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Da bei einer bewussten Kreuzung zwei verschiedener Rassen überhaupt nicht abzusehen ist welches Aussehen der Hunde dann haben wird und welche Wesenseigenschaften er vererbt bekommen hat, würde ich so einen "Wunsch" als äußerst "NAIV" betrachten........
Und dann.....wie sollte derjenige, wenn er dann so naiv wäre es zu glauben (dass es möglich wäre) denn sicher sein, dass ein Vermehrer tatsächlich die 2 ausgewählten Rassen vermehrt hätte, denn um Geld zu scheffeln, würde der doch das Blaue vom Himmel versprechen......
LG
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An wen wendet sich jemand, der ganz bewusst eine Kreuzung zwischen zwei bestimmten Rassen möchte, sei es nun aus Wesensgründen, größenmäßigen oder optischen Erwägungen, wenn er eben keinen Welpen oder Junghund aus dem TH mit zweifelhafter Vergangenheit möchte und auch keinen, der ihm zugelaufen ist, oder den er im Wald gefunden hat?
Er holt sich doch diese spezielle Kreuzung aus dem Tierheim. Und zwar keinen Welpen, denn wie schon gesagt wurde, man kann nicht absehen was draus wird. Zur "zweifelhaften Vergangenheit" - diese wird doch nur in Erwägung gezogen, weil man befürchtet, das Hündchen erziehungsmäßig nicht in den Griff zu bekommen. Da hilft dann ein Buch zur Vorsorge. -
Zitat
Stichwort Vermehrer
Ich stelle jetzt mal eine ganz einfache Frage an alle Fories:
An wen wendet sich jemand, der ganz bewusst eine Kreuzung zwischen zwei bestimmten Rassen möchte, sei es nun aus Wesensgründen, größenmäßigen oder optischen Erwägungen, wenn er eben keinen Welpen oder Junghund aus dem TH mit zweifelhafter Vergangenheit möchte und auch keinen, der ihm zugelaufen ist, oder den er im Wald gefunden hat?
Oder ist allein dieser Wunsch schon ächtenswert?
Ich bin doch mal sehr gespannt auf Eure Antworten.
An wen wendet sich jemand....
1. Entweder gibt es diese Verpaarung schon - siehe z. B. die verschiedenen "Doodles" oder
2. Er kauft sich Rüde und Hündin der gewünschten Rassen und verpaart diese oder
3. Er hat eine Hündin der gewünschten Rasse und sucht sich jemanden, der ihm seinen Rüden, der gewünschten Zweitrasse, als Deckrüden zur Verfügung stellt.
Zu 1. Über Sinn und Unsinn der "Designerrassen" möchte ich mich nicht näher äußern.
zu 2. und 3. stellt sich mir die Frage, was wird aus den ganzen Welpen? Der Wurf kann ja 10 - 12 Welpen stark sein.
Sind geeignete Abnehmer da, kann man im Notfall die Hunde zurücknehmen und neu vermitteln?
Was ist mit der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung?
Wenn die Welpen an vermeidbaren Erbkrankheiten leiden, bin ich in der Lage den Welpenkäufer zu entschädigen bzw. im teure Operationen bezahlen?
Vergessen darf ich auch nicht das Finanzamt. Es beteiligt sich an meinem Nebenerwerb.Und für mich die alles entscheidende Frage, was für einen Sinn macht solch eine Verpaarung?
Bringt es in irgendeiner Weise die Gesundheit von Hunden voran?
Bin ich mir über Erbgänge im Klaren? Weiß ich welche Eigenschaften der Rasse dominant - welche rezessiv vererbt werden?
"Züchte" ich da eine tickende Zeitbombe heran, weil Eigenschaften sich vervielfältigen, die eigentlich nicht erwünscht sind?Ich könnte noch viele, viele Argumente, die gegen solch ein Vorhaben sprechen, anführen. Ich belaß es mal hierbei.
Der Wunsch alleine ist nicht ächtenswert. Aber die Realisation dieses Wunsches schon. Zucht ist mehr, als eben mal zwei Hunde zu verpaaren.
