Gibt es Hunderassen die mit allem und jedem können?

  • Ps. Dani ganz vergessen: ansonsten hab ich so ein Exemplar, Lieb zu allen Menschen & Hunden aber nicht aufdringlich, leichtführig & erziehbar (wenn er den Sinn der Sache einsieht zumindest), gut kontrollierbarer Jagdtrieb aber leider keine Rasse sondern wildeste griechische Strassenmischung! :lol:

  • Ich finde die Frage gar nicht blöd.
    Klar gibt es Rassen, die allgemein einfacher zu erziehen oder verträglicher sind, als andere. Dass es da immer auch Ausnahmen gibt, ist klar.
    Also zum Beispiel weiß ich, dass Möpse im Allgemeinen sehr soziale Tiere sind. Sehr ursprüngliche Rassen, wie Ridgebacks zum Beispiel, zeigen auch schon mal deutlich, dass sie mit fremden Hunden nichts zu tun haben wollen.

    LG Kerstin

  • Zitat

    Hallo!
    Gibt es Rassen, die von Natur aus mit jedem verträglich sind? Die leicht zu erziehen sind und sich allen anpassen?

    OK, es gibt nicht DEN Wunderhund - das meine ich auch gar nicht. Es gibt doch aber in manchen Genen bereits anlagen zum Dickkopf oder zum Jäger oder dazu mit allen zu zanken.

    LG Dani


    Es gibt durchaus Hunde, die auch auf Verträglichkeit selektiert wurden, wobei es da meist um Verträglichkeit mit andern Hunden geht. Beispielsweise einige Jagdhunde, besonders Meutehunde. Allerdings kommt es auch da auf die Erfahrungen an, die so ein Hund macht. Wenn der Hund dann aber auch noch vom Menschen leicht zu erziehen sein sollte, wird es schon schwieriger. Lernt der Hund schnell und leicht, lernt er nämlich auch leicht das Falsche, und schon gilt der Hund als eigensinnig und stur.....

    Die meisten leichtführigen Hunde mit tiefem Aggressionspotential sind ausgesprochene Arbeitshunde, die einen rassegerechten Job brauchen. Kriegen sie den nicht, weil sie einfach nur netter Familienhund sein sollten, können sie leicht "Unarten" entwickeln.

  • windhunde sind sehr verträglich und sozial, allerdings bringt das dann auch oft eine aggression "rudelfremden" mit sich :ka:

    wie die anderen schon sagten gibt es rassen die tendentiell verträglicher sind, auf der anderen seite aber hängt sehr, sehr viel auch von der aufzucht und erziehung ab.

  • Zitat

    wie war das mit deinem kleinhundfressenden Yamik?

    ist er dann die Ausnahme?

    wenn der kleindhund zuvor bekanntschaft mit ihm gesittet gemacht hat gehört er zum rudel und wird ohne probleme akzeptiert. seine unverträglichkeit bezieht sich auf rudelfremde hunde und genau das steht auch da oben.

    (zumal bei ihm dazu kommt: er hat nie kleine hunde kennen gelernt und al er sie hier kennen lernte machte er NUR schlechte erfahrungen!!!)

    du kannst sehr, sehr viele HH und züchter von windhunden fragen, diese hunde sind SEHR sozial und verträglich! nur bezieht sich das immer auf ein bestehendes rudel, welches auch wechseln kann, aber im kontakt zu fremden kann es dann doch sehr leicht zu aggressionen kommen weshalb viele windhundehalter z.b. bei mehrern windhunden ein paar erstmal kurzzeitig aus der gruppe raus nehmen damit keine rudedynamik entsteht. sobald die fremden hunde akzeptiert/ kennen gelernt sind ist meist alles tutti. man solllte trotzdem immer ein auge auf "sein rudel" haben, wie auch andere ursprüngliche rassen wie die nordischen, rotten die sich gerne zusammen :ka:

  • naja, die Frage vom TE bezog sich auf Hunde, die mit "jedem" verträglich sind
    also wohl auch "rudelfremd"

    von daher fallen die genannten Windhunde wohl raus ;)

    sind Windhunde leicht zu erziehen und passen sich allennan?

    ich glaub, mir fallen da eher andere Rassen ein ;)

  • Zitat

    naja, die Frage vom TE bezog sich auf Hunde, die mit "jedem" verträglich sind
    also wohl auch "rudelfremd"

    von daher fallen die genannten Windhunde wohl raus ;)

    sind Windhunde leicht zu erziehen und passen sich allennan?

    ich glaub, mir fallen da eher andere Rassen ein ;)

    im gegensatz zu sehr, sehr vielen anderen hunderassen, selbst gegenüber retrievern finde ich windhunde wesentlich verträglicher!!! sie haben eine gesunde art der kommunikation, z.b. kommt es hier bei uns mit den retrievern immer zu folgenden szenarien: retriever freut sich, anderer hund knurrt, retriever ist das egal, freut sich weiter, anderer hund wird wütend, letztendlich eskaliert die situation weil der retriever die signale nicht verstand oder verstehen wollte.
    andere situation: die netten kleinen JRT sind so apielauffordernd zu anderen hunden, dass ebenfalls sehr oft die situation eskaliert. die DSH und deren mischlinge sind bis auf einen große rabauken, zwar verträglich, aber übertreiben einfach, anderer hund fühlt sich angegriffen=wieder eskalation.

    sowas ist einfach seltener bei windhunden :ka: meist ist das eher entweder sie mögen einen nicht und ignorieren ihn (da eskaliert's dann meist wenn der andere hund aber nicht ignoriert werden möchte...) oder sie akzptieren ihn und kommunizieren auch "richtig", sprich ein knurren wird wahrgenommen, spätestens der warnschnapper und hören auf.

    klar, dass trifft nicht auf alle rassevertreter auf beiden seiten zu, aber im großen und ganzen erlebt ich zumindest hier die windhunde als wesentlich verträglicher bzw. "umgänglicher" :ka: ist meine ansicht.

  • Jennifer,

    nimms bitte nicht persönlich, aber deine Antwort auf sämtliche Fragen nach "kennt ihr einen Hund, der x kann" oder "Kennt ihr einen der x hat" lautet "Windhund".

    Ist ja klasse, dass du von deinem Hund und der Rasse so überzeugt bist, aber ich glaube, du verklärst die Rasse etwas. Zudem das auch eine Rasse ist, die ausgelastet werden muss.. genau wie die Meutehunde, weil´s eben Jagdhunde sind.


    @harte Hand

    das heißt doch schlichtweg konsequente Führung.
    Wir müssen doch hier jetzt keine Wortklauberei betreiben. Und dass eigentlich alle Hunde konsequente Führung brauchen, da sind wir uns doch weitgehend einig, denk ich.

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