Kreuzbandanriss - Diagnostik und Vorsichtsmaßnahmen?
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Hallo Gaby,
vielleicht könnte ihm eine GA helfen?
Das Gangbild ist ja oft das Schmerzgedächtnis, daß nicht weg ist, wenn die OP war.
Gruß
BiancaHallo Bianca,
eine GA ist leider nicht das Allheilmittel für das Gangwerk eines Hundes. Wobei "Heilmittel" ja Blödsinn ist, GA heilt nicht sondern blockiert einen Schmerzreiz.
Ich bin von GA nicht überzeugt.
Falls Du jetzt fragst, ja, ich kenne Peter Rosin seit vielen Jahren. Ich kenne ihn als "Pferdedoktor", ich kenne ihn als GA-Spezialisten und ich habe Vorträge von ihm besucht. Meine Eltern haben ihrem letzen Schäferhund Goldimplatate bei ihm - von ihm einsetzen lassen.
Ich war auch da nicht überzeugt. Ich kenne mehr Menschen, die sehr viel Geld für GA ausgegeben haben, ohne Erfolg, als zufriedene, weil ihr Hunde sich schmerzfrei bewegen.
Tu mir den Gefallen, wenn Du das diskutieren willst, gerne per PN oder Mail. Hier werde ich nicht mehr als eben zu diesem Thema schreiben.
Lieben Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ufff, macht mich nciht panisch.
Die Möglichkeit, dass sie sich "nur" was gezerrt haben könnte, war ja von Anfang an da, aber es gab halt eben auch den Verdacht auf einen Kreuzbandanriss.
Ich werde das sicherlich noch nachchecken lassen und will das nicht vor mir herschieben, aber ich möchte mich zumindest noch an den Gedanken klammern, dass es vielleicht doch nur eine Zerrung war/ist.
Ich befinde mich da in einem absolutem Dilemma. Man untersucht ja nicht immer automatisch auf einen Kreuzband(an)riss, wenn der Hund humpelt. Ich möchte Maja ungern unnötig in Narkose legen lassen und ich möchte sie ebensowenig mit einem unbehandelten Kreuzbandanriss rumlaufen lassen. Ihre Reaktion auf das Metacam zeigt deutlich, dass dieser Hund höchst empfindlich auf diverse Medikationen reagiert (sie hat seit 48h kein Metacam mehr intus, hat aber echte Probleme, Lebensmittel bei sich zu behalten). Ich bin ehrlich: Momentan hätte cih wirklcih Angst, dass Maja eine Narkose ggf. nicht überlebt.
Mir stellt sich seit Tagen die Frage, wie "intensiv" ich noch nachkontrollieren lassen sollte, inwiefern es Sinn macht, einfach nochmal anhand eines Schubladentests zu gucken, ob sie reagiert, ob wirklich ein MRT gemacht werden muss oder ob der Hund wirklich in den OP muss, nur damit dann vielleicht doch festgestellt wird, dass am Kreuzband nichts ist und es wohl nur ne Zerrung war.
Einfach mache ich es mir bestimmt nciht - ich habe schon deutlich besser nachts geschlafen...
Wenn jemand hier in NRW einen guten Chirurgen kennt, der sich ggf. sogar auf sowas spezialisiert hat: Tipps und Empfehlungen sind mir herzlich willkommen.
LG, Henrike
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Gaby, ich will garnichts diskutieren, da ich den Beweis, daß sie eben doch wirken kann, neben mir liegen habe.
Es war nur ein Gedanke von mir, nicht mehr und nicht weniger.Gruß
Bianca -
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Mir stellt sich seit Tagen die Frage, wie "intensiv" ich noch nachkontrollieren lassen sollte, inwiefern es Sinn macht, einfach nochmal anhand eines Schubladentests zu gucken, ob sie reagiert, ob wirklich ein MRT gemacht werden muss oder ob der Hund wirklich in den OP muss, nur damit dann vielleicht doch festgestellt wird, dass am Kreuzband nichts ist und es wohl nur ne Zerrung war.
Für den Schubladentest müsste sie ja nur leicht sediert werden. Das fände ich die unaufwändigste Lösung für den Hund, um halbwegs Sicherheit zu haben. Wo in NRW wohnst du denn? In Lindlar wüsste ich einen TA (keine Tierklinik), der in Sachen Gelenke ein guten Ruf hat.
