2 Monate Barf - Wir ziehen unser Fazit
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Hallo ihr Lieben
Seit fast 2 Monaten barfe ich meinen felligen Begleiter und bin immernoch total begeistert. Ich würde euch gern mal ein wenig über unsere Erfahrungen erzählen.
Vergangenheit:
Mein Hund war ein schmächtiger Mäkler wie er im Buche steht.Hatte viele Trofu-Sorten durchprobiert, keine hat ihm (und ich im Nichhinein auch mir) so richtig gefallen. Entweder hat er es gar nicht gefressen oder nur einen minimalen Teil, der aber hinten in dreifacher Größe wieder rausgekommen ist. Ich war mit ihm mehrfach bei unterschiedlichen TAs und alle sagen unahhänig das Gleiche: Der Hund ist körperlich gesünder wie er es gar nicht sein könnte. Weder irgendwelche Erkrankungen, Unverträglichkeiten usw.
Ich bin dann hier durchs Forum auf das Dosenfutter "Terra Canis" gestoßen und habe mir das bestellt. Mein Hund hat es die ersten 2-3 Tage gut gefressen und wir dachten, dass wir endlich mal ein gescheites Futter gefunden haben, aber nix da. Einige Tage später wurde dieses Futter auch nur noch minimal gefressen und der Rest flog weg.
Habe dann angefangen mich fleißig über das Thema "BARF" zu informieren, habe mir Futterpläne erstellt, Fragen gestellt und gelesen, gelesen und gelesen.
An Barf hat mich gleich fasziniert, dass ich selber entscheide was mein Hund in den Napf bekommt und was nicht. Bei den ganzen Fertigfuttersachen ist mir mit der Zeit immer mehr schlecht geworden, wenn ich auf die Zutatenliste geschaut habe.
Durch das ständige Mäkeln hat mein Hund natürlich nie so wirklich zu genommen, sein Fell war stumpf und struppig. Mit den Augen hatte er auch ab und an mal Probleme und die Ohren juckten ihm auch immer. (Laut TA aber nichts Schlimmes)
Der Umstieg:
Ich habe mir über einen Futterlieferanten im Internet massenhaft Fleisch bestellt, ohne zu wissen, ob mein Herr überhaupt mitmacht.Angefangen habe ich mir Rinderhack, gedünsteten Möhren, diversen Ölen und Geflügelknochen. Erst hat er ziemlich doof in den Napf geguckt und ganz vorsichtig mal gekostet. Mit der Zeit wurde es aber immer besser und nun sind wir soweit, dass zu 95% der gesamte Napf leer ist.
Lediglich mit Fisch und Grünzeug haben wir noch unsere Probleme. Fisch frisst er absolut nicht, weder roh, gekocht oder gedünstet. Auch nicht wenn er untergemischt ist.
An Grünzeug nimmt er nur Möhren, Erbsen und Kartoffeln. Anfangs hat er auch das raussortiert, von daher habe ich Hoffnungen, dass er irgendwann auch noch anderes Grünzeug fressen wird.Was sich verändert hat:
-Fressverhalten: Napf ist fast immer leer und er freut sich immer richtig, wenn ich anfange mit den Näpfen zu klappern
-Gewicht: Von schmächtigen 6,4kg auf knapp 7,1kg. Unser Ziel sind um die 8kg.
-Statur: Zu seinen schlimmsten Zeiten konnte ich seine Taille locker mit meinen Händen umfassen, jetzt ist schon etwas Luft dazwischen.Auch die Rippen sind nicht mehr so extrem zu tasten.
-Fell: vorher war es struppig und stumpf, jetzt glänzt es schon und bleibt auch nach dem Bürsten einigermaßen in Form
-Zähne: sind durch das viele Knochenkauen nach sauberer geworden wie vorher
-Augen: Tränen kaum noch
-Ohren: Jucken nicht mehr
-Allgemein: Hundi ist allgemein besser drauf, ist nicht mehr so schnell aus der Puste und macht auf mich überhaupt einen besseren Eindruck.Fazit:
Ich würde jeder Zeit wieder auf Barf umstellen und kann es auch nur empfehlen. Der Anfang ist zwar für einen Neuling nicht gerade leicht, man will ja auch alles beachten und seinem Hund nicht noch schaden, aber es lohnt sich wirklich.
Für ein bisschen Lesen und Informieren bekommt man einen lebensfrohen und gesunden Hund und ich denke das ist dann der schönste Dank. - Vor einem Moment
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Herzlichen Glückwünsch und willkommen bei dennen die auch denken das Barfen das beste ist was man seinen fleischfressenden Fellnasen antun kann.
