Hilfe, vielleicht muss ich ins Tierheim zurück:-(

  • Zitat


    Da kannst du dich ja glücklich schätzen, dass dein anderer Hund keine Macken entwickelt hat. :roll:

    Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde der andere Hund auch noch nicht gebissen.

    Da ich selbst einen Hund habe, der gebissen wurde, zweimal, weiß ich, daß die Hunde einfach anders ticken.
    Wer es erlebt hat, weiß, wie das ist, wenn der sonst total verträgliche Hund, wie Bibo vorher einer war, auf einmal alle Hunde, die sie nicht kennt Schei**e findet.

    Und sowas ist kein Spaß, könnt ihr mir glauben.

    Ein Tipp dazu, Dir die Hunde vom Hals zu halten, die ohne "Einladung" kommen. Steck Dir ein großes Schlüsselbund ein oder alternativ ein grobes Kettenhalsband. Gehen würde auch eine Pullmollschachtel mit Nägeln drin, macht auch schön Krach und paßt in die Hosentasche.
    Pfeffer das den Hunden vor die Pfoten und ruf "Ab mit Dir"
    Das klappt bei vielen Hunden sehr gut, da sie nicht mit der Reaktion rechnen.

    Gruß
    Bianca

  • Bin da voll bei Alina.
    So einfach kann man es sich nicht machen.

    Der Hund war die ersten paar Monate in Polen, also ist er schlecht sozialisiert, also bricht das alles jetzt aus ihm raus... also auf Deutsch, ihr glaubt tatsächlich, das, was der Hund jetzt zeigt, wär schon immer in ihm drin gewesen und er hätte es quasi nicht gezeigt - das ist aber einfach Unsinn.

    Wenn ihr mit dem Hund erfolgreich arbeiten wollt, dann müsst ihr zwingend erst mal begreifen, dass der Hund NICHT einfach so ist und ihr das erst zu spät gemerkt habt, sondern dass der Hund dieses Verhalten bei euch, unter euren Augen und teils durch euer Zutun entwickelt und gelernt hat.

    Meine stammt ursprünglich aus einem Zwinger in Mazedonien und war ein Bild des Jammers, als sie nach Dland kam.. musste erst mal mit den Zweithund der Erstfamilie quasi notsozialisiert werden. Und vor einigen Monaten hatte sie eine Beißerei, weil ein andrer Hund auf sie losging, für sie nicht vorhersehbar.

    Und wat is?
    Nix is. Hunde nach wie vor kein Problem, wir haben´s halt umgehend abgefangen bei den folgenden Hundebegegnungen und für viel Ruhe und Unterstützung für sie gesorgt. Die Ängstlichkeit ist fast ganz abgelegt. Inzwischen macht sie ihre ersten Schritte im SD und tut sich nicht mehr so schwer damit, mit fremden Menschen bekannt zu werden.

    Alles eine Frage der Herangehensweise.

    Ganz ehrlich, ich verstehe absolut nicht, wie ein und derselbe Hund bei ein und denselben Haltern derart oft Opfer einer Beißerei werden kann. Da stimmt doch irgendwas nicht. Wo kommen diese scheinbar nicht sozialisierten, freilaufenden Rüden denn dauernd her? Oder sind es immer dieselben 1-2 Hunde? Oder stürzt eurer sich drauf und es kommt zur Beißerei, ist dann aber unterlegen? Was ist denn da los?

  • ja hier ist vieles offen - vorallem weil der Hund bis heute kein Vertrauen zu haben scheint und das ist gelinde ausgedrückt Sch...e - man kann es auch schlecht beurteilen von der Ferne da man nicht sieht wie es zu solchen Situationen kommt. Ich möchte aber mal fest behaupten, dass hier auch große Unsicherheiten auf der Halterseite bestehen. Daran muss sich aber was ändern, wenn man dem Hund helfen will.

  • Also ich muss dazu jetzt mal folgendes sagen:

    Mein Hund wurde das erste Mal gebissen da war er 6 Monate alt. Es ist ein Husky Besitzer bei uns der der Ecke gewesen der schon mehrfach Anzeigen bekommen hat weil er seinen Husky auf andere Hunde los lässt und diese dann mit einem Elektroschocker, wie ihn manchmal Bauern haben um die Bullen in LKWs zu bekommen, auseinander zu treiben! Das heißt im Klartext: ER wurde nicht nur gebissen ( Mit schwerer Rückenverletzung) sondern auch noch mit dem Schocker konfrontiert!

    Der Mann wurde von uns angezeigt aber er wohnte dennoch in unserer Nähe sodas wir ihm ständig begegnet sind! Dieses bedeutete nicht nur für mich Stress sondern auch für den Hund!
    Ich bin jedes Mal so gut es ging ihm aus dem Weg gegangen und manchesmal sogar gelaufen ( hochschwanger) um das zu vermeiden!

    Das zweite Mal wurde er von dem Rüden in unserem Haus gebissen. Die kennen sich von klein auf an und haben immer zusammen gespielt!
    Der andere Hund ist plötzlich und unerwartet auf unseren losgegegangen!

    Und jetzt möchte ich mal die jenige von euch sehen die dazwischen gehen würde?!

