Wie weit geht eure Tierliebe? :)


  • Finde ich toll, dass du so engagiert bis :gut:

    Was Deine Hunde angeht, is es bei uns eigentlich ähnlich, ich liebe sie sehr und tue alles damit es ihnen gut geht was auch oft belächelt wird (z.B. auch Futter und diverse Tierarztbesuche ;)

    Vegetarier sind wir nicht, ich muss auch zugeben, ich achte auch nicht darauf, wo ich unser Fleisch z.B. kaufe, denn das übersteigt meine finanziellen Mittel. Eingekauft wird bei Aldi, Metzger so gut wie nie. Ich bin allerdings auch der Meinung dass es nichts damit zu tun hat, wie tierlieb man ist und trotzdem Fleisch isst. Der Mensch ist von Grund auf daraus ausgelegt auch Fleisch zu essen aufgrunddessen sehe ich es als das normale Leben an, dass Tiere geschlachtet und gegessen werden dass hat meiner Meinung nicht unbedingt was mit Tierliebe zu tun.

    Ich achte allerdings darauf, welches Fleisch ich esse. Tiere wie z.B. Pferd, Hirsch, Reh, Hase, Kaninchen, Lamm, Schaf usw. würden bei mir niemals auf den Tisch kommen, weil das in meinen Augen keine Tiere sind die man essen muss. Also hauptsächlich essen wir Pute/Hähnchen, dann Schein, Kalb niemals und Rind äußerst selten.

    Grundsätzlich finde ich viele Tiere toll, mag Tiere wahnsinnig gerne wobei Hunde natürlich meine Favoriten sind.

    Im TS bin ich nicht aktiv tätig, wir spenden aber in einer kleinen Tierschutzorganisation.

  • Erstmal: Meine Tierliebe endet bei Stechmücken, Bremsen, Zecken und Spinnen. Ich kille sie alle gnadenlos (bis auf letztere, da kommt das Exekutionskommando namens Cala zum Zug, soll heißen: Sie werden totgeschlabbert).

    Sonst bin ziemlich fanatisch. Suche allerdings immernoch nach einer Tierschutzorganisation, die mir zu 100 Prozent zusagt.
    Ich esse kein Fleisch, obwohl ich es LIEBE!!!
    Mein Hund ist für mich die absolute Nummer eins. Von den etwa 110 Euro, die ich im Moment zur Verfügung habe, geht alles für Cala drauf. Momentan habe ich sogar Schulden.
    Mein angespartes Geld ist unantastbar für einen chocobraunen Labradorrüden vom VDH Züchter namens Elliott zurückgelegt, der allerdings noch geboren werden muss.

    Meine prekäre finanzielle Lage kommt hauptsächlich dadurch zustande, dass ich etwa 300 Euro Tierarztkosten in die Gesundung unseres armen Nachbarshundis gesteckt habe, nachdem die Besitzerin sich einen Scheiß um ihn gekümmert hat. Siehe Thread "Völlig verkommene Hündin".

  • Ich war nun einige Jahre im Hundeverein, wo ich viel Aufklärung betrieben habe.

    Ich esse Fleisch und Wurst, sehr gerne sogar. Da stellen wir gerade auf Bio um. Fisch gibt es selten. Gemüse meistens Bio oder normal, wenns von näher kommt als das Bio. Also wenn ich die Wahl zwischen Bio-Südafrika-Äpfeln und normalen Deutschland-Äpfeln habe, dann gibt es die Deutschland Äpfel.

    Ich habe nur Naturkosmetik, ebenso ökologisches Spüli und Waschmittel bzw. Waschnüsse.

    Ich fange Krach mit Leuten an, die ihren Hunden ein Stachel-Halsband an haben, die an der Leine rucken, zerren, schlagen oder sonstwas antun.

    Ich stelle Kinder in den Senkel, die Enten bewerfen, Tauben jagen oder Pflanzen einfach so kaputt schlagen. Egal ob die Eltern dabei sind oder nicht... Wenn die nicht in der Lage sind, die Kids zu erziehen, muß es halt ein anderer tun. Ich war mit meinem Bluey in Schulklassen, um den Kids das Verhalten gegenüber Hunden näher zu bringen.

    Ich hatte mal ne Wal-Patenschaft.