Darum zählt für mich solch ein Vorgehen zum Vermehren im schlimmsten Fall.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Er holt sich doch diese spezielle Kreuzung aus dem Tierheim. Und zwar keinen Welpen, denn wie schon gesagt wurde, man kann nicht absehen was draus wird. Zur "zweifelhaften Vergangenheit" - diese wird doch nur in Erwägung gezogen, weil man befürchtet, das Hündchen erziehungsmäßig nicht in den Griff zu bekommen. Da hilft dann ein Buch zur Vorsorge.Ich frage nochmal andersherum;
1. Haben auf diesem Planeten nur Mischlingshunde eine Daeinsberechtigung, die per Zufall entstanden sind und wenn ja, warum eigentlich?
2. Wie sind denn die bestehenden Hunderassen entstanden; doch wohl auch durch gezieltes Kreuzen, oder?
3. Wenn ich einen Rassehundwelpen haben will, dann doch wohl deshalb, weil ich gern so gut es geht, Fehler in der Sozialisierung, bzw. Erziehung von Anfang an vermeiden will. Warum darf ich diesen Anspruch dann nicht auch an einen Mischlingswelpen haben?
Ein seriöser Rassehundzüchter trägt sicherlich vor allem dazu bei, die Rasse mit seinen typischen Merkmalen zu erhalten. Und selbstverständlich möchte er im Idealfall auch näheres über die zukünftigen Besitzer seiner Welpen wissen und in welchen Umständen sie aufwachsen werden. Naiv finde ich es nun aber, zu glauben, dass alle Rassehundzüchter ihre Arbeit nur aus edlen Motiven tun (Ausnahmen mag es geben). Der monetäre Aspekt spielt in den meisten Fällen ebenso eine Rolle. Wo ist also
4. letzlich der Unterschied zu einem Menschen der sich im Idealfall unter ähnlich seriösen Bedingungen nun mal auf die Zucht einer bestimmten Kreuzung spezialisiert hat?
Natürlich sind viele Kreuzungen sowohl wesenmäßig, als auch optisch völlig unkalkulierbar. Ich möchte mir auch nicht wirklich beispw. einen Mix aus Dobermann u. Affenpinscher vorstellen. Aber den Wunsch nach einer Kreuzung aus zwei bestimmten Gebrauchshunderassen halte ich gar nicht für naiv, sondern durchaus auch für legitim, da sowohl das Aussehen, als auch Wesensmerkmale mit einer gewissen Fehlertoleranz vorhergesagt werden können.
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Zur "zweifelhaften Vergangenheit" - diese wird doch nur in Erwägung gezogen, weil man befürchtet, das Hündchen erziehungsmäßig nicht in den Griff zu bekommen. Da hilft dann ein Buch zur Vorsorge.Liebe Alina
dazu kann ich nur sagen, dass ich Fehler in der Erziehung eines Welpen im Zweifelsfall lieber selber mache, als sie vorher Anderen zu überlassen.
Mit fast 51 jahren und dem nunmehr fünften Hund (die zwei meiner Eltern mit eingerechnet) bringe ich, glaube ich, durchaus eine gewisse Erfahrung auch im Ungang mit Hunden übrigens auch aus dem TH mit. -
Hab mal ne Frage .. :denken: .. hab den Winkel per Mail gefragt, wo sich die Muttertiere befinden, und ob man direkt Kontakt mit den Züchtern aufnehmen kann. Es kam natürlich bis heute keine Antwort.
Bei Nutztieren, sogar bei Intensivhaltung, muss doch der gesamte Weg bis zur Zeugung zurückverfolgt werden. Nicht nur, weil sie zu Nahrungsmitteln verarbeitet werden, sondern auch aus tierschutzrechtlichen Gründen.
Beim Handel von exotischen Haustieren ist das auch vorgeschrieben, um z.B. Wildfang auszuschließen. - Warum ist der Händler bei Hunden und Katzen nicht dazu verpflichtet, die Herkunft offenzulegen?????
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Weil wir eben kein Heimtierzuchtgesetz haben. :zensur:
Nutztiere müssen wegen seuchenrechtlicher Bestimmungen und zum Verbraucherschutz gekennzeichnet sein und ihre Wege müssen nachvollziehbar sein.
Papageienartige müssen beringt werden und der Amtsvet muss die Zuchtstäten kennen, wegen der Papgeienkrankheit, die für Menschen problematisch sein kann.
