieder Welpen).

    Überleg dir, du gehst mit deinem Hund durch einen Park, ein großer, kräftiger Schäferhund erblickt euch und denkt sich "Hey super, spiiiiiiieeeeleeeen!!!", rennt los und fetzt zu euch. Wie würdest du reagieren? Das ist wirklich nur ne Situation, wo ein Hund spielen will, aber es gibt durchaus auch andere Exemplare, gegen die man seinen Hund verteidigen muss. Da hilft es nicht, wenn du selbst Angst ohne Ende hast, dann musst du eingreifen können, um deinen Hund zu schützen.
    Angst ist kein guter Begleiter...

  • Es ist wirklich ein großes Problem.

    Dein Hund wird sich an dir orientieren. Spätestens nach der ersten unangenehmen Begegnung (und die kommt garantiert), wird er deine Angst ernst nehmen und entsprechend reagieren.
    Und dann steckt ihr in einem Teufelskreis.
    Dann habt ihr beide Angst.
    Durch eure Angst verhaltet ihr euch "falsch".
    Dieses Verhaten wird weitere unangenehme Begegnungen geradezu herausfordern.
    Ihr werdet dann in eurer Angst bestätigt.
    Am Ende wird wirklich das passieren, was du erwartest.

    Such Kontakt zu Hunden, lerne Hunde lesen, lerne Hunde einzuschätzen.
    Such dir Hunde, geh in Parks, besuche Hundeschulen oder Hundeplätze, schau, ob es in einem TH in deiner Nähe einen passenden Gassihund gibt und setze dich mit deinem Problem auseinander.
    Dann wird das auch mit einem eigenen Hund. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

  • Vielleicht kannst du mal sagen aus welcher Ecke du kommst. Es gibt auch immer mal wieder Treffen inzelner Fories hier. Da könntest du dich auch mal anschliessen.

    Nach meiner Erfahrung, sind das erstens recht verträgliche Hunde und zum anderen achten auch die Hundehalter sehr darauf, das keiner übertreibt. Ich denke das ist eine recht sichere Sache.

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