    Ich habe schon nen Igel dick und fett gefüttert, damit er den Winter überlebt. Einige andere Igel habe ich in Auffangstationen gebracht, weil nicht unendlich viel Platz bei mir ist. Ich rette Vögel, Krähen, die vom Sch...-Nachbarn angeschossen werden. Was nicht mehr zu retten ist, bringe ich zum Erlösen zum Tierarzt.

    Ich schubbse Igel von der Straße, ebenso rette ich Mäuse vor Katzen, ich bringe Schnecken, Regenwürmer und Käfer über den Weg.

    Ich bringe riesige Kaltblut-Pferde mit nem Hundeleinchen von der Bundesstraße zurück auf ihre Koppel, damit sie nicht erschossen werden müssen.

    Ich bringe Zicklein mit Hitzschlag zum nächsten Bauer.

    Ich rette Katzenbabies und vermittele sie innerhalb von wenigen Stunden in ein tolles zu Hause.

    Ich züchte Obstmückchen für meine winzige Spinne im Bad.

    Im Garten werden Pflanzen angepflanzt, die Schmetterlingen, Bienen und anderen Nutzlingen als Futter dienen, die Vögeln als Vogelschutzgehölz dienen können.

    Ich halte keine Tiere, denen ich nicht ein richtig lebenswertes Leben bieten kann. Deswegen leben meine Wellis im Mini-Schwarm und bekommen bald ein Vogelzimmer. Rettungs-Nympensittich Elvis bekam innerhalb kürzester Zeit endlich sein Weibchen, nachdem er über 9 Jahre alleine leben mußte (nicht bei mir) .

    Ich würde gerne noch viel mehr Tiere halten, aber da ich denen kein so tolles Leben bieten könnte, wie sie es verdient hätten, verzichte ich darauf, bis ich irgendwann hoffentlich die Möglichkeiten dazu haben werde.

    Tierschutz/Umweltschutz bedeutet für mich vorallen Dingen:

    Leben mit Blick auf Nachhaltigkeit, auf Ganzheitlichkeit... Leben ist eins. Wir können nicht ohne die Tiere, ohne die Pflanzen leben. Das müssen wir uns ständig vor Augen führen und versuchen unser Leben danach auszurichten.

    Leider herrscht ja das Denken vor: Nach mir die Sintflut...

  • Zitat

    Ich achte allerdings darauf, welches Fleisch ich esse. Tiere wie z.B. Pferd, Hirsch, Reh, Hase, Kaninchen, Lamm, Schaf usw. würden bei mir niemals auf den Tisch kommen, weil das in meinen Augen keine Tiere sind die man essen muss. Also hauptsächlich essen wir Pute/Hähnchen, dann Schein, Kalb niemals und Rind äußerst selten.

    .

    Da hast Du aber einen super tollen Denkfehler drin... ;)

    Hast Du Dir mal angeschaut, wie denn Kalb, Rind, Schwein und vorallem Pute/Hähnchen gezüchtet und gemästet und gehalten werden? Und Du sagst allen Ernstes, das Du lieber von diesen Tieren Fleisch ißt?

    Wie lebt allerdings ein Hirsch, ein Reh, ein Kaninchen oder ein Schaf? Und wieso sind die denn nicht zum Essen gedacht???

    Ehrlich gesagt: Mir wäre ein Reh, das ein wunderbares Leben in der freien Wildbahn hatte, sich super gesund und abwechslungsreich ernährte, tausend mal lieber als das Schwein, das mit Antibiotika und Mastfutter in einem dermaßen engen Pferch festsaß, so daß es sogar vor lauter Streß seinen Geschwistern das Schwänzchen abfraß.

    Und was meinst Du wohl, was Schwein, Rind und Pute/Hähnchen früher mal waren? Denkst Du, das waren keine Wildtiere?

    Muß mich gerade ein wenig wundern....

