
Starkzwang als Erziehungsmethode?
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Das hat man aber doch schon auf dem Markt, nimm das Dogtra nur Vibration, das erfüllt den Zweck. Und umgerüstet mit Finger-Tip hat man auch keine "Handzeichen" mehr.
LG
das SchnauzermädelAye.
Wieso so wenige dahin umsteigen verstehe ich auch bis heute nicht.
Dass das Vibrato an seine Grenzen stößt, wenn der Impuls unangenehm sein soll, ist natürlich ein Punkt.. Dadurch ist vermutlich die Gewöhnung extrem fix würd ich denken.Kennst du da Studien zu? Das wär mal spannend.
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Negative Konditionierung = Konditionierung auf ein Verhalten oder das Unterlassen desselben durch negative Impulse (Strafe, ggf. Zwang, Schmerz etc.)Positive Konditionierung = Konditionierung auf ein Verhalten oder das Unterlassen desselben durch positive Impulse (Lob, Leckerchen, Spielzeug etc.)
Diese Unterteilung ist mir neu - wer macht das? Und wo würde man da die negative Bestärkung einordnen? Konditionierung wird üblicherweise nur in klassische und operante Konditionierung unterschieden, und schon das ist nicht immer ganz eindeutig. WIE man die Konditionierung erreicht (mit welchen der vier unten angeführten Methoden, bzw. einer Kombination derselben) ist dabei nicht relevant.ZitatNegative Bestärkung = Konditionierung auf Wiederholung eines Verhaltens durch Entzug einer Komponente. (klassischer alt-SVler "nicht geschimpft ist gelobt genug!")
Positive Bestärkung = Konditionierung auf Wiederholung eines Verhaltens durch Hinzugabe einer Komponente. (Futtertreiben)
Negative Bestrafung = Konditionierung auf Unterlassen eines Verhaltens durch Entzug einer Komponente. (Z.B. Zuneigung, Spielzeug, Aufmerksamkeit)
Positive Bestrafung = Konditionierung auf Unterlassen eines Verhaltens durch Zugabe einer Komponente. (z.B. Schmerz)
Die vier sind mir bekannt, wobei die negative Bestärkung darin besteht, dass bei der gewünschten Reaktion ein unangenehmer oder irritierender Reiz wegfällt, der vorher zugefügt wird. -
Ich kenne keine Studie dazu.
Aber auch bei den nicht schmerzhaften Bereichen sollte schnell ein Gewöhnung da sein.
Wenn man aber nach sehr guter Festigung eines Kommandos über positive Ausbildung dazu übergeht zum Kommando einen negativen Reiz zu geben, der aufhört, sobald das Kommando ausgeführt wird und danach noch belohnt, dann schleift sich das nicht ab. Es funktioniert sogar sehr gut.
Nur ist es absolut nicht mein Weg.LG
das Schnauzermädel -
Also...
ich möchte mal allgemein was schreiben.
Ich war mal in einem Forum angemeldet speziell für Schäferhunde.
Dort kam oft das Thema auf...mein HUnd apportiert nicht sauber, was soll ich tun usw. Was dort für Antworten kamen, da wurde mir schlecht bei. da kamen Dinge wie " Apportierholz in Schnauze festbinden" oder " den TT einsetzen, also immer wenn Hundi zu früh das Holz fallen lässt (gibt Punktabzug bei Tunieren) den TT einsetzen bis der Hund das Holz erst auf Kommando fallen lässt." Das ganze gabs dann auch mit dem Stachelhalsband....
Mir wurde streckenweise echt übel. Nur um 2 Punkte mehr zu erreichen?
Dort wurde mir erklärt " Ein Hund der super eine Prüfng ablegt eben auch super für Zucht bewertet wird usw" auf meinen dezenten Hinweis, dass ein Hund ANGELERNTES ERZWUNGENES Verhalten doch NICHT VERERBT und es beim nachwuchs dann nicht automatisch besser ist...naja ich wurde dann nett gesperrt und aus dm Forum ausgeschlossen.
Hoffe das passiert mir hier nun nicht.
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Zitat
Diese Unterteilung ist mir neu - wer macht das? Und wo würde man da die negative Bestärkung einordnen? Konditionierung wird üblicherweise nur in klassische und operante Konditionierung unterschieden, und schon das ist nicht immer ganz eindeutig. WIE man die Konditionierung erreicht (mit welchen der vier unten angeführten Methoden, bzw. einer Kombination derselben) ist dabei nicht relevant.
