
Erziehungsfragen bei zwei Hunden...
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Ati und Aaron -
7. Juni 2010 um 09:39
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Da wir nun frisch gebackene Zweihundehalter sind, möchte ich euch mal bitten, so eine Art Liste/Aufstellung zu machen, inwieweit ihr eure Hunde was selber regeln lasst und wo ihr einschreitet!
Mal drei Beispiele:
Kauzeugs - Hunde dürfen das selbst klären, soweit nicht zu aggressiv
Störung beim Schlaf - Einschreiten durch HH, Störenden Hund maßregeln
Vorbeilaufen am schlafenden Hund (schlafender Hund geht vorbeilaufenden Hund an) - Einschreiten durch HH, maßregeln des schlafenden HundesSo in der Art meine ich das.
Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Wenn nicht, dann fragt bitte.
So nun hoffe ich auf eine rege Beteiligung, damit ich soviel wie möglich für mich rausziehen kann.
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Puh, ich probier´s mal (und vergesse ganz sicher Unmengen :D)
Kauzeugs: Bekommen sie nur unter Aufsicht, das jeweils andere ist Tabu.
aus dem Raum schicken: lasse ich zu, solange ich nichts mit dem jeweiligen Hund tun will. Sage ich der Hund bleibt bei mir, darf der andere ihn auch nicht rausschicken
vordrängen beim streicheln: je nachdem wie wichtig mir das gerade ist, lasse ich es zu oder auch nicht.
Futter: der andere Napf ist während der Fütterung tabu. Nachher darf kontrolliert werden ob er auch wirklich leer ist
Schlafplätze: Bettchen dürfen getauscht oder eingenommen werden, wenn der Hund nicht explizit hingeschickt wurde. Boxen sind streng zugeordnet und absolut tabu. Auch wenn der andere Hund nicht drinnen liegt.Das war´s eigentlich, sonst fällt mir grad nix ein
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Ich würde das regeln und regeln lassen ganz von den Hunden abhängig machen. Z.B. zieht Lucy ganz klare Grenzen, aber ohne "Überreaktionen". Sie darf und soll Grisu ihre Regeln selbst klar machen. Grisu hat da nix zu melden
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Eingreifen würde ich bei Mobbing, wenn es um mich geht, bzw. um Ressourcen, die dem verteidigenden Hund nicht gehören, bei übertriebener Agressivität und wenn ein Hund ständig nervt, ohne dass der andere was entgegen zu setzen hat. Bei meinen Hunden greife ich eigentlich gar nicht ein. Zumindest erinnere ich mich gerade an keine SituationHabt ihr denn irgendwo Probleme in der Richtung? Leidet einer der Hunde darunter? Sonst würde ich mir da keinen großen Kopf drum machen...
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Hallo Ati!
Herzlichen Glückwunsch zum 2. Hund!
Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.
ZitatMal drei Beispiele:
Kauzeugs - Hunde dürfen das selbst klären, soweit nicht zu aggressiv
Dürfen meine Damen nicht selbst klären. Leckerlies gibt es nur während meiner Anwesenheit. OK sie sind nicht futterneidig. Ich ersetze mal Kauzeugs durch Spielzeug. Laila stänkert wenn sie etwas besitzt und lässt Emmy dann nicht mehr in ihre Nähe.
Dementsprechend gibt es Spielzeug nur draussen und jeder hat sein eigenes.Störung beim Schlaf - Einschreiten durch HH, Störenden Hund maßregeln
Den störenden Hund würde ich auf seinen Platz schicken. Wo hast du die Schlafplätze?
Meine beiden haben je 1 Schlafplatz für sich im WZ und SZ. Couch nicht miteinbezogen.Vorbeilaufen am schlafenden Hund (schlafender Hund geht vorbeilaufenden Hund an) - Einschreiten durch HH, maßregeln des schlafenden Hundes
Ich würde eher darauf achten das ein Hund nicht an dem schlafenden Hund vorbeilaufen muss. Deswegen meine Frage nach den Schlafplätzen.
Sie sind bei mir so verteilt das, die Hunde sich beobachten können aber nicht am Schlafplatz des anderen vorbeilaufen müssen.So in der Art meine ich das.
Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Wenn nicht, dann fragt bitte.
So nun hoffe ich auf eine rege Beteiligung, damit ich soviel wie möglich für mich rausziehen kann.
Wenn sich die beiden zusammengerauft haben kann es dir eh passieren das beide sich einen Schlafplatz teilen.
Manchmal frage ich mich wozu ich 4 Hundebetten hier habe.
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Dankeschön ihr Beiden. Brush genauso meine ich das.
Ja wir haben einige Probleme. Tasia ist jetzt die erste Woche bei uns gewesen und es haben sich einige Probleme heraus kristallisiert:
- Aaron geht bei ihr vorbei, wenn sie schläft. Tasia geht wie eine Furie auf ihn los, obwohl er nur vorbei wollte.