Ich war letztlich in Hofheim zur OP. Nur für den Schubladentest muss man da aber sicher nicht hin. Das MRT war bei Lucy nicht eindeutig, eher geeignet, um andere Ursachen auszuschließen. -
Hallo Henrike,
meine hatte im Februar auch einen Kreuzbandriss. In der Tierklinik wurde der Schubladentest (ohne Narkose) gemacht und ein paar weitere Tests. Wenn sie saß, hatte sie das betroffene Bein immer seitlich unnatürlich ausgestreckt, was lt. TK auch eine Hinweis auf Kreuzbandriss ist.
Kurz, die Diagnose Kreuzbandriss war ziemlich sicher und von MRT/CT bekam ich abgeraten, da dies auch nicht mehr Erkenntnisse bringen würde. 100% ige Diagnose bekäme man nur, wenn das Bein offen vor einem liegt. So wurde mir das von den Tierärzten gesagt.Ich hatte damals auch auf eine Zerrung gehofft, da sie auch ohne erkennbaren Grund plötzlich gelahmt hat. Also eine paar Tage abgewartet, denn eine Zerrung müsste sich ja langsam bessern. Aber es wurde immer schlimmer. TA sagte dann, ein Kreuzband beim Hund sei nicht mit dem eines Menschen zu vergleichen. Beim Hund würde langsam eine Faser nach der anderen reißen. Und dann reicht die kleinste Bewegung, um auch die letzte reißen zu lassen.
Ich ließ die OP (TPLO) dann sofort machen, da sich bisher nur eine geringgradige Arthrose gebildet hatte, was ohne OP aber schnell eine hochgradige werden könnte. Außerdem hatte sie starke Schmerzen, das ging nicht, es ohne OP zu versuchen.
Ach ja, meine vertrug das Metacam auch sehr schlecht, sie bekam es allerdings auch wegen einer anderen Erkrankung bereits seit etwa 10 Wochen. Anfangs gings ganz gut mit einem magenberuhigendem Medikament. Half aber nachher auch nicht mehr. Ich hab ihr das Metacam dann die letzten Wochen gespritzt.
Wobei ich später erfahren hab, dass es noch ein anderes Medikament gibt (leider weiß ich den Namen nicht mehr), was besser verträglich sein soll und speziell an den Gelenken wirkt. Vielleicht einfach mal beim TA erkundigen. Weil auch nach der OP musste ein Schmerzmittel noch für drei bis vier Wochen gegeben werden.Sie hat die Narkose übrigens sehr gut weggesteckt, obwohl sie ein hohes Narkoserisiko hatte (Alter, Rasse).
Die ersten 6 Wochen nach der OP war schon ein bisserl stressig, aber hat sich gelohnt. Sie hat jetzt ein sexy O-Bein, aber läuft wieder ohne Schmerzen.
Viel Glück für dich und Maja, das wird schon wieder
LG Rita -
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Hallo Henrike,
Pharos hatte im November einen Kreuzbandriss. Mein TA selber hat es nicht festgestellt. Da Pharos auch Herzkrank ist hatten wir eh einen Termin zum Ultraschall in einer Tierklinik. Als er reingehumpelt kam hat der TA sofort gesagt: Oh, der hat aber einen Kreuzbandriss. Er wurde untersucht und dabei wurde es festgestellt. Welche Untersuchungen gemacht wurden kann ich nicht sagen, da ich nicht dabei war.
Da er sowieso Arthrose hat, geben wir als Dauermedikament Previcox. Wir mussten nur die Dosis erhöhen.
Unser TA sagte, er würde nicht operieren sondern es mit Anabolika zum Muskelaufbau probieren. Wir haben uns dagegen entschieden und Pharos 1 Woche später in der Klinik operieren lassen.
Man hat ihm ein neues Bändchen eingesetzt. Er hatte einen riesen Verband in den nächsten 10 Tagen, kam aber ganz gut damit zurecht.
Als der Verband ab war durften wir pro Spaziergang nicht länger als 20 Minuten laufen.
Da aber es aber sehr kalt war, ständig Eis und Schnee ist er häufig ausgerutsch und es war immer ein Rückschlag wenn es mal besser ging...