  • Meine Tierliebe hoert bei Insekten auf.
    Ansonsten sorge ich dafuer dass es meinen eigenen Tieren gutgeht und wenn ich sehe dass jemand ein Tier quaelt schreite ich ein. Ich hatte 2 x Pflegehunde aber das moechte ich nicht mehr, da es einfach nicht in mein Leben passt (zu wenig Platz, zu wenig Zeit).
    Ich habe ebenfalls mein Leben nicht grossartig geaendert fuer meine Hunde, sie muessen sich mir anpassen, nicht anders herum. Allerdings geht es ihnen gut, sie werden gebarft, kommen bei kleinsten Anzeichen zum TA, sind viel mit uns unterwegs, muessen allerdings auch alleine bleiben wenn wir weg gehen wollen, was ich nicht schlimm finde, ich wuerde nie eine Einladung ausfallen lassen weil mein Hund nicht mit kann (ausser er ist krank) aber ich integriere sie in mein Leben sofern es fuer beide Parteien Sinn macht. Ich liebe meine Tiere aber ich wuerde mein Leben nicht fuer sie aufgeben, bzw umkrempeln. Ich stelle Menschen und mein Leben immer noch in den Vordergrund und ich wuerde keine, mein Leben positiv veraendernde Gelegenheit/Moeglichkeit von meinen Hunden abhaengig machen. Ich esse Fleisch, wobei ich auf Bio umstelle, ich habe ein Patenrentier in Finland, einen Patenesel in Irland, ich werde irgendwann mal einen Hund sponsern wenn ich ein vertrauenverdienendes TH finde und ich leiste vermutlich aehnliche Aufklaerungsarbeit wie brush das tut.
    Ich habe 2 Hunde aus dem Tierschutz und sollte ich jemals nach den zwei noch mal einen Hund wollen, dann kommt der vom Zuechter. Katzen wiederum wuerde ich aus dem Tierheim nehmen.
    Alles in allem wuerde ich mich als tierlieb bezeichnen, sonst haette ich keine Tiere. Ich bin aber weder ein fanatischer Tierschuetzer, noch habe ich die Zeit und den Platz dafuer mich aktiv im TS zu betaetigen. Ich bin eher so der Typ "Ich geniesse mein Leben, moechte noch viel sehen und erleben, moechte mich nicht einschraenken lassen und brauche meine Freiheit". Meine zwei Jungs passen weil sie sich anpassen koennen und ich sie gerne im meinem Leben dabei habe, sie sind unkompliziert und ich lieb sie ueber alles. Fuer sie uebernehme ich auch gerne Verantwortung da sie zur Familie gehoeren aber momentan hoert mein persoenlicher Tierschutz da auch auf. Ich leiste lieber "Aufklaerungsarbeit" in meiner Umgebung.

  • Ich hab ja nicht gesagt, dass ich diese Tiere esse weil sie besser gehalten werden oder sonst was, ich habe damit gemeint, dass es mir nicht leid tut solche Tiere zu essen und bei den anderen täte es mir leid. deswegen.

  • Ja, die Tierliebe hat großen Einfluss auf mein Leben. ;)

    Ich bin Vegetarierin und habe auch meinen Milch- und Eierkonsum stark minimiert. Ich kaufe weder Feder- noch Lederprodukte und achte bei Kosmetika darauf, dass sie vegan (vorsichtshalber) und ohne Tierversuche hergestellt wurden. Ich versuche die großen Konzerne wie Mars Inc., Kraft, Henkel usw. aufgrund ihrer Tierversuche zu meiden.

    Außerdem hatte ich zeitweise eine Pflegestation für Meerschweinchen und möchte das auch wieder machen, sobald ich in meiner neuen Wohnung wohne und Platz dafür habe. Ich habe schon für Tasso und meinen damaligen Meerschwein-Verein Infomaterial ausgelegt und versuche Aufklärungsarbeit zu leisten, wo es möglich ist.

    Und natürlich haben es meine eigenen Tiere auch nicht gerade schlecht bei mir. :D

    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

  • Zitat

    Ehrlich gesagt: Mir wäre ein Reh, das ein wunderbares Leben in der freien Wildbahn hatte, sich super gesund und abwechslungsreich ernährte, tausend mal lieber als das Schwein, das mit Antibiotika und Mastfutter in einem dermaßen engen Pferch festsaß, so daß es sogar vor lauter Streß seinen Geschwistern das Schwänzchen abfraß.

    :gut: Seh ich genauso.
    Leute, die sich Schweinekoteletts reinstopfen, aber gleichzeitig behaupten, sie könnten nieeee nieee niemals ein süßes Kaninchen essen, gehen mir auf den Keks. Konsequenz ist was anderes.

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