    Die Besitzerin des anderen Hundes und ich haben alles versucht die auseinander zu kriegen!
    Sie wurde dabei von ihrem Hund sogar in die Hand gebissen!

    Bei meinem war am Ende der Muskel im Bein durchgebissen sowie mehrere große Wunden am Kopf!

    Leiderwohnten wir aber alle zusammen in einem Haus sodas es für ihn jedesmal Stress war wenn wir raus wollten denn wir mussten der Haustür vorbei wo sie wohnte!
    Die Hunde riechen sich ja auch und der andere hat immer hinter der Tür Alarm gemacht!

    Meint ihr es macht mir Spaß Gassi zu gehen wenn wir immer auf diese beiden Hunden treffen??????

    und mein andere Hund hat dieses Problem nicht denn er wurde nicht gebissen!!!!!

    Abgesehen davon hab ich auch nicht so viel Geld in Hundetrainer investiert weil ich nicht wusste was ich sonst mit meinem Geld anfangen soll, sondern weil ich mir Hilfe für meinen Hund erhofft habe!!!

    Wir haben es immer wieder versucht ihn mit anderen Hunden zusammen zu führen!
    Bei Hündinnen hat er auch keine Probleme sondern nur bei Rüden!


    So und nun wohen wir auf dem Dorf und hier laufen die Hunde der Bauern nun mal frei und alleine durch die Wälder und Felder!!!!!


    Ich bin ja nicht doof und weiß das ich ihn ran holen kann und mache es ja auch wenn ich andere Hunde auf mich zu kommen sehe!

    Diesen Hund von neulich habe ich nicht kommen sehen da er hinter uns war!!!!!

  • Der Engländer sagt, Shit happens!

    Solche Dinge passieren - und oft kann man nichts machen, wenn eben die andere Hundehalter keine Vorkehrungen treffen, bzw. man selber vorher keine Anzeichen von Unheil bemerkt hat, oder sich auf das Urteil eines anderen verlassen hat.


    Wichtig ist halt jetzt, dass Du Strategien lernst, bei denen sowohl du als auch der Hund entspannter bleiben kannst.

    Ich empfehle das sonst nicht, aber gegen diesen Husky-Typen würde ich mich ebenfalls entsprechend "aufrüsten".
    Was ist denn aus der Anzeige geworden, hat der irgendwelche Auflagen bekommen? Mußte er den Hund abgeben? Nimm dir eine Kamera mit, demit du entsprechende Situationen dokumentieren kannst.

    Ich hab hier auch so Pappnasen im Dorf, jede Woche höre ich da eine neue Story, wen dessen Hund wieder verhauen hat - inzwischen nicht mehr immer ohne Verletzungen - Die betroffenen Hunde fangen an, sich zu wehren :datz: . Die Betroffenen erzählen mir das immer, nur bin ich der falsche Ansprechpartner. Der nette Hund hat sich einmal auf den Crispel gestürzt - er ist mit oberflächlichen Kratzern davon gekommen, aber wenn ich die das nächste Mal in der Nähe eines andere Hundes ohne Leine und ohne Malkorb sehe, dann werde ich die Leute anzeigen. Also wahrscheinlich nie, denn inzwischen werde ich weitläufig umgangen :D

    Der Hund wird angeschrieen, runtergedrückt (der bleibt nur an Ort und Stelle, wenn Frauchen sich AUF DEN HUND SETZT!!!), mit der Leine verdroschen... Jedes Mal, wenn ich sei treffe, hat sich das Verhalten verschlechtert.
    Lernen die daraus, dass das nicht die richtige Methode ist? Offenbar nicht... *seuftz*
    Die schicken die vierzehnjährige Tochter los mit dem Hund - der geschätzte 45 kg wiegt und so um die 68 cm groß ist. Hoffentlich sind die wenigstens gut versichert.

    Letzendlich ist das alles egal. Du kannst das dumme Verhalten von dummen Menschen nicht kontrollieren.
    Du kannst nur daran arbeiten, dass Dein Hund im allgemeinen besser mit anderen Hunden zurecht kommt. Den Idioten dieser Welt muß Du so gut es geht ausweichen!

  • Zur Info: Der Typ musste lediglich den Schocker abgeben aber er aht inzwischen eine neuen.... Den Hund durfte er behalten! das arme Vieh kann da eigentlich auch nix zu denn er reagiert ja nur auf die Kommandos:-(

  • zu den vorfällen:
    klar, wenn der hund von hinten kommt, wird es schwierig, etwas vorher gegen die attacke zu tun. kommt er vorne, kannst du den anderen hund immernoch körpersprachlich oder auch körperlch abwehren. du kannst den anderen mit einer lauten, tiefen stimme oder einer bewegung verscheuchen oder ihm auch mal eine kette u.ä. vor die füße pfeffern.

    und es gibt auch verschiedene griffe, mit denen man hunde unter umständen fixieren kann, falls sonst gar ncihts mehr geht. diese kannst du bei einem guten trainer lernen.

    denn richtiges eingreifen kann sehr viel verhindern. greifst du falsch ein, kann das übel ausgehen.

    und ja, ich würde eingreifen, denn sonst würde eine solche situation bei uns gefährlich eskalieren.

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