Wie weit geht eure Tierliebe? :)
-
-
Hallo zusammen,
es ist ja mehr als deutlich, dass hier im Forum alle eine riesen Liebe zu Tieren haben! Mich würde interessieren, inwieweit diese Tierliebe euer Leben beeinflusst ?
Z.B in Sachen Ausbildung (als Tierpfleger o.Ä), oder macht ihr ehrenamtlich irgendwas was mit Tieren zu tun hat, seid ihr beim Tierschutz usw? Kann auch einfach eine Einstellung zu nem gewissen Thema sein...
Bei mir schlägt sichs auf die Ernährung aus, bin seit einiger Zeit Vegetarierin. Kann irgendwie kein Fleisch essen weil ich dabei immer an die Tiere denken muss... (will jetzt damit aber nicht sagen dass Menschen die Fleisch essen nicht tierlieb wären!!!!!)
Ausserdem achte ich auch drauf Kosmetika zu kaufen die nicht an Tieren getestet wurden...
Bin gespannt auf eure Beiträge : )
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das mit dem Fleisch essen kann ich nachvollziehen, ich esse wirklich auch nur noch sehr selten Fleisch/Wurst. Ich hab da irgendwie einen Ekel entwickelt. Bei Kosmetik passe ich auch auf. Eier kaufe ich nur aufm Bauernhof usw.
Meine Tierliebe gestaltet sich derart, dass wir (bis auf unsere Fisch) unsere Tiere aus dem Tierschutz haben. Ausserdem werden von mir und meinen Kindern sämtliche Regenwürmer, Schnecken, käfer usw., die Gefahr laufen in der sonne auszutrocknen oder überfahren werden könnten, gerettet. Selbstverständlich sind meine Kinder auch so erzogen, dass jedes Leben schützenswert ist (ich denke da an bestimmte Rotzllöffel, die es lustig finden, Krabbeltiere zu zertreten etc.).
Ich spende ab und zu mal was.
Und das wichtigste: Ich schaue nicht weg. Wenn ich z.B. irgendwo Kinder sehe, die meinen einen Hund aufm Spielplatz in eine Schaukel setzen zu müssen, erkläre ich den Kindern, dass das nicht geht. Wenn jemand auf der Straße seinen Hund haut, ziehe ich ihn zur Rechenschaft. Und das lebe ich auch meinen Kindern vor. -
Explizit im Tierschutz tätig bin ich nicht.Dazu bleibt mir leider bei 3 Kindern und Familie keine Zeit.
Aber meine 2 Fellnasen sind sozusagen TS Hunde. Timmy kommt aus Spanien und Alina ist ein (zwar deutscher Züchter) Hund, der sein ursprüngliches Zuhause verlassen musste.
Vegetarier bin ich nicht, kaufe aber das wenige Fleisch das wir essen von Biohaltung.
Ansonsten will ich meinen Kindern mit auf den Lebensweg geben, wie man mit seinen Mitgeschöpfen umgeht und welche Achtung ihnen entgegenzubringen ist. Und das ist mir bisher (denke und hoffe ich) ganz gut gelungen.
Eigentlich sehe ich uns so als Durchschnittsfamilie.
LG
Kruemelchen -
Find ich super den Kindern das so beizubringen! Würde ich auch so machen wenn ich welche hätte ...! : )
Schade dass nicht alle Eltern so drauf sind... Kann mich erinnern dass wir, als ich klein war, mal so Nachbarn hatten deren Kinder ihrem Hund mal total schlimm in den Bauch getreten haben... :/
-
Hmmm, das kommt jetzt darauf an was man unter Tierliebe versteht
Grundsätzlich würde ich sagen, die meisten Menschen würden mich nicht als tierlieb einstufen. Ich mich selbst auch nur bedingt. Ich ändere/verändere mein Leben nur sehr bedingt aufgrund meiner Tiere und im Prinzip gar nicht für "fremde" Tiere.
Ich betreibe aktiv Aufklärungsarbeit in verschiedenen Bereichen, aber das war´s auch schon. Das mache ich allerdings auch nicht unmittelbar für die Tiere, sondern eher weil es mir selbst ein Anliegen ist :ua_nada:Blöd zu erklären
-
-
Zitat
Ich betreibe aktiv Aufklärungsarbeit in verschiedenen Bereichen, aber das war´s auch schon. Das mache ich allerdings auch nicht unmittelbar für die Tiere, sondern eher weil es mir selbst ein Anliegen ist :ua_nada:Blöd zu erklären
Das kannst du gerne noch ein bisschen ausführlicher erklären
Was für Bereiche denn?
-
Ach, da gibt´s nicht allzuviel zu erklären. Ich erzähle den Leuten einfach Dinge über Vermehrer, Ernährung und Haltung im Zuge von Veranstaltungen und Ausstellungen.
Wie lange das noch geht weiß ich nicht, weil ich mich in unserem Verein nicht mehr besonders wohl fühle. Inwieweit das dann eventuell "privat" weiter geht, kann ich noch nicht sagen -
Ich war schon immer sehr tierlieb.