- Seit gestern gab es auch im Auto zoff. Wahrscheinlich fühlte sich Tasia bedrängt und ging Aaron wieder an.
Die sind erstmal die zwischenhundlichen Probleme.
Ich vermute sehr stark, dass sie auf der Straße in Russland irgendwie in Situationen war, wo sie bedrängt wurde und sich wehren musste. Nur muss sie lernen, dass sie Aaron deshalb nicht anmachen kann. Er ist nämlich deshalb zur Zeit ziemlich verunsichert. :|
Edit:
Kerstin, dankeschön!Leckerlies gibts bei mir auch nur unter Aufsicht. Aber ich denke, es steht einem Hund doch zu, wenn der Andere hinzukommt, dass er ihn kurz wegknurren darf. Oder meint ihr nicht???
Momentan wohnen wir ja noch in einer 71 qm Wohnung. Da ist es eher eng und teilweise unvermeidlich, dass ein Hund beim anderen schlafenden vorbei muss. Normal dürfte das doch auch kein Problem sein. Tasia darf ja auch an Aaron vorbei "marschieren", ohne das er gleich austickt...
Sie haben beide eine Decke für sich (Betten gibts erst im neuen Haus). Allerdings schlafen sie mal da und mal da...
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Zitat
- Aaron geht bei ihr vorbei, wenn sie schläft. Tasia geht wie eine Furie auf ihn los, obwohl er nur vorbei wollte.
Du hast oben geschrieben, dass Du da nur Tasia maßregelst. Es gibt da sicher verschiedene Ansätze, ich mache das nicht so. Bei mir gibt´s in solchen Fällen immer nur ein splitten und ein verbannen beider Hunde (ist bei mir eigentlich generell so).Ich würde beiden einen eigenen Schlafplatz zuordnen, wenn sie wirklich ihre Ruhe haben wollen sollen sie sich dahin zurückziehen. Der andere hat sich da fernzuhalten.
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ich schreite selten ein, wenn die beiden sich zoffen.
ich kann die Situation gut einschätzen und weiß, dass es keine ernsten Verletzungen gibt.
Kauzeug wird jedem "persönlich" gegeben, (alá : Tyson-hier deins ---- kowalski - hier deins) dann sind die grenzen unter den hunden klar und keiner klaut dem anderen etwas.wenn Tyson kowalski bei ihrem Schöhnheitsschlaf stört, darf sie ihn ruhig verhauen
Ich muss zugeben, jetzt wo ich mal genauer darüber nachdenke, dass ich wenig - sehr wenig - auf die beiden achte und auch gaaaaaanz selten nur einschreite (und bei meinen beiden herrscht ein dickes Ungleichgewicht, was größe und Gewicht angeht).
die beiden sind sich sicher nicht immer einig, aber es kam noch nie (!) zu ernsthaften "kämpfen" Auseinandersetzungen.Ich seh eh eigentlich viele Dinger lockerer als die breite Masse im DF
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Ich mops mir mal Brush`s Vorlage....
Kauzeugs: Bekommen sie nur unter Aufsicht, das jeweils andere ist Tabu.
Bei uns ist "raffiniertes" Abluchsen erlaubt - wenn Hund A am Fenster Alarm schlägt, obwohl da gar nichts ist und Hund B gucken kommt, klaut sich Hund A Hund B´s Kauzeugs....war das Pech für Hund B...
Aktives, direktes Klauen bei einem abwehrbrummelnden Hund ist verboten.aus dem Raum schicken: lasse ich zu, solange ich nichts mit dem jeweiligen Hund tun will. Sage ich der Hund bleibt bei mir, darf der andere ihn auch nicht rausschicken
Bei uns Tabu - unser Yorkie (ja, der Pimpf..) neigt zum Mobben (so wir ihn liessen...), deshalb sind diese Dinge schon vor der Stufe "fixierendes Beobachten" eines anderen Hundes, verboten...
vordrängen beim streicheln: je nachdem wie wichtig mir das gerade ist, lasse ich es zu oder auch nicht.
Das machen wir auch rein situativ - mal das totale Gedrängel um uns, solange alles friedlich ist, ist das ok, wenn wir aber z. B. einen Hund "inspizieren" wollen (Zecken, etc.), werden die anderen freundlich weggeschickt...
Futter: der andere Napf ist während der Fütterung tabu. Nachher darf kontrolliert werden ob er auch wirklich leer ist big grin
Wir füttern getrennt, in 4 verschiedenen Räumen..aus dem simplen Grund, dass zwei der Hunde in dieser Zeit unsicher sind und dann total hektisch fressen würden, wären sie nicht getrennt.. und als Doggen-Mamsell bin ich in Sachen Streß und MD sehr hellhörig...
Wenn alle in Ruhe aufgemapft haben, drehen alle noch eine Napf-Kontroll-Runde....Schlafplätze: Bettchen dürfen getauscht oder eingenommen werden, wenn der Hund nicht explizit hingeschickt wurde. Boxen sind streng zugeordnet und absolut tabu. Auch wenn der andere Hund nicht drinnen liegt.