Exoten, die geschützt sind, müssen gekennzeichnet sein und passende Papiere haben.
Hund, Katze, Maus, Kleinsäuger, Fische... Mit denen kann man (fast) machen, was man möchte.LG
das Schnauzermädel -
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4. letzlich der Unterschied zu einem Menschen der sich im Idealfall unter ähnlich seriösen Bedingungen nun mal auf die Zucht einer bestimmten Kreuzung spezialisiert hat?
Wie willst Du dich auf die "Zucht" einer bestimmten Kreuzung spezialisieren?
Willst Du auf ewige Zeiten z. B. DSH mit Dobermann verpaaren?
Was willst Du mit dieser Zucht erreichen?
Eine neue Rasse schaffen oder Mischlinge, die sich wieder mit anderen Mischlingen paaren.
Was machst Du mit 10 Welpen aus solch einer Verpaarung?
Ich verstehe nicht was Du mit dieser "Zucht" erreichen willst, außer noch mehr Mischlinge zu produzieren. Planvolle Zucht ist es keine.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wie willst Du dich auf die "Zucht" einer bestimmten Kreuzung spezialisieren?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Nein, nein ich habe überhaupt nicht die Absicht, irgendetwas zu züchten.
Ich selber habe mir vor einiger Zeit einen Rotti/Labbimischlingswelpen nach sorgfältiger, vorheriger Recherche angeschafft. Er erfüllt übrigens ziemlich genau unsere Erwartungen an Aussehen und Wesen (soweit man das mit knapp 12 Wochen erkennen kann).
Mir ging es einfach darum, mal herauszufinden, warum der Wunsch nach einer bestimmten Kreuzung hier im Forum noch immer ein überwiegend negatives Echo findet.
Ich kann sagen, dass wir unseren Welpen von einem sehr seriösen Züchter haben, der alle positiven Merkmale eines Rassehundzüchters aufweist.(oh Gott, jetzt wird es gleich wieder eine Aufschrei geben, weil ich in diesem Zusammenhang den Begriff "Züchter" verwendet habe.) Und auch dieser Mensch gibt seine Welpen nur in verantwortungsvolle Hände. Nur hat der sich eben auf die Kreuzung von Rottweiler und Labrador spezialisiert.
Letztlich wollte ich nur einen Denkanstoss liefern, in dieser Thematik etwas mehr Toleranz walten zu lassen und nicht Alle über einen Kamm zu scheren.
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Ich selber habe mir vor einiger Zeit einen Rotti/Labbimischlingswelpen nach sorgfältiger, vorheriger Recherche angeschafft. Er erfüllt übrigens ziemlich genau unsere Erwartungen an Aussehen und Wesen (soweit man das mit knapp 12 Wochen erkennen kann).Bei einem Labrador ist der Wach- und Schutztrieb unerwünscht. Ein Rottweiler hat aber diesen Wach- und Schutztrieb. Was wurde denn nach sorgfältiger Recherche bei Eurem für ein Wesen vererbt?
ZitatIch kann sagen, dass wir unseren Welpen von einem sehr seriösen Züchter haben, der alle positiven Merkmale eines Rassehundzüchters aufweist.
Wie sind denn die Gesundheitsauswertungen der Zuchttiere, der Geschwister der Zuchttiere und der bisherigen Nachkommen?
Da es ja ein seriöser Züchter ist, hat er euch doch alle Unterlagen darüber gezeigt.
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Ich selber habe mir vor einiger Zeit einen Rotti/Labbimischlingswelpen nach sorgfältiger, vorheriger Recherche angeschafft. Er erfüllt übrigens ziemlich genau unsere Erwartungen an Aussehen und Wesen (soweit man das mit knapp 12 Wochen erkennen kann).
Für mich völlig unverständlich und verantwortungslos ,sich solch eine Mischung anschaffen zu wollen, noch schlimmer, so eine Verpaarung vorzunehmen. Völlig unterschiedliche Rassen von Wesen und Arbeitsanlagen zu Verbinden..warum? Man schadet den Hunden doch nur.
Da fragt man sich...welche Erwartungen vom Wesen her soll dieser Hund denn erfüllen können?? Geht doch gar nicht.
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