Animal Learn

  • Zitat


    Wie hier LasPatitas schon beschrieben hat, wird im Regelfall bei Aggressionsverhalten so gearbeitet, dass für den Hund aus einer negativen Verknüpfung eine positive wird. "Changing the Association" könnte man "Neudeutsch" sagen :smile:


    Dass das nicht von heute auf morgen geht - letztlich aber eine dauerhafte Veränderung des Verhaltens zur Folge hat - stört schon mal viele Kunden. Denn es soll ja SCHNELL gehen.


    Nur klassische Konditionierung ist aber nicht erfolgreich. Wichtig ist, dass der Hund Alternativverhalten lernt und dass die Dinge, die ihm Sicherheit geben, gezielt als Belohnung eingesetzt werden.


    Also z.B. bei fremden Hunden: Hund sieht anderen Hund, Click, Futter, Alternativverhalten, Click, Ausweichen.


    Was mir bei AL auch fehlt ist: Was mache ich, wenn ich nicht ausweichen kann? Und damit meine ich nicht Strafen, wenn Hund Fehlverhalten zeigt. ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Animal Learn* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Gehe jetzt seit fast 5Monaten zu einer AL Trainerin (oder zumidnest einer Trainerin, die bei vielen AL Trainern in der Ausbildung war) und sind super zufrieden! Nach langem Suchen war sie die einzige der ich meine Hündin wirklich 100% anvertraue! Meine Hündin hat sich dank ihr bzw. ihrer Tips in den letzten Monaten so positiv entwickelt! Sie war auch die erste, die das komplett Paket meiner Hündin gesehen hat und nicht nur auf Grund eines Verhaltens so gehandelt hat sondern auch wegen der Vorgeschichte der Hündin! Sie geht stark individuell auf die Hunde ein. Auch in den Gruppenstunden wie bei der Fährtenarbeit. Außerdem sucht sie auch die Schwächen der HH und arbeitet stark mit einem daran. Kalr, erwartet man das eigentlich von jedem Trainer, aber bei uns in der Ecke war sie nach 10Trainern, die wir mindestens getestet haben, die einzige, die uns 100% überzeugt hat.


      Hatte früher schon immer den Gedanken im Kopf und wollte sie auch so erziehen wie es bei AL gemacht wird, aber in vielen Situationen fehlte mich einfach das Fachwissen.


      Habe auch einige Bücher gelesen, die im AL Verlag erschienen sind und bin sehr zufrieden mit allem....

    • Zitat


      Ja, da magst du Recht haben. :lol:
      Mir ging das nur bei dem Vortrag so gewaltig auf den Senkel, dass ich es genauer wissen wollte.
      Mich hat nicht gestört dass die Meinungen auseinandergehen, sondern die abwertenden Kosenamen.


      Wattebäuschenwerfer? =)

    • Zitat

      Nur klassische Konditionierung ist aber nicht erfolgreich. Wichtig ist, dass der Hund Alternativverhalten lernt und dass die Dinge, die ihm Sicherheit geben, gezielt als Belohnung eingesetzt werden.


      Also z.B. bei fremden Hunden: Hund sieht anderen Hund, Click, Futter, Alternativverhalten, Click, Ausweichen.


      Was mir bei AL auch fehlt ist: Was mache ich, wenn ich nicht ausweichen kann? Und damit meine ich nicht Strafen, wenn Hund Fehlverhalten zeigt. ;)


      Hat du den ganze Fred, auch die Beschreibung von mir gelesen? ;)


      Was AL macht weiß ich nicht, McConnel sagt: Wendung und weggehen, kannst sowieso nicht in der Lage mit dem Hund nach der Methode trainieren.

    • Zitat

      Was AL macht weiß ich nicht, McConnel sagt: Wendung und weggehen, kannst sowieso nicht in der Lage mit dem Hund nach der Methode trainieren.


      Kann es sein, dass bei dem Satz nen paar Wörter fehlen?


      So ganz schlüssig ist mir der Satz nämlich nicht.


      Also ich deute ihn so, wenn der Hund nicht mehr in der Lage ist zu lernen, wird er aus der Sitution rausgenommen, richtig oder nicht?