Die Schlafplätze sind Allgemeingut. Wir haben immer mindestens einen mehr als Hunde. Es gibt zwar einen "Yorkie-Donut", auf dem ein Doggenhintern aber durchaus auch Platz hat... Boxen haben wir nur als "Raumteiler". Unsere Jenni-Oma hatte einen Oma-Rotlicht-Platz, der anfangs heiß umkämpft war, der wurde für die anderen zum Tabu erklärt.
Sonstiges:
Alles, was sich unter dem "bis einer weint"-level abspielt, dürfen die Herrschaften soweit selbst regeln, es darf gebrummelt werden, spätestens beim Abschnappen werde ich hellhörig und lasse ein mahnendes "Leute" erklingen - oft auch, ohne dass ich sehe, worum es gerade geht, soll für die Hunde nur bedeuten, dass ich den Super-Frauchen-Röntgen-Blick habe....
Bei einem Neuzugang schreite ich anfangs wesentlich eher ein und stoppe potentiell schief laufende Momente im Ansatz - mit besserem Kennenlernen wird es dann allmählich lockerer, unsere Doba z. B. hat ein wahrlich beeindruckendes Abschnapp-Knurren, läßt diesem aber gar keine Taten folgen, die ersten Male bin ich herbeigeeilt, habs dann mal beobachtet und seitdem ist Dobas Abschnapp-Knurren das Einzige, was den Yorkie noch ein wenig in Schach halten kann, wenns um Lekkerlie-Brösel geht...die Druckwelle genügt, um ihn auf Abstand zu halten..In mittlerweile ziemlich vielen Jahren der Mehrhundehaltung gab es bei uns eine Situation wo es wirklich ernst war, und etwa dreimal ein Löchlein im Pelz, was aber weniger in Beschädigungsabsicht, sondern durch menschliches Versagen entstanden ist...
Lg, Chris
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Brush meinst du, ich sollte die beiden dann immer wieder auf ihren Platz zum Schlafen schicken, wenn sie sich irgendwo anders ablegen?
Bis jetzt haben sie sich halt irgendwo "fallen gelassen" und dort geschlafen.
Wir handhaben das dann auch so, dass wir uns vor Tasia stellen und Aaron vorbei "geleiten", ihm quasi vermitteln, dass er jetzt sicher vorbei kann. Leider ist er halt ganz schön verunsichert, weil die Gute ihm schon ca. dreimal angegangen ist. Natürlich alles in Maßen, aber es darf nicht soweit kommen, dass sich Aaron gar nichts mehr traut. Er ist eben eher der Einstecker als Austeiler.
Sarah, ich kann dich da gut verstehen. Und möchte das eigentlich auch so, dass die Beiden sich untereinander so gut verstehen und kennen, dass sie ihre Twistigkeiten selbst klären können. Aber bis dahin wird wohl noch ein weiter Weg sein. Wir wissen ja leider nicht, was Tasia noch so alles "raushängen" lässt...
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Zitat
Dankeschön ihr Beiden. Brush genauso meine ich das.
Ja wir haben einige Probleme. Tasia ist jetzt die erste Woche bei uns gewesen und es haben sich einige Probleme heraus kristallisiert:
- Aaron geht bei ihr vorbei, wenn sie schläft. Tasia geht wie eine Furie auf ihn los, obwohl er nur vorbei wollte.
Kann mich da nur Brush`s Empfehlung anschliessen!
- Seit gestern gab es auch im Auto zoff. Wahrscheinlich fühlte sich Tasia bedrängt und ging Aaron wieder an.
Gab es bei mir am Anfang auch 2x. Emmy hat Laila angeknurrt als sie einsteigen wollte. Dann gab es ein Machtwort von mir ( nicht speziell Emmy angesprochen) "Ey ich misch gleich mit" und dann war Ruhe.
Leckerlies gibts bei mir auch nur unter Aufsicht. Aber ich denke, es steht einem Hund doch zu, wenn der Andere hinzukommt, dass er ihn kurz wegknurren darf. Oder meint ihr nicht???
Nein, das steht meinen Hunden nicht zu.
Wenn einer grummelt oder Zähne zeigt gehe ich dazwischen und löse die Situation auf.
Momentan wohnen wir ja noch in einer 71 qm Wohnung. Da ist es eher eng und teilweise unvermeidlich, dass ein Hund beim anderen schlafenden vorbei muss. Normal dürfte das doch auch kein Problem sein. Tasia darf ja auch an Aaron vorbei "marschieren", ohne das er gleich austickt...
Versuche doch die Decken so umzulegen, das sie sich nicht über den Weg laufen.
Sie haben beide eine Decke für sich (Betten gibts erst im neuen Haus). Allerdings schlafen sie mal da und mal da...
Bei mir sieht das ganze so aus.
WZSZ
Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen bei der Bettenverteilung.
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