Ich war früher, habe schon immer Katzen, auch ein Trofu Fütterer und kauft das guuuute teure Trofu mit dem Ergebnis das Othello sehr krank wurde.
Habe dann durch Zufall vom Barfen gehört auch sehr viel gelesen und seit ich Barfe gehe ich nur noch zum Impfen zum Tierarzt.
Wenn dein Wauzi das Gemüse nicht so mag dann lass es weg es ist nicht erforderlich das er Gemüse oder Obst frißt im Fleisch(Innereien, Blättermagen, Pansen usw.) ist alles enthalten was so ein Hund braucht.
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Pürierst du das Obst und Gemüse ??
Zum einen kann er es nur so verwerten.
Zum anderen " haftet " es so am Fleisch und der Hund frisst es quasi gezwungener Maßen mit . Meiner würde es sonst auch aussortieren:) -
Zitat
Pürierst du das Obst und Gemüse ??
Zum einen kann er es nur so verwerten.
Zum anderen " haftet " es so am Fleisch und der Hund frisst es quasi gezwungener Maßen mit . Meiner würde es sonst auch aussortieren:)Ja püriere es. Ich denke mal er mag diese Pampe aber nicht, da er so nichtmal seine Möhren frisst, die er sonst immer nimmt.
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freut mich, dass es deinem hund mit rohfütterung so klasse geht..meine beiden lieben es total und luca war auch vorher wirklich mäkelig!
mir würde mittlerweile nix anderes mehr ins haus kommen!aber sag mal, ist dein hund wirklich zu dünn?
ZitatAuch die Rippen sind nicht mehr so extrem zu tasten.
rippen sollte man normalerweise immer gut ertasten können. sie sollten nur nicht komplett zu sehen sein.
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Mein Dobermann (nun schon fast 9 Monate alt) bekam bis vor gut 2 Monaten auch nur Trockenfutter, vertrug es aber auf einmal nicht mehr.
Er legte 5-7 Kuhfladen am Tag in den Garten. Ich habe nicht mehr getraut ihn irgendwo mit hin zu nehmen, als in den Wald, denn solche Fladen wegzumachen ist nicht so lustig
Also habe ich mich dann doch mal mit dem Thema Barf auseinander gesetzt, was ich sonst immer weit von mir weggeschoben habe. Bisher sind alle meine Hunde mit Trockenfutter sehr gut gefahren.
Ich dachte schlimmer kanns eh nicht mehr werden und abe von heute auf morgen umgestellt,peng paff!
In der ersten Woche gabs schleimigen Durchfall und wie das dann so ist: Man liest im Internet, in Büchern und wo sonst noch überall.
Das hat mich alles sehr verunsichert, weil 5 Barfer - 10 Meinungen.Dann war der schleimige Durchfall vorbei und mein Hund begann normal zu ka**en
Höchstens 2 mal am Tag "drei kleine Klicker", die man wunderbar entsorgen kann.Obwohl, bis heute habe ich mich nicht dran gewöhnt, dass da so wenig aus dem Hund rauskommt, bei der Menge, die es an Input gibt.
Aber es war auf jeden Fall die beste Entscheidung für mich und meinen Hund.
Gruß
Sabine und Felix -
Und was auch immer wieder erwähnt werden sollte diese leuchtente Augen wenns Fresschen gerichtet wird.
Jane läuft da immer der sapper -
Zitat
rippen sollte man normalerweise immer gut ertasten können. sie sollten nur nicht komplett zu sehen sein.Aber nicht so krass, dass man Xylophon drauf spielen könnte.
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Ich schliesse mich an: ich musste mein Hundi am Morgen richtig aus ihrem Bett werfen damit sie aufstand. Heute steht sie erwartungsvoll neben mir, kaum bin ich in der Küche, egal wie früh es ist
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Gesundheitlich geht es ihr auch viel besser, d.h. sie ist wieder der Powerdog den ich mir gewöhnt bin und freut sich des Lebens. Das ist die schönste Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind
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Probier das mit dem Obst und Gemüse einfach immer weiter. Ich Probier das Pürierte immer und kenne mitlerweile den geschmack meiner kleinen
. Saure Sachen mag sie nicht so, da muss ich mit Honig nachhelfen. Erdbeeren sind garnicht ihr Fall, aber etwas Öl hilft auch da manchmal wahre wunder ect
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