      Und 'changing the assoziation' ist klassische Konditionierung. ;) Also die Verknüpfung mit einem neutralen/unangenehmen Reiz mit etwas Angenehmen. Und wie schon geschrieben, fehlt da für dauerhaften Erfolg das Alternativverhalten. :)

    • Zitat

      Ersteres ist aber zumindest im Aufbau negative Strafe. Das fällt für mich nicht unter Management. Wird das Verhalten daraufhin weniger, ist es im weiteren Training rein lerntheoretisch negative Verstärkung. Wenn es konstant bleibt, bleibt es negative Strafe. ;)


      Ganz und gar OT ;) aber wenn was weniger wird ist es Bestrafung. Wenn es konstant bleibt wird irgendwo was bestärkt denn es wird ja erhalten...

    • Zitat


      Es ist eine Umkonditionierung. Und was brauch ich, wenn ich die entsprechenden Distanzen arbeite, ein extra Alternativverhalten???


      Das "Alternativverhalten" ist, dass der Hund ruhig bleibt und freiwillig hinschaut und dann mich und belohnt wird - stimmlich oder mit Leckerli ist völlig wurscht bzw. abhängig vom Individuum.


      Was allerdings wiederum voraussetzt, dass man akribisch an der Distanzverringerung arbeitet.


      Und JA: Es ist ein Problem, wenn man dann urplötzlich an enger Stelle auf den Auslöser trifft. Was ich - und meine Kunden - während des Trainings zu vermeiden suchen (und in meiner Umgebung auch zu machen ist - im Gegensatz zu Berlin Innenstadt), wenn Hund noch nicht so weit ist. Dann wird weitestmöglich ausgewichen. Aber sicher nicht "bestraft", denn das kommt beim Hund in der Situation nun wirklich nicht mehr an - er fährt sein Programm und würde darin allenfalls unterstützt.


      Wer Interesse hat, mal einem guten AL-(oder cumcane-)Trainer über die Schulter zu schauen, kann ich gern eine Liste von Adressen zukommen lassen.


      Es wird leider hier immer wieder vergessen, dass nicht nur die Ausbildungs-"Methode" wichtig ist, sondern auch die Persönlichkeit des jeweiligen HT. Und eine bestsandene Abschlussprüfung bedeutet nicht notwendigerweise, dass ein HT mit Problemverhalten ad hoc oder überhaupt umzugehen lernt oder gelernt hat. Es ist lediglich eine Basis gelegt.


      LG
      cazcarra

    • Zitat

      Es wird leider hier immer wieder vergessen, dass nicht nur die Ausbildungs-"Methode" wichtig ist, sondern auch die Persönlichkeit des jeweiligen HT. Und eine bestsandene Abschlussprüfung bedeutet nicht notwendigerweise, dass ein HT mit Problemverhalten ad hoc oder überhaupt umzugehen lernt oder gelernt hat. Es ist lediglich eine Basis gelegt.


      LG
      cazcarra



      Da stimme ich dir 100% zu!!!

    • Ich halte nicht soo viel von Animal Learn,wobei ich sagen muss dass das Training über positive Verstärkung ganz gut ist und neue Wege aufzeigt.
      Doch es ist mir zu verweichlicht,meine Tante arbeitet nach Animal Learn,und der Hund führt kein tolles Leben...
      Sie lebt frei nach dem Motto alles ist Streß für den Hund,er darf kein Hundesport machen,keine Ballspiele,ergo seine Triebe nicht auseben,alles wird umkanalisiert in ruhige konzentrierte Nasenarbeit,vom Trieb ausleben keine Spur...


      Auch lernen die Hunde dort nur was sie dürfen,und nicht was sie nicht dürfen!
      Man soll alles schön mit Lecker umgehen,man darf seinen Hund nie anrüffeln wenn er mal Mist gebaut hat :/


      Bei den Hund meiner Tante hats nichts genutzt,nach 2 Jahren Animal Learn ist er dann doch an einen Herzinfakt gestorben weil er sich zu doll aufgeregt hat...
      In diesen zwei Jahren ist NICHTS aber auch gar NICHTS besser geworden,
      eben weil NIE Grenzen aufgezeigt worden sind!
      Das ist allerdings nur meine Meinung von dem was ich so mitgekriegt und gelesen habe! ;)

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