Mittlerweile sind wir froh, dass wir es gemacht haben. Er hat leider eine Bewegungseinschränkung im Knie (durch die Arthrose, Pharos wird 12 Jahre) aber im Großen und Ganzen läuft er gut...Ich würde immer wieder so entscheiden...
Vom CT würde ich abraten. Man sieht darauf auch nur Knochen sowie auf einem Röntgenbild. Wenn dann würde ich auch ein MRT vorschlagen, aber ein guter Orthopäde kann es auch so feststellen...Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass dein Schatz wieder gesund wird..
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Hmpf, damit stehe ich nun vor der nächsten Frage: Chirurg oder Orthopäde? Der Chef unserer "Haustierklinik" ist Chirurg und die Klinik ist sogar auf Gelenkchirurgie spezialisiert. Ich weiß bloß nicht, inwiefern das immer direkt etwas darüber aussagt, wie fähig die Ärzte in den Kliniken sind, bloß weil sie "spezialisiert" sind.
Darum freue ich mich nach wie vor über persönliche Empfehlungen. Wir kommen aus dem Ruhrgebiet, genauer aus dem Kreis Recklinghausen. Ich würd aber durchaus auch etwas weiter fahren, wenn die Situation es eben erfordert.Was mich so irritiert ist die Geschichte, dass die TÄ in der Klinik uns ja zuerst nach Hause geschickt hat mit Schmerzmitteln, um zu gucken, ob es evtl. besser wird. Sie erklärte mir, dass es uns ja manchmal auch passiert, dass wir umknicken und kleinste Fasern in irgendwelchen Bändern reißen, sich das entzündet und das dann halt auch ein paar Tage wehtut. Sie wollte nur weiterbehandeln in Richtung Kreuzbandanriss, wenn Maja nach der Schmerztherapie und der Schonzeit weiterhin Probleme haben sollte. Vielleicht ist das ein Strohhalm, an den ich mich klammere, aber das gibt mir zumindest die Grundlage zu hoffen, dass es nur eine Zerrung war, dass sie es eben nicht komplett ausgeschlossen haben...
LG, Henrike
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Ich würde das auch so machen.
Ein paar Tage abwarten, wie es sich entwickelt und wenn's nur eine Zerrung ist, dann müsste es ja langsam besser werden mit Schonung pp.
Hals über Kopf würde ich jetzt nicht operieren lassen. Ich hab auch erstmal abgewartet. Hat sich leider relativ schnell gezeigt, dass es bei ihr nicht besser wurde und die Schmerzen immer mehr. Da musste ich dann irgendwas tun.Ich drück die Daumen für deine Maja, dass es nur eine Zerrung ist.
LG RitaIch war zur OP in der Unitierklinik Gießen, Chirurgie. Die operieren dort jeden Tag Kreuzbandrisse. Mir wurden dort auch verschiedene Methoden zur Auswahl gegeben.
Ich fands OK dort. Die Beratung vorher, das Ergebnis. -
Also wir kommen aus Castrop-Rauxel.
Du wohnst ja praktisch um die Ecke...
Pharos wurde in der Tierklinik Duisburg Kaiserberg operiert. Würde es auch dort immer wieder machen lassen. Die sind sehr Erfahren dort. Es waren einige mit Kreuzbandrissen dort (haben wir beim Warten im Wartezimmer erfahren).
Unser TA hat auch gesagt, wenn operieren, dann nur in Kaiserberg. Die machen den ganzen Tag nix anderes.
An deiner Stelle würde ich mit Maja mal dorthin fahren und dir einfach mal ein Meinung einholen. Du musst sie ja dort nicht operieren lassen, aber ich denke du wirst begeistert sein.
Mir wurde mal gesagt: Im Knochen zusammenflicken sind die Spitze....
Und es ist wirklich so... -
Hallo Henrike,
auch ich hätte Dir Duisburg - Tierklinik Kaiserberg vorgeschlagen. Ich weiß von einigen Neufundländern, die dort operiert wurden, alle mit gutem Erfolg.
Die Betreuung, der Umgang, die Beratung wird und wurde von allen gelobt.
Und wie schon geschrieben wurde, laß sie dort von den Spezialisten untersuchen und dann treffe eine Entscheidung.
Apropo Schmerzmittel. Wenn Maja Metacam nicht verträgt, was ist mit Rimadyl?
Hast Du das schon versucht? Auch ein Schmerzmittel speziell wirksam für Gelenke.
Lieben Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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