Die vier sind mir bekannt, wobei die negative Bestärkung darin besteht, dass bei der gewünschten Reaktion ein unangenehmer oder irritierender Reiz wegfällt, der vorher zugefügt wird.Die positive und negative Konditionierung ist ja auch kein wissenschaftlicher Terminus sondern ein worthafter Behelf im Hundethema, weil heutzutage ja die Frage WIE man etwas erreicht durchaus wichtig ist
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Ich kenne keine Studie dazu.
Aber auch bei den nicht schmerzhaften Bereichen sollte schnell ein Gewöhnung da sein.
Wenn man aber nach sehr guter Festigung eines Kommandos über positive Ausbildung dazu übergeht zum Kommando einen negativen Reiz zu geben, der aufhört, sobald das Kommando ausgeführt wird und danach noch belohnt, dann schleift sich das nicht ab. Es funktioniert sogar sehr gut.
Nur ist es absolut nicht mein Weg.LG
das SchnauzermädelDito.
Ich geh schon nur in extremen Ausnahmefällen über positive Bestrafung<- Wattebauschwerfer
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Also...
ich möchte mal allgemein was schreiben.
Ich war mal in einem Forum angemeldet speziell für Schäferhunde.
Dort kam oft das Thema auf...mein HUnd apportiert nicht sauber, was soll ich tun usw. Was dort für Antworten kamen, da wurde mir schlecht bei. da kamen Dinge wie " Apportierholz in Schnauze festbinden" oder " den TT einsetzen, also immer wenn Hundi zu früh das Holz fallen lässt (gibt Punktabzug bei Tunieren) den TT einsetzen bis der Hund das Holz erst auf Kommando fallen lässt." Das ganze gabs dann auch mit dem Stachelhalsband....
Mir wurde streckenweise echt übel. Nur um 2 Punkte mehr zu erreichen?
Dort wurde mir erklärt " Ein Hund der super eine Prüfng ablegt eben auch super für Zucht bewertet wird usw" auf meinen dezenten Hinweis, dass ein Hund ANGELERNTES ERZWUNGENES Verhalten doch NICHT VERERBT und es beim nachwuchs dann nicht automatisch besser ist...naja ich wurde dann nett gesperrt und aus dm Forum ausgeschlossen.
Hoffe das passiert mir hier nun nicht.
Wenn man moderne Ausbildungsmethoden nutzt, dann sieht man dem ausgebildeteten Hund seine Qualität nicht mehr an, zumindest nicht in Sportprüfungen. Da kann man aus eine Mittelklassehund einen Ferrari zaubern.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Wenn man moderne Ausbildungsmethoden nutzt, dann sieht man dem ausgebildeteten Hund seine Qualität nicht mehr an, zumindest nicht in Sportprüfungen. Da kann man aus eine Mittelklassehund einen Ferrari zaubern.LG
das SchnauzermädelLosgelöst von allem....
auch wenn die dortmals es nicht wussten.....
http://de.wikipedia.org/wiki/EpigenetikEDIT: Bild gelöscht - bitte Urheberrecht beachten.
Würde sogar die wahnsinns-these stärken...dass wenn eine rassehündin
von einem nicht rassehund belegt würde... sie eigentlich
auch dieses nichtreinrassige
irgendwo weitergeben würde beim nächten reinrassigen deckakt...Somit muss man wirklich neue denkwege...gehen...
wenn man mit 0,000% punkte hinterm komma rechnen möchte...mfg
HST -
Zitat
Würde sogar die wahnsinns-these stärken...dass wenn eine rassehündin
von einem nicht rassehund belegt würde... sie eigentlich
auch dieses nichtreinrassige
irgendwo weitergeben würde beim nächten reinrassigen deckakt...Also entweder habe ich den Artikel falsch verstanden oder du.
Meines Erachtens bietet der Artikel keinerlei Erklärung für solche Aussagen.
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Wenn man moderne Ausbildungsmethoden nutzt, dann sieht man dem ausgebildeteten Hund seine Qualität nicht mehr an, zumindest nicht in Sportprüfungen. Da kann man aus eine Mittelklassehund einen Ferrari zaubern.LG
das Schnauzermädel
Interessant - so ähnlich habe ich die Begründung britischer Field Trial Trainer gelesen, warum sie den in USA standardmässig angewendeten Zwangsapport ablehnen. Er versaut sie Zucht, weil bei fachgerechter Anwendung (!) die so traktierten Hunde in den Prüfungen so gut abschneiden wie die über Motivation ausgebildeten, und somit nicht mehr auf natürliche Bringfreude selektiert wird, sondern auf Abrichtbarkeit und Tolerierung von Zwangsmethoden. Es soll sehr, sehr schwer bis unmöglich sein, das fertige "Produkt" zu unterscheiden.... Über den "Ausschuss", der dabei anfällt redet eh niemand. :/ -
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