Tierheim & Züchter,kein Hund wegen arbeitlosigkeit?

  • Zitat

    Einen Schritt weiter wohin? Was ist, wenn ein Hund sie einen Schritt weiter bringt? Und wenn auch "nur" einen Schritt weiter zu ihrem Glück ;)


    Nein einen Hund bringt sie NULL weiter...ich glaube es würde sie zu sehr ablenken.

    ..."der Hund muß raus, ich kann jetzt nicht lernen"
    ..."der Hund muß erzogen werden"...da hat man keine Zeit sich um "seine" Erziehung(sprich Weiterbildung) zu kümmern
    ..."ich kann den Hund doch nicht solange alleine lassen"... anstatt einzuplanen länger wegen einer Ausbildung außer Haus zu sein.
    ect, ect, ect...

    ...sei mir nicht böse aber Du bist auch noch sehr jung...
    einen Hund kann sie sich vielleicht in ein paar Jahren zulegen, DANN wenn sie stolz auf ihre Arbeit zurückschauen kann...

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    Was sollte sie denn machen, wenn sie sich den Hund in den Ferien holt und er danach noch nicht alleine bleiben kann? Was sollen diese Fragen bringen? :???:

    Weil man einfach immer mal einen Plan B in der Tasche haben sollte.....

  • Zitat

    Es muss auch nicht jeder Karriere machen. Wichtig ist, dass man sich gut fühlt und selbst zufrieden ist.

    genau, aber kann man sich gut fühlen, wenn man sich und sein kind nicht aus eigener kraft ernähren kann? ;) ist man zufrieden mit sich selbst, wenn man vom staat leben muß, oder nur ein existensminimun hat?

    ich denke, ein hund mit so einer unsicheren grundlage anzuschaffen, wäre verfrüht. weiterbildung, ausbildung, festen job, der einen ernähren kann und das kind sollten erst mal vorrangig sein, da braucht man seine ganze kraft und nicht noch eine zusätzliche belastung durch einen hund.

    gruß marion

  • Rather ripped


    Ich denke, das was hier fast alle geschrieben haben, hat mit gesellschaftlichem Zwang rein gar nix zu tun.

    Niemand hat hinterfragt, warum sie ein Kind und keine Ausbildung hat oder ihre Lebensumstände in Frage gestellt.

    Jeder hat versucht die augenblickliche Situation zu verstehen und versucht ihr Tipps zu geben wie sie weiterkommt.

    Dein Bild entspricht leider nicht der beruflichen Realität. Es ist vielleicht nach einer Ausbildung egal, ob Du zwei oder drei Jahre Zuhause bleibst.

    Aber nicht vor. Es ist einfach so, je älter Du wirst und je länger Du aus der Schule raus bist, desto schwerer ist es einen Ausbildungsplatz zu finden. Schon allein wegen dem Lernprozeß.

    Das was Du schreibst kann ich so nicht nachvollziehen.
    Es ist eher so, wie wenn Du behauptest, 7 Jahre Altersunterschied in einer Beziehung sind kein Problem:
    mag stimmen, wenn einer 35 und der andere 28 Jahre alt ist. Trifft aber wohl kaum auf eine Beziehung zwischen einer 13-jährigen und einem 20-jährigen zu ?????

  • Zitat

    Nein einen Hund bringt sie NULL weiter...

    Wie kannst du bestimmen was jemand anderen weiterbringt? Menschen haben eben unterschiedliche Prioritäten im Leben - und das ist auch gut so! Für den einen ist vielleicht Karriere wichtig, für den anderen die Familie, für wieder einen anderen Beliebtheit unter Freunden... Man kann anderen doch nicht die eigenen Werte aufzwängen!

  • Zitat

    Wie kannst du bestimmen was jemand anderen weiterbringt? Menschen haben eben unterschiedliche Prioritäten im Leben - und das ist auch gut so! Für den einen ist vielleicht Karriere wichtig, für den anderen die Familie, für wieder einen anderen Beliebtheit unter Freunden... Man kann anderen doch nicht die eigenen Werte aufzwängen!

    Ähm ja aber von "Beleibtheit unter Freunden" kann ich mir nicht mein Brot belegen.........

  • Zitat

    Na und? Können Hund und Kind kein Glück bedeuten? Was denn dann im Leben? Dein Job etwa?

    Glücklich schon. Aber ohne Ausbildung...
    Und zum Glücklichsein gehört nicht nur ein Hund. Kind, Familie und Freunde, sondern auch ein festes Einkommen durch arbeit.
    Wer Geldsorgen hat, ist wahrscheinlich auch nicht Glücklich.

    Es spricht ja nichts gegen einen Hund. Aber sie sollte zumindest erst eine Ausbildung machen um den Grundstein gelegt zu haben.

  • Zitat

    Nein einen Hund bringt sie NULL weiter...ich glaube es würde sie zu sehr ablenken.

    ..."der Hund muß raus, ich kann jetzt nicht lernen"
    ..."der Hund muß erzogen werden"...da hat man keine Zeit sich um "seine" Erziehung(sprich Weiterbildung) zu kümmern
    ..."ich kann den Hund doch nicht solange alleine lassen"... anstatt einzuplanen länger wegen einer Ausbildung außer Haus zu sein.
    ect, ect, ect...

    Ja, ohne Frage. Ich hatte daran auch schon gedacht. Aber dann habe ich mir gedacht, dass es auch ungerecht ist, ihr das in den Mund zu legen.

    Ich arbeite den ganzen Tag (mein Freund auch) und wir wurden mit Kritik bombadiert, als unser Hund einzog. Nur gibt es eben Menschen, denen dann alles zu viel ist und es gibt Menschen, den ein Hund nie zu viel sein kann - ich reiß mir super gerne ein Bein für ihn aus :smile:


    Zitat

    ...sei mir nicht böse aber Du bist auch noch sehr jung...
    einen Hund kann sie sich vielleicht in ein paar Jahren zulegen, DANN wenn sie stolz auf ihre Arbeit zurückschauen kann...

    Ich weiß auch nicht, ob ein Hund die richtige Entscheidung für sie ist. Aber ich finde die Intention total falsch. Der Hund ist doch keine Belohnung.

    Es muss doch nicht die Maxime jeden Lebens sein, mit "stolz" auf etwas zurückblicken zu können. Man müsste auch erstmal den Begriff "stolz auf etwas zurückblicken" definieren. Sie ist eine junge Mama und hat bereits mit 20 ein Kind - wer diese Verantwortung trägt, kann sicher auch stolz sein. :smile:

    Auch wenn ich glaube, dass dies völlig unabhängig vom und zum Hundewunsch stehen sollte.

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