Die Harmonie mit dem Hund oder

  • :lol: Ich sag doch.. ab nach Kanada in den Wald.. Da ist es jedem egal, ob der böse Hund bellt oder nicht ;D

    Meine dürfen knurren, anschlagen, ihr Revier verteidigen, andere Hunde dumm finden und diese auch mal zurechtweisen (ohne sie zu fressen) usw. Das alles kann ich ja stoppen und noch habe ich Hunde. Will ich ein stilles weiches Vieh, das alles mit sich machen läßt, kauf ich nen Plüschhund..

  • Murmelchen du weisst wie deine hunde ticken und hast ahnung, wie du in bestimmten situationen reagieren musst. viele hundehalter wissen das nicht.
    zu hause, auf der hundewiese bin ich wohl schon als keifende Tussi verschriehen, da ich ständig hunde blocken muss, die keifend auf uns zurennen und uns anpöbeln wollen. die besitzer sind nicht in der nähe oder rufen "helmut, komm her, na los komm bitte!" naja und helmut interessiert das nicht, der geht weiter nach vorn und keift uns an. das nervt mich total und manchmal denke ich mir, jetzt lein ich meinen hund ab, ich hab die schnauze dermaßen voll........

    ich frag mich, warum das in der stadt alles so kompliziert ist oder mache ich es mir kompliziert :???:

  • Zitat

    oder mache ich es mir kompliziert :???:

    DAS frage ich mich auch oft....

    Nein, den anderen ist es meist nur egal. Wie oft stehen Leute seelenruhig im Wald und warten auf den jagenden Hund. Die sehen das nicht so eng. Der pöbelt und kloppt sich mit anderen Hunden? Egal, die machen das unter sich aus... Bei den meisten Hunden ja auch wirklich kein Problem, aber lasse ich Bluey was ausmachen, hätte der andere Hund ein Problem. Und da ich rücksichtsvoll bin, achte ich auf meine Hunde. Auch wenn´s anders oft einfacher wäre...

  • Och an den Punkt war ich auch schon.. Mir ging es sowas von auf die Nerven, dass gewisse Herrschaften ihre Hundchen IMMER frei haben und diese Hundchen uns bzw. meine Hunde nur nerven (besonders toll ist das, wenn Lee gerade die Sehnen wieder zusammengeflickt wurden).. Dann hab ich den Damen erklärt, dass meine Hunde ab sofort frei sind sobald ich ihre Hunde sehe (und Pepper ist seitdem auch wirklich frei) und siehe da, es wird angeleint (nach einem kurzen Gezicke von wegen mich anzeigen wollen, weil ja Leinnzwang herrscht :lol: ).
    Nachdem ich neulich im Park mehrfach gebeten habe, die Hunde abzuholen und nichts passierte, hab ich Lee abgeleint.. Joa fand der Goldie nicht so witzig und die 2 Hunde, die ich am Kragen gepackt habe, auch nicht. Aber das war mir und Lee egal.. Vielleicht lernen sie es ja so...

    Ich finde es ist deutlich einfacher geworden, seit ich mit der LMAA-Einstellung gewissen HH begegne :nixweiss:

  • Zitat

    wir hundehalter müssen auf alles ein auge haben und ein verträglicher hund ist einfach gesellschaftsfähiger und richtet weniger schaden an.


    Jein, für mich ist ein gut erzogener Hund ein gesellschaftsfähiger Hund, sowohl für Mensch als auch Tier.

    Zitat

    Murmelchen du weisst wie deine hunde ticken und hast ahnung, wie du in bestimmten situationen reagieren musst. viele hundehalter wissen das nicht.


    Dann müssen sich diese Menschen aber Wissen aneignen. Immerhin steigt man auch nicht einfach ins Auto und bringt sich das Fahren selber bei. Es gibt genug Literatur, es gibt Huschus und Plätze.
    Aber viele Hunde genießen die gleiche Anti-Autoritäre Erziehung wie die Kinder und davon halte ich ebenfalls gar nichts.

    Zitat

    zu hause, auf der hundewiese bin ich wohl schon als keifende Tussi verschriehen


    Hand-reich
    Ich und meine prollende Tussi ;)

    Zitat

    und manchmal denke ich mir, jetzt lein ich meinen hund ab, ich hab die schnauze dermaßen voll


    das Gefühl kenne ich nur zu gut, vor allem bei dem immer keifenden und immer herkommenden Westi - grrrrrrrrrrrrrrrrr

    Zitat

    ich frag mich, warum das in der stadt alles so kompliziert ist oder mache ich es mir kompliziert


    Viele Leute, viele Meinungen und Sichtweisen

    Wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin, dann komme ich manchmal echt vor wie ein Außerirdischer, oder als könnten meine Hunde nicht einfach mal in Ruhe ihren Weg gehen, denn ständig pfeife ich sie zur Seite, weil Radler, Jogger, Spaziergängen, fremde Hunde & Co. kommen. Die anderen laufen einfach und die Leute müssen selbst kucken, wie sie an den Hunden vorbei kommen.