Ich habe mir schon mal eine Ratte aus der Zoohandlung geholt, wo ich regelmäßig mein Vogelfutter gekauft habe. Sie saß ein halbes Jahr in dem kleinen Glaskäfig und keiner wollte sie haben. Ich hab jedes Mal geschaut, ob sie endlich weg ist. Schließlich durfte sie mitIch wollte nie eine Ratte haben, aber die musste einfach mit und gerettet werden. Die Verkäuferin sagte noch "Vorsicht, ich geh da nie ohne Handschuhe ran, die ist bissig" Mich hat sie nicht 1x gebissen, war eine Seele von Ratte. Sehr anhänglich und wohl glücklich, endlich ein schönes Zuhause zu haben.
Ich hab mal mit dem Auto angehalten und eine verstörte Ente von der Straße geholt und auf die Wiese gebracht. Ich kann nicht weiter fahren, wenn ich denke, das sie jemand überfahren könnte.
Ein Nachbar wollte mal den Marder fangen, der seine Autokabel immer kaputt beißt. Er hat eine Lebendfalle besorgt und wollte ihn dann um die Ecke bringen. Ich bin abends immer heimlich hin und habe und habe sie zufallen lassen, bis er aufgegeben hat
Wenn ein Tier in Not ist, muss ich einfach helfen. Ich passe schon auf, das ich nicht alles adoptiere, denn man muss ja auch die Zeit dafür haben.
-
Hallo, tolle Idee!
Ich bin selber aktiv mit in einer kleinen Tierschutzorga tätig. Dort werden Hunde aus Spanien vermittelt.
Ich leiste tagtäglich viel Aufklärungsarbeit. Dies geht über Beratung zum Umgang mit Hunden und zur Erziehung bis hin zu medizinischen Themen.
Aber eigentlich suche ich jeden Tag ein neues Zuhause für unsere Hunde.Meine eigenen zwei Hunde (auch TS) sind verwöhnte Tiere. Das ist erstmal für mich nichts negatives.
Sie bekommen jeden Tag frisch gekocht. Sie kriegen Filet und Hähnchenbrust. Sie bekommen frisches Gemüse, in der Hauptsache alles Bio.Meine Fellnasen dürfen auf Bett und Sofa (was mein Mann und ich im Vorhinein eigentlich nie wollten
).
Die Hunde haben zig (ich kann sie nicht mehr zählen) Deckchen und vor allem Spielzeug. Man könnte meinen, wir wären ein Spielwarenhändler.Ich achte sehr darauf, mit wem meine Hunde spielen (dass sie sich keinen Mist abgucken) und achte sehr darauf wie sie im Umgang mit Anderen (Mensch und Tier) reagieren.
Wegen jedem kleinsten Wehwehchen fahren wir zum TA. Um ehrlich zu sein ist unser geplanter Sommerurlaub nun bei Tierarzt gelandet. :/
Das mag für Euch engagierte Hundehalter hier bestimmt "normal" klingen, aber wenn ich unser persönliches Hunde- Umfeld betrachte, dann sind wir extrem. Vielleicht habe ich auch noch niemanden kennengelernt, der so bekloppt ist wie wir.
Ständig werde ich belächelt, wenn ich erzähle, was unsere Hunde wieder zu futtern bekommen.Ich oute mich hier mal als Fleischliebhaber, achte aber sehr wohl darauf, wo ich mein Fleisch kaufe.
Eier kaufe ich grundsätzlich nur Bio. Die anderen schmecken mir eh nicht.
Fisch kaufe ich gar nicht mehr. Den fange ich selber.Desweiteren lese ich mein Leben lang schon Hunde, Katzen, Vögel, Eichhörnchen etc auf um sie zu versorgen oder sie zum Tierarzt /Tierheim zu bringen.
Außerdem bin ich Anglerin. Auch hier sorge ich für Gewässerhege und -pflege, in dem ich zum Beispiel kiloweise (fremd-)Müll entsorge. Ich versuche Angler, die die Fische nur zum "Spaß" angeln (und nicht zum essen) , darauf aufmerksam zu machen, dass dies Quälerei ist. Auch wenn man da gesetzlich nichts machen kann. Ich appelliere einfach an deren Werte- Verstand. In der Regel bekomme ich dafür ein :irre: gezeigt. Aber der Versuch ist es wert.
Fürmehr Tierschutz habe ich leider keine Zeit.
Ich würde gerne mal im Ausland mithelfen. Vielleicht ergibt sich das ja eines Tages... -
Zitat
Ein Nachbar wollte mal den Marder fangen, der seine Autokabel immer kaputt beißt. Er hat eine Lebendfalle besorgt und wollte ihn dann um die Ecke bringen. Ich bin abends immer heimlich hin und habe und habe sie zufallen lassen, bis er aufgegeben hatKlasse!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!