    Aber ich bleib tapfer und ziehe weiter mein Ding durch, manchmal machen einige HH sogar mit ;)

  • Zitat


    Und ich finde es auch nicht normal, dass der Hund knurren darf wenn ich ihn wo anfasse wos ihm gerad (wegen einer verletzung) weh tut. Denn was macht Ihr dann wenn ihr eurem Hund erste Hilfe leisten müsst? Wollt ihr euch dann stundenlang ankurren lassen?
    Meine Hunde erlernen das Vertrauen, dass sie wissen ich tu ihnen nichts, selbst wenns weh tut- will ich nur ihr bestes.
    Ich merk einfach in Euren Beiträgen (zB wer das macht- Aggro untersagen- vermenschlicht seinen Hund), wirklich, sorry, Ihr kennt einge Wege noch nicht, die sich lohnen mal ein Auge drauf zu werfen. Zumindest für einige.
    Ihr urteilt viel zu pauschal und seid scheinbar unwissend. Schade.

    Nun, im Notfall würde ich unwisssende Userin erst einmal eine Behelfsmaulschlinge basteln um meinen Hund bei
    erste-Hilfe-Maßnahmen am eventuellen Beißen zu hindern.

    Empfiehlt sich übrigens grad im Umgang mit fremden Hunden bei der Erstversorgung.....

    Birgit

  • Zitat

    Wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin, dann komme ich manchmal echt vor wie ein Außerirdischer, oder als könnten meine Hunde nicht einfach mal in Ruhe ihren Weg gehen, denn ständig pfeife ich sie zur Seite, weil Radler, Jogger, Spaziergängen, fremde Hunde & Co. kommen. Die anderen laufen einfach und die Leute müssen selbst kucken, wie sie an den Hunden vorbei kommen.

    Aber ich bleib tapfer und ziehe weiter mein Ding durch, manchmal machen einige HH sogar mit

    ich sehe auch so oft radfahrer, sowie jogger, die sich durch hunderudel kämpfen müssen. rennen die hunde den joggern hinterher, sind die jogger schuld, da sie dort rumlaufen. dabei gibt es bei uns in der stadt kein offizielles hunde-auslaufgebiet.


    vor kurzem wurden rammi und ich von zwei hunden gestellt. ich auf dem rad, mein hund an der leine.
    ich bin dann abgestiegen, habe mich vor meinen hund gestellt und den aufdringlichsten der hunde verscheucht. (der eine kam bellend auf uns zu, hatte ne bürste und sah alles andere als freundlich aus ;) , der andere hielt sich im hintergrund)

    ich muss auf den hund sehr bedrohlich gewirkt haben, was ihn mit sicherheit stark verunsichert hat (schwarze jacke, Hut + fahrrad) und ich hatte verständnis für den hund- aber der besitzer (wenn das der besitzer war) stand nur dumm rum und glotzte angesäuert, da ich den hund verscheuchte.

    hab nur auf nen doofen kommentar gewartet :aufsmaul:

  • Naja in erster linie kommt es darauf an, wo der Hund wohnt, welchen Charakter er hat und welche "Lebensaufgabe" er hat.
    ...Klar ein Familienhund der alle anknurrt, nicht mit Kindern klarkommt und alle Besucher verscheucht ist unangenehm.
    ...erstmal muß ich sehen, was für einen Charakter der Hund hat...DANN kann ich entscheiden, wie ich dem Hund "entgegenkomme"...also erziehe.

    Hab ich einen Hund der die eigene Familie dauernd anknurrt und ungestüm ist, ist es eine Erziehungsache...das geht meiner Meinung gar nicht.
    Knurrt der Hund aus Unbehagen, hab ICH dafür zu sorgen, das es nicht dazu kommt...sprich der hund fängt erst gar nicht an zu knurren, wenn er weiß, ICH regele das für ihn.

    ...wenn der Hund keine Kinder oder Besucher mag...hab ich dafür zu sorgen, das er Ruhe vor ihnen hat (und umgekehrt auch)


    ...wenn mein Hund unterwegs( unbegründet) andere Hunde anmacht, ist es für mich nicht akzeptabel, wenn er es äußert...dafür habe ICH im Gegenzug dafür zu sorgen, das mein Hund nicht von anderen Hunden belästigt wird.
    ...natürlich muß mein Hund nicht alle anderen Hunde mögen...das wäre Quatsch

    ...ja und ein Hund der sein Teritorium verteidigt handelt ganz normal...trotzdem hab ICH dafür zu sorgen, das er lediglich nur anschlägt.

    Wenn man sich alle Gebrauchshunde anschaut, muß von denen Jeder ein gewißes Maß lernen.
    Ob es im Schutzdienst, als Hofhund, als Hütehund oder Hund irgendeiner anderen Aufgabe ist...überall müßen sich Hunde in gewisser Weise fügen und der Halter muß sich dem Charakter anpassen...
    ...Fazit:...es gibt nur die eine Möglichkeit und das ist die ein Team zu werden...das vergessen viele HH.

  • Also meine Hunde dürfen bellen/anschlagen-geknurrt haben sie noch nie!.
    Sie dürfen zumindest zuhause viel "Hund" sein,benehmen sich aber vorbildlich uns Menschen gegenüber zuhause-wir lassen ihnen ja auch im Gegenzug ihren Freiraum(keiner darf sie anfassen wenn sie fressen oder schlafen etc.).
    Wenn die beiden spielen zusammen im Garten,dann sind sie "ganz und gar Hund".

    Draußen ist das dann wieder ne andere Sache:Zeigt einer der Hunde einem anderen,das er kein Interesse hat sich beschnüffeln zu lassen oder zu spielen (wird dann durch knurren und ggfs. beim Unterschreiten der Individualgrenze auch durch abschnappen gezeigt), sind sie bei anderen HH "böse" weil ein "normaler,lieber Hund" sowas ja nicht macht! :roll:
    Meine machen "es" aber-und damit ecke ich manchmal an-ist mir aber egal-für mich ist das hündisch und nix gefährliches.
    Klar ,harmonischer in meinem Sinne wäre eswenn die Hunde lieb mit allen spielen-liegt aber immer am Wesen des Tieres und meine beiden sind halt nicht so,na und!?
    Deswegen verbiege ich meine Hunde aber nicht durch irgendwelche Maßnahmen,damit sie dem Groh der HH hier entsprechen.
    Anders wäre es natürlich,wenn sie raufen und/oder beißen würden-dann müßte ich zwangsläufig tätig werden.

    ich finde viele Hunde dürfen einfach zuwenig Hund sein,es gibt genug HH die einen Spaziergang direkt abbrechen nur weil Hunde mal geknurrt oder gebellt hat an der Leine....das "gehört" sich halt nicht....also marsch nach Hause !

    ich finds übertrieben!!

  • Mein Hund muss nicht dauerhaft lieb sein. Aber es erleichtert das Leben so ungemein ;) Mit Maja habe ich einen Hund, der alles mit sich machen lässt, an dem ich alles machen kann, was ich (oftmals aus medizinischen Gründen) für notwendig halte und der nicht im Leben auf die Idee käme, nach mir zu schnappen. Muss sie aber auch nicht. Sie darf mich nämlich warnen, wenn ich ihr wehtue. Auch das tut sie selten genug (was ein echter Retriever ist, ist hart im Nehmen).

    Ich weiß es wirklich zu schätzen, einen Hund zu haben, der keine Ressourcen verteidigt, der mich alles an ihm machen lässt und bei dem sich mir die Frage eigentlich nicht stellt, ob sie bestimmte Aggressionen zeigen darf oder nicht, denn sie tut es so gut wie nie. Ich möchte es auch eigentlich nicht anders haben, weil ich es so schön "einfach" finde. Allerdings sah und sähe der Weg dorthin nie in Form von Verbieten aus. Es ist die Bindung. Ich kann inzwischen von Maja und mir behaupten, dass wir ein verdammt gut eingespieltes Team sind und nur deshalb, weil sie mir grenzenlos vertraut und ich ihr (fast) grenzenlos vertraue, ist die Situation zwischen uns so, wie sie ist: Dass mein Hund keine Notwendigkeit sieht, mir gegenüber Aggressionen zu zeigen.

    Nein, ich möchte eigentlich keinen Hund haben, der mir gegenüber Aggressionsverhalten in jedweder Form zeigt. Und nein, ich würde es dennoch nicht verbieten. Denn ich gehe lieber den "sanften" Weg der Aggressionsvermeidung, da kann ich mir dann sicherer sein, dass das Verhalten nicht umschwankt.

    LG